Zum Nachfassen bzw. Umgreifen am Handrad muss die Be-
triebsbremse wieder geschlossen werden.
Bedienung mit zwei Bedienern:
–
Bediener 1: Handrad (4) mit beiden Händen drehen.
–
Bediener 2: Während Bediener 1 das Handrad dreht, die
Betriebsbremse mit Hebel (1) öffnen.
Zum Nachfassen bzw. Umgreifen am Handrad muss die Be-
triebsbremse wieder geschlossen werden.
Handrad demontieren:
–
Handrad (4) aus der Motorwelle ziehen und in der dafür
vorgesehenen Halterung (5) befestigen.
GEFAHR!
Quetschgefahr! Verletzungsgefahr!
An der drehenden Motorwelle!
Absturzgefahr! Verletzungsgefahr durch herabstürzende
Gegenstände!
Eindringende Feuchtigkeit kann die Wirkung der Bremse
beinträchtigen!
–
Stopfen (3) nach Gebrauch des Handrads wieder anbringen
und auf ordnungsgemäßen Sitz prüfen.
10.6 Betrieb mit Handkurbel
(Optionale Ausführung, Siehe Tabelle 1 auf Seite III)
Winden für den manuellen Not-Betrieb mit Handkurbel dürfen nur
bei Notfällen (Stromausfall, Rettungsfall) mit der Handkurbel
betätigt werden.
Siehe Abb. 7.
–
Sicherheitshinweise in Kapitel '10.2 Betrieb' auf Seite 16
beachten.
Handkurbel in Arbeitsstellung bringen
–
Federstecker (1) herausziehen.
–
Handkurbel (2) drehen und auf den Mitnehmer der Achse
schieben.
Wenn die Handkurbel in Arbeitsstellung ist, wird Schalter (3)
betätigt. Die Stromversorgung wird unterbrochen.
–
Federstecker (1) vor der Fixierlasche (5) in den Fixierbolzen
(4) stecken.
Die Handkurbel ist in Arbeitsstellung gesichert.
Betrieb
–
Hebel (6) aus dem Traggriff (7) ziehen.
–
Hebel (1) durch den Motorhaubenschlitz (2) in den Brems-
bügel stecken.
–
Hebel hochziehen und festhalten.
G1035.2 - 11/2014
–
Last durch Drehen an der Handkurbel (2) heben oder sen-
ken.
Handkurbel in Leerlaufstellung bringen
–
Federstecker (1) herausziehen.
–
Handkurbel (2) von dem Mitnehmer der Achse ziehen.
–
Federstecker (1) hinter der Fixierlasche (5) in den Fixierbol-
zen (4) stecken.
Die Handkurbel ist in Leerlaufstellung gesichert.
Die Stromversorgung ist wieder eingeschaltet.
10.7 Abschaltung bei Überlast
Winden mit mechanischer Hubkraftbegrenzung:
Bei Winden ist die Auslösung der Hubkraftbegrenzung werkssei-
tig auf die maximal zulässige Überlast von 125 % der maximalen
Betriebslast eingestellt. Beim Abschalten ertönt ein Warnsignal
oder die Warnleuchte leuchtet.
Auch ein Verhaken des Lastaufnahmemittels kann zum Abschal-
ten führen.
Überlast entsteht bei einem stillstehenden Antrieb während der
Beladung:
–
Last verringern, bis keine Überlast mehr besteht.
Überlast entsteht während der Aufwärtsfahrt z. B.
durch Verhaken:
–
Winde ab- bzw. nachlassen, bis die Last wieder frei hängt.
–
Hindernis beseitigen, bevor die Last wieder angehoben
wird.
durch Beladung bis an die Lastgrenze bei größeren Fahrhö-
hen, weil das von der Winde zu tragende Seileigengewicht
mit zunehmender Höhe ebenfalls zunimmt:
–
Winde abwärts fahren und Last verringern.
–
Überlast ggf. neu einstellen, siehe ' 15.5 Einstellarbeiten,
Mechanische Hubkraftbegrenzung einstellen' auf Seite 24.
11
Vorhersehbarer Missbrauch
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und
Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder
mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts, der
Zubehörteile oder zum Produkt gehörender Tragmittel
Betrieb mit einem verschmutzten Drahtseil
Betrieb ohne Endschalter (Winden zum Heben)
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen oder korrosiver
Umgebung
nicht eingehaltene Wartungsintervalle
Montage- und Betriebsanleitung
DE-19