9.4
Widerstandsmessung
Nach Betätigen der START-Taste wird der Fitting-Widerstand gemessen und
mit den eingelesenen Werten des Fittingcodes verglichen. Ist die Abweichung
zwischen beiden Werten kleiner als die im Code benannte Toleranz, beginnt der
Schweißvorgang. Ist die Abweichung größer als die Toleranzvorgabe, stoppt der
Schweißautomat mit der Meldung „Widerstandsfehler". Zusätzlich erscheint in
der Anzeige der gemessene Ist-Wert für den Fitting-Widerstand.
9.5
Thermischer Überlastschutz
Zu einem Schweißabbruch führt auch eine zu hohe Transformator-Temperatur
im Schweißautomaten. Der Überwachungsschalter für die Transformator-Tem-
peratur bricht bei einem zu hohen Temperaturwert die Schweißung ab, wenn
die noch verbleibende Schweißzeit länger als 800 Sekunden ist. Im Display
und im Protokoll erscheint die Meldung „Gerät zu heiß".
9.6
Hinweis auf Netzunterbrechung
Dieser Hinweis zeigt an, dass der letzte Schweißvorgang durch einen
Netzausfall unterbrochen wurde. Die Ursache kann ein zu schwacher Gene-
rator oder ein zu langes oder zu dünnes Verlängerungskabel sein. Oder aber
der Sicherungsautomat des Geräts hat ausgelöst.
10
Konfiguration des Schweißautomaten
Der Schweißautomat kann mittels Operator-Ausweis neu konfiguriert werden.
Nach Betätigen der MENÜ-Taste erscheint die Abfrage „Operatorcode ein-
geben". Nach dem Einlesen oder der manuellen Eingabe des Operatorcodes
erscheint das in Anzeige 15 wiedergegebene Auswahlmenü.
Mit den Pfeiltasten ñ, ò wird der gewünschte Konfigurationspunkt gewählt.
Mit der Pfeiltaste ð wird der gewählte Konfigurationspunkt von „ein" auf „aus"
geschaltet und umgekehrt.
Steht bei einem Konfigurationspunkt ein „M", so kann durch Drücken der ME-
NÜ-Taste ein Untermenü aufgerufen werden.
Mit der START-Taste wird die eingestellte Konfiguration bestätigt und abge-
speichert.
10.1 Erläuterungen zum Einstell-Menü
„Kommissionsnummer ein" bedeutet, dass vor jeder Schweißung die Kom-
missionsnummer neu eingegeben oder bestätigt werden muss, „aus",
dass sie es kann.
„Schweißercode ein" bedeutet, dass vor jeder Schweißung der Schweißercode
eingelesen werden muss, „aus", dass das nicht möglich ist.
„Zusatzdaten ein" bedeutet, dass vor jeder Schweißung die Zusatzdaten neu
eingegeben oder bestätigt werden müssen, „aus", dass sie es können.
„Speicher-Kontrolle ein" bedeutet, dass bei vollem Protokollspeicher der
Schweißautomat blockiert ist, bis die Protokolle ausgedruckt werden, „aus",
dass er nicht blockiert ist und das älteste Protokoll überschrieben wird.
„Manuelle Eingabe ein" bedeutet, dass die manuelle Eingabe von Schweiß-
parametern möglich ist, „aus", dass sie nicht möglich ist.
„Witterung eingeben ein" bedeutet, dass vor jeder Schweißung die Witterungs-
bedingungen eingegeben werden müssen, „aus", dass das nicht so ist.
„ISO-Daten ein" bedeutet, dass die Eingabe des 2. Fittingcodes und des 1.
und 2. Rohrcodes möglich ist, „aus", dass sie nicht möglich ist.
Hinweis
Der ISO-Modus ermöglicht Qualitäts- und Rückverfolgbarkeitssicherung
nach der Norm ISO 12176-4 unter Berücksichtigung der in ihr definierten,
14
DE
Bedienungsanleitung HST300 Print+
H Ü R N E R S c h w e i ß t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str.
35325 Mücke, Deutschland
** EINSTELL-MENUE **
>Kommissions-Nr. ein
Schweissercode
Zusatzdaten
** EINSTELL-MENUE **
Speicher-Kontr. ein
Manuelle Eing.
>Witterung eing. ein
** EINSTELL-MENUE **
ISO-Daten
>Erw.Daten druck aus
Uhr einstellen
** EINSTELL-MENUE **
Uhr einstellen
>Sprache waehlen M
Lautstaerke ein M
Version Februar 2009
aus
ein
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aus
Anzeige 16
ein
M
Anzeige 17
M
Anzeige 18