Bard ePTFE IMPRA Instructions D'utilisation page 8

Prothèses vasculaires
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Allgemeine Operationstechniken
Tunneliertechniken
Vor der Verwendung eines Schleusentunnelierers muss überprüft werden, ob der
Außendurchmesser der Prothese dem Innendurchmesser der Schleuse entspricht.
Die Verwendung eines Schleusentunnelierers ist empfehlenswert, weil dadurch
die Handhabung der Prothese minimiert, die externe Verstärkung (Flex-Spirale)
geschützt und die Integrität der Prothese aufrechterhalten wird.
Stets die Gebrauchsanweisung für den jeweils für die Platzierung der Prothese
verwendeten Tunnelierer beachten.
Tunnel legen, der dem Außendurchmesser der Prothese entspricht. Wenn
der Tunnel zu locker ist, kann die Heilung verzögert werden und es kann zur
Serombildung um die Prothese kommen. Siehe Warnhinweis 8 und 17.
Anastomotische Vorbereitung von Prothesen mit Flex-Spirale:
Flex-Spirale mit steriler Technik entfernen. Prothese fest in einer behand-
schuhten Hand halten. Mit der anderen behandschuhten Hand Ende der
Spirale mit den Fingern vorsichtig greifen und anheben. Spirale durch Abziehen
in einem 90°-Winkel zur Prothese langsam abwickeln (siehe Abb.1 und
Vorsichtsmassnahme 3). So viel von der Spirale entfernen und abschneiden,
dass die Prothese auf die richtige Länge zugeschnitten werden kann.
Nahtmaterial und Technik:
Größe der Prothese so wählen, dass die Spannung auf die Nahtlinie minimiert
wird. Konische Rundnadel (nicht schneidend) mit einem nicht resorbierbaren
monofilen Nahtmaterial verwenden, das etwa dieselbe Größe besitzt wie die
Nadel. Die Stichlänge der Einstiche in die Prothese sollte 2 mm sein und der
Nadelkrümmung folgen, und das Nahtmaterial sollte im Winkel von 90° von der
Einstichstelle vorsichtig gezogen werden. Durch passendes Zuschneiden der
Prothese vor der Implantation läßt sich ein durch übermäßige Spannung verursa-
chtes Ausdehnen der Nahtkanäle minimieren. Siehe VORSICHTSMASSNAHME 3
und WARNHINWEIS 7.
Thrombektomie:
Zu den Techniken zur Verschlussentfernung aus I
anderem die Anwendung von Ballonkathetern. Siehe Warnhinweis 9:
Längsinzision: Vor dem Einbringen des Embolektomiekatheters die Haltenähte
legen. Bei I
F
LEX ™
-Produkten durch die Spiralverstärkung und die Basis der
MPRA
Prothese schneiden. Die Spiralverstärkung schmiegt sich nach dem Verschließen
selbständig an. Längsinzision in der Prothese vornehmen, so dass ein vollständig
dilatierter Thrombektomie-Ballonkatheter herausgezogen werden kann. Ein Patch
kann als Hilfe beim Verschließen der Prothese herangezogen werden.
Querinzision: Es sind keine Haltenähte erforderlich; zum Schließen wird eine hori-
zontale Matratzennaht empfohlen.
Während der frühen postoperativen Phase lässt der natürliche Heilungsverlauf
die Prothese transparent erscheinen. In diesem Zustand wird eine Längsinzision
mit Haltenähten empfohlen. Bei einer Querinzision werden eine horizontale
Matratzennaht und PTFE-Pledgets empfohlen.
Angiographie:
Wird während des Eingriffs eine Angiographie durchgeführt, sollte – sofern möglich
– die Injektion in die proximal zur Prothese liegende Arterie erfolgen.
Spezielle Operationsverfahren
Extra-anatomische Bypassoperationen (z.B. axillofemoral, femoral/femoral
und axillo bifemoral)
Bei extra-anatomischen Bypassoperationen müssen die folgenden Techniken
genau befolgt werden. Bei Missachtung dieser Techniken kann es zu Verlängerung
des Nahtkanals, mecha nischer Ruptur oder Reißen der Prothese, der Nahtlinie
oder des Wirtsgefäßes, Thrombose, extrem hohen Blutverlusten oder Verlust
von Gliedmaßen bzw. Gliedmaßenfunktionen oder zum Tod kommen. Siehe
WARNHINWEIS 7 und VORSICHTSMASSNAHME 4.
