ABSENKEN - ACHTUNG!
Durch Lüften der Bremse setzt sich die Last selbst-
ständig in Bewegung. Die Last wird durch Loslassen
des Bremshebels wieder abgebremst. Angemes-
sene Senkgeschwindigkeit nicht überschreiten.
last nur schrittweise absenken!
Gegebenenfalls zum Senken die mitgelieferte Kurbel
benutzen.
HEBEN – ACHTUNG!
Verletzungsgefahr durch die aufgesteckte Kurbel,
wenn diese nicht vor dem Lüften der Bremse ausrei-
chend festgehalten wird.
Zuerst kurbel festhalten, dann Bremse lüften!
Zuerst den Bremshebel, dann die kurbel vor-
sichtig loslassen!
Einstecken der Kurbel unterbricht Stromversorgung des Mo-
tors. Bei werkseitiger Steuerung ist der entsprechende Schal-
ter gemäß Schaltplan bereits angeschlossen. Sonst obliegt es
dem Betreiber das Schaltelement richtig mit einer Steuerung
zu verbinden.
Der Schalter ist ein Sicherheitsbauteil.
– Regelmäßig, jedoch mindestens einmal jährlich, sowie vor
der Erstinbetriebnahme überprüfen.
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass im Regelbetrieb
die Bremse nicht versehentlich gelüftet wird.
z.B. kann bei 400 V - Antrieben der Hebel abgeschraubt
und in die Kurbelaufnahme eingeschraubt werden.
8.5 Trommelfreischaltung
Trommelfreischaltung nur ohne last!
nur bei Boots-, Fahrzeugberge- und Zugwinden,
nicht bei Hebewinden zulässig!
m
Zum Abziehen des unbelasteten
Seils kann die Trommel von Antrieb
und Bremse getrennt werden.
z Kupplungshebel (m) in Richtung
der Trommel zu bewegen.
Die Kupplung ist formschlüssig gegen selbsttätiges Lösen
gesichert.
z Bei Bedarf Trommel von Hand drehen und Kupplung lösen.
Das Seil ist beim Abziehen von Hand nicht gebremst. Es kann
zu Schlaffseilbildung und einem Aufspringen der Seilwick-
lungen von der Trommel kommen. Eine Andruckrolle (Kapitel
8.2) kann dies verhindern.
Die Kupplung ist mit einem Schalter ausgestattet, der die
Stromversorgung des Motors unterbricht. Bei werkseitiger
Steuerung ist dieser Schalter gemäß Schaltplan bereits ange-
schlossen. Sonst obliegt es dem Betreiber das Schaltelement
richtig mit einer Steuerung zu verbinden.
Der Schalter ist ein Sicherheitsbauteil.
– Regelmäßig, jedoch mindestens einmal jährlich prüfen.
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8.6 Steuerung mit Hängetaster, direkt
Die Steuerung ist, wenn nicht abweichend bestellt, am Getrie-
be angebracht. An der Steuerung sind der Motor und ein Hän-
getaster (Standardzuleitung 2 m) angeschlossen. Der Strom
wird über den Hängetaster direkt zum Motor geführt.
Senken / Seil abspulen
8.7 Steuerung, indirekt
Die Steuerung ist, wenn nicht abweichend bestellt, am Getrie-
be angebracht. An der Steuerung sind Motor und, je nach Aus-
stattung, alle elektrischen Schalter (Endlage 8.1, Schlaffseil
8.3, Nothand 8.4, Kupplung 8.5) angeschlossen. Die Stromzu-
führung zum Motor erfolgt indirekt, über Steuerkreise.
Hängetaster mit Steuerorganen analog zu Kapitel 8.6.
Schaltplan –> Steuerkasten. Der Betreiber stellt den Netzan-
schluss her (–> Kapitel 5.1), prüft die Drehrichtung des Motors
und die Funktion der Schalter. Eine Warnleuchte (rot) am Steu-
erkasten zeigt eine „Störung" des Normalbetriebes.
Mögliche Ursachen:
not-Aus
gedrückt
Schlaffs-
eilschalter
betätigt
nothand-
schalter
betätigt
kupp-
lungs-
schalter
betätigt
Bei Abschaltung in den Endlagen (Option 8.1) leuchtet die
Lampe nicht auf. Das Gerät kann jedoch nur noch in Gegen-
richtung betrieben werden.
8.7.1 Bedienung über Hängetaster
Senken / Seil abspulen
haacon hebetechnik gmbh – Telefon +49 (0) 9375 - 84-0 – Fax +49 (0) 9375 - 84-66
Not-Aus
Heben / Seil aufspulen
Erst Entriegeln, dann
Lampe erlischt
Weiterarbeiten.
Es ist nur noch der
Lampe erlischt, sobald
Betrieb „Heben" (Seil
das Seil wieder ge-
aufspulen) möglich.
spannt ist.
Nothandbetätigung
Sobald die Betätigung
aufheben.
des Schalters aufge-
hoben ist, erlischt die
Lampe und Weiterar-
beiten ist möglich.
Kupplung einrücken.
Ist der Schalter nicht
mehr betätigt, erlischt
die Lampe und Weiter-
arbeiten ist möglich.
Not-Aus
Heben / Seil aufspulen
DE
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