10
START UND BETRIEB
10.1
Vorbereitende Prüfungen
Vergewissern Sie sich vor dem Start, dass:
Die Saugleitung angeschlossen und unter Druck
ist (siehe Abschn. 9.4 - 9.5 - 9.6). Die Pumpe darf
niemals trocken laufen.
1. Die Saugleitung auf lange Zeit perfekt dicht ist.
2. Alle eventuellen Absperrventile zwischen der
Versorgungsquelle und der Pumpe vollständig geöffnet
sind. Der Auslass der Druckleitung frei abgeführt wird,
damit die im Pumpenkopf vorhandene Luft schnell
austreten kann und dadurch ein schnelles Ansaugen
ermöglicht.
3. Sämtliche Saug- und Druckanschlüsse und Verbindungen
ordnungsgemäß festgezogen sind.
4. Sich die Paarungstoleranzen an der Kupplungsachse
Pumpe/Antrieb (Versatz Kupplungshälften, Neigung der
Gelenkwelle, Kettenspannung usw.) innerhalb der vom
Hersteller des Antriebs vorgegebenen Grenzen befinden.
5. Der Ölstand im Pumpengehäuse korrekt ist, u.z. über
den entsprechenden Messstab (Pos. , Abb. 16) und
ausnahmsweise am Schauglas (Pos. , Abb. 16).
Überprüfen Sie nach längerer Lagerung oder
Stillstand die Funktionstüchtigkeit der Saug- und
Druckventile.
10.2
Start
1. Prüfen Sie bei der erstmaligen Inbetriebnahme, ob
Drehrichtung und Versorgungsdruck den Vorgaben
entsprechen.
2. Starten Sie die Pumpe ohne Last.
3. Stellen Sie sicher, dass der Versorgungsdruck korrekt ist.
4. Stellen Sie sicher, dass die Drehzahl während des Betriebs
nicht den Wert auf dem Typenschild überschreitet.
5. Lassen Sie die Pumpe vor Druckbeaufschlagung
mindestens 3 Minuten lang laufen.
6. Fahren Sie den Druck vor jedem Pumpenstopp auf Null,
indem Sie das Regelventil oder die ggf. vorgesehenen
Vorrichtungen zum Druckabbau betätigen und bringen
Sie die Drehzahl auf den Mindestwert (Antriebe mit
Verbrennungsmotoren).
10.3
Kühlkreis des Dichtungspakets
Beim Betrieb tritt eine vom Kühlkreis des Dichtungspakets
strömende vorgegebene Wassermenge aus der Öffnung 4 aus.
Der Ablass dieses Kreises muss vor der Booster-Pumpe
(Abb. 17) in die Saugleitung oder ein Sammelbecken
zurückgeleitet werden.
11
VORBEUGENDE WARTUNG
Für eine hohe Zuverlässigkeit und Effizienz der Pumpe müssen
Sie die Wartungsintervalle lt. folgender Tabelle beachten.
VORBEUGENDE WARTUNG
Alle 500 Stunden
Ölstandprüfung
* Beachten Sie zum Austausch die Anweisungen in der
Abb. 16
Reparaturanleitung.
ACHTUNG: Wechseln Sie bei den Pumpen
Überprüfen Sie regelmäßig die Reinigung und
Wartung der Pumpe. Siehe Anleitung „ATEX-
EXPLOSIONSSCHUTZ".
12
EINLAGERUNG DER PUMPE
12.1
Längerer Stillstand
Wenn die Pumpe nach der Anlieferung und vor
der erstmaligen Inbetriebnahme für längere Zeit
eingelagert wurde, sollten Sie vor dem Start den
Ölstand und die Ventile gemäß den Anweisungen
in Kapitel 10 überprüfen und anschließend die
beschriebene Vorgehensweise für den Start
durchführen.
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Alle 1000 Stunden
Ölwechsel
Überprüfung / Austausch:
Ventile
Ventilsitze
Ventilfedern
Überprüfung / Austausch:
HD-Dichtungen
ND-Dichtungen
ohne Getriebe die Lager und
entsprechenden Dichtringe alle 5000
Betriebsstunden aus.
Wechseln Sie bei den Pumpen
mit Getriebe sämtliche Lager und
entsprechenden Dichtringe alle 8000
Betriebsstunden aus.
Abb. 17