Anleitung MKS 1940 SPK1
D
WARTUNG DER LEITSCHIENE:
Die meisten Probleme mit der Leitschiene lassen sich ver-
meiden, wenn die Kettensäge gut gewartet wird.
Eine unzureichend geölte Leitschiene und der Betrieb der
Säge mit einer ZU STRAFFEN Kette tragen zur schnellen
Abnutzung der Schiene bei.
Zur Verringerung der Schienenabnutzung werden fol-
gende Schritte zur Wartung der Leitschiene empfohlen.
ACHTUNG:
Tragen
Sie
Wartungsarbeiten stets Schutzhandschuhe.
Warten Sie die Säge nicht, wenn der Motor
noch heiß ist.
SCHÄRFEN DER KETTE:
Zum Schärfen der Kette sind Spezialwerkzeuge erforder-
lich, die gewährleisten, dass die Messer im richtigen
Winkel und der richtigen Tiefe geschärft sind. Für den
unerfahrenen Benutzer von Kettensägen empfehlen wir,
die Sägekette von einem Fachmann des entsprechenden
Kundendienstes vor Ort schärfen zu lassen. Wenn Sie
sich das Schärfen Ihrer eigenen Sägekette zutrauen,
erwerben Sie die Spezialwerkzeuge beim professionellen
Kundendienst.
KETTE SCHÄRFEN - Die Teilung der Kette (Abb. 24)
beträgt 3/8 Zoll LoPro x 0,050 Zoll.
Schärfen Sie die Kette mit Schutzhandschuhen und einer
runden Feile, ø4,8 mm.
Schärfen Sie die Spitzen nur mit nach außen gerichteten
Bewegungen (Abb. 25) und beachten Sie die Werte
gemäß Abb. 24.
Nach dem Schärfen müssen die Schneideglieder alle
gleich breit und lang sein.
Abb. 24
ACHTUNG: Eine scharfe Kette erzeugt
wohlgeformte Späne. Wenn die Kette
Sägemehl erzeugt, muss sie geschärft wer-
den.
3-4 mal nach dem jeweiligen Schärfen der Schneiden
müssen Sie die Höhe der Tiefenbegrenzer prüfen, und
diese ggf. mit einer flachen Feile und der optional mit-
gelieferten Schablone tiefer legen, und dann die vordere
Ecke abrunden (Abb. 26).
ACHTUNG:
Eine
richtig
eingestellte
Schnitttiefe ist ebenso wichtig wie eine richtig
geschärfte Kette.
Abb. 25
Abb. 26
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10.01.2006
12:40 Uhr
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LEITSCHIENE
-
Die
Leitschiene
Arbeitsstunden umgekehrt werden, um eine gleichmäßige
Abnutzung sicherzustellen.
Reinigen Sie die Schienenrille und das Ölungsloch stets
mit einem Reiniger für Schienenrillen (Abb. 27).
Überprüfen Sie die Schienenriegel regelmäßig auf
Abnutzung, entfernen Sie Grate und begradigen Sie die
Riegel mit einer flachen Feile, sofern erforderlich (Abb.
28).
bei
ACHTUNG: Befestigen Sie eine neue Kette
nie auf einer abgenutzten Zahnung oder auf
einem Einstellring.
Abb. 27
SCHIENENABNUTZUNG - Drehen Sie die Leitschiene in
regelmäßigen
Abständen
um
Arbeitsstunden), damit sich die Schiene oben und unten
gleichmäßig abnutzt.
ÖLDURCHLÄSSE - Öldurchlässe auf der Schiene sollten
gereinigt werden, um ein ordnungsgemäßes Ölen der
Schiene und der Kette während des Betriebs zu
gewährleisten.
HINWEIS: Der Zustand der Öldurchlässe lässt sich leicht
überprüfen. Wenn die Durchlässe sauber sind, sprüht die
Kette wenige Sekunden nach Anlassen der Säge automa-
tisch Öl ab. Die Säge besitzt ein automatisches Ölersys-
tem.
•
WARTUNG DER KETTE
KETTENSPANNUNG:
Prüfen Sie oft die Kettenspannung und stellen Sie sie so
oft wie möglich nach, damit die Kette eng an der Schiene
anliegt, jedoch noch locker genug ist, um mit der Hand
gezogen werden zu können.
EINLAUFEN LASSEN EINER NEUEN SÄGEKETTE:
Eine neue Kette und Schiene muss nach weniger als 5
Schnitten nachgestellt werden. Dies ist normal während
der Einlaufzeit, und die Abstände zwischen künftigen
Nachstellungen werden größer werden.
ACHTUNG: Entfernen Sie nie mehr als 3
Glieder aus einer Kettenschlaufe. Die
Zahnung könnte sonst beschädigt werden.
ÖLEN DER KETTE:
Vergewissern Sie sich stets, dass das automatische Öler-
system richtig funktioniert. Achten Sie auf einen stets
gefüllten Öltank mit Öl für Ketten, Schienen und Zahnung.
Während der Sägearbeiten müssen die Schiene und die
Kette stets ausreichend geölt sein, um Reibung mit der
Leitschiene zu verringern.
Die Schiene und die Kette darf nie ohne Öl sein.
Betreiben Sie die Säge trocken oder mit zu wenig Öl,
nimmt die Schnittleistung ab, die Lebenszeit der
Sägekette wird kürzer, die Kette wird schnell stumpf und
die Schiene nutzt sich auf Grund von Überhitzung sehr
stark ab. Zu wenig Öl erkennt man an Rauchentwicklung
oder Verfärbung der Schiene.
muss
alle
8
Abb. 28
(z.B.
nach
5