Um extreme Belastungen von Anastomose und Prothese zu vermeiden,
ist bei der Bestimmung der Prothesenlänge, der Tunnellänge und der
Lokalisation das Gewicht des Patienten und der Bewegungsbereich der
Gliedmaßen zu berücksichtigen.
Zum Bestimmen der korrekten Prothesenlänge Patient so einrichten, dass
Arme, Schultergürtel oder Beine voll bewegt werden können.
Längere Hyperabduktion der Arme während des chirurgischen Eingriffes
vermeiden. Längere Hyperabduktion kann zu einer Verletzung des Plexus
brachialis führen.
Prothese so lang bemessen, dass eine Belastung der axillaren oder
femoralen Anastomose über den gesamten Bewegungsbereich von Arm,
Schultergürtel oder Beinen vermieden wird. Die Prothese sollte unter dem
Pectoralis major und dem Pectoralis minor angeordnet werden. (Siehe
Abbildung 2).
Abbildung 2
Einige Ärzte berichten, dass das Risiko für eine Belastung von Prothese oder
Anastomose noch weiter gesenkt werden kann, wenn die Prothese etwas
länger als nötig zugeschnitten wird.
®
Prothesen gehört unter
MPRA
(6)
Axillare Anastomose korrekt abschrägen. Die Belastung der Prothese wird
minimiert, wenn die Prothese perpendikular zur A. axillaris gelegt wird. Der
Anastomosenwinkel sollte deshalb möglichst gering sein und 25° relativ zur
Schnittkante der Prothese nicht überschreiten.
Prothesenanastomose eng an den Brustkorb auf dem ersten Abschnitt der A.
axillaris anordnen
. Anastomose nicht auf dem dritten Abschnitt der A. axillaris
2
anordnen.
Patient darauf hinweisen, dass er plötzliche, extreme oder anstrengende
Bewegungen der Arme, Schulter oder Beine für einen Zeitraum von mindeste-
ns sechs bis acht Wochen völlig vermeiden sollte, damit sich die Prothese
richtig stabilisieren kann. Routineaktivitäten wie Anheben der Arme über die
Schultern, nach vorn greifen, Arme zum Greifen ausstrecken, Werfen, Ziehen,
Spreizen oder Drehen sollten vermieden werden. Siehe Warnhinweis 5, 6
und 7.
Gefäßzugang zur Hämodialyse:
Die Gefäßprothese wird erst ca. 2 Wochen nach der Implantation punkti-
ert. Bei Punktion vor der vollständigen Heilung erhöht sich das Risiko einer
Hämatombildung.
1.
Die Dialysekanüle wird in einem Winkel von 20° bis 45° eingestochen, wobei
die Nadelöffnung nach oben zeigt, bis die Gefäßprothese durchstoßen ist.
Dann wird die Dialysekanüle (Nadel) parallel zur Gefäßprothese ausgerichtet/
vorgeschoben.
2.
DIE PUNKTIONSSTELLEN WECHSELN.
3.
Die erneute Kanülierung darf nicht im selben Bereich erfolgen. Wiederholte
Punktion im gleichen Areal führt zur Bildung eines Hämatoms oder eines
Pseudoaneurysmas. Die Punktion darf NICHT innerhalb des Bereichs einer
Dialysenadellänge von der proxi malen und distalen Anastomose erfolgen.
4.
Aseptische Methoden zur Verringerung des Infektionsrisikos sind strikt einzu-
halten.
5.
Nach dem Herausziehen der Nadel wird eine mittlere Kompression mit
dem Finger auf die Punktionsstelle angewandt. Diese Kompression bewirkt
raschere Hämostase.
Hinweis: Proximal und distal zum Kompressionsbereich sollte stets ein Puls
oder Vibrieren von etwa gleicher Intensität zu spüren sein.
6.
Der Patient muss Anweisungen über die richtige postoperative Pflege
erhalten. Siehe WARNHINWEIS 10 und WARNHINWEIS 11.
Literaturstellen:
1.
Guide to the Safe Handling of Fluoropolymer Resins, 4th Edition, The
Fluoropolymers Division of the Society of The Plastics Industry, Inc.
2.
Victor M. Bernhard, M.D. and Jonathan B. Towne, M.D., Editors,
Complications in Vascular Surgery, Second Edition, Grune and Stratton, Inc.
(Harcourt Brace Jovanovich; Publishers), Orlando, 1985, 56.
3.
"Perigraft Seromas, Complicating Arterial Grafts", Robert M. Blumenberg,
M.D., et al, Surgery, Vol. 97, No. 2, February 1985.
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