Verwendung Von Rundschlingen Als Zurrmittel; Tägliche Prüfungen; Betrieb/Verwendung - Pfeifer Polytex Instructions D'utilisation

Sangle ronde conformément à la directive machines 2006/42/ce
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  • FRANÇAIS, page 34
• Der Nahtbereich darf nicht über dem Hakenbereich, an­
deren Hebeeinrichtungen oder Bauteilkanten angebracht
werden. Der Nahtbereich muss sich stets im geraden,
freien Teil zwischen Kranhaken und Last befinden.
• Beschädigungen des Etiketts verhindern, indem das
Etikett von der Last, dem Haken und der Schnürung
ferngehalten wird.
8.4 Verwendung von Rundschlingen
als Zurrmittel
• Werden Anschlagmittel (z. B. Rundschlingen) zeitweise als
Zurrmittel z. B. als Kopfschlinge oder als Verbindungsmittel
verwendet, ist sicherzustellen, dass sie hinsichtlich ihrer
Funktion und Belastbarkeit dafür geeignet sind.
• Anschlagmittel sind mit einer Tragfähigkeit (Working
Load Limit, WLL) gekennzeichnet. Üblicherweise kann
nicht ausgeschlossen werden, dass Zurrmittel nach
dem Einsatz wieder als Anschlagmittel verwendet
werden. Daher ist zu gewährleisten, dass Anschlag­
mittel auch bei der Verwendung als Zurrmittel maxi­
mal mit der gekennzeichneten WLL belastet werden.
• Demzufolge ist bei der Dimensionierung der
Ver zurrung die WLL, ungeachtet der jeweiligen
Gebrauchszahlen, der LC gleichzusetzen.
• Sollte das als Zurrmittel eingesetzte Anschlagmittel
nachfolgend wieder zum Heben eingesetzt werden, ist
dieses grundsätzlich auf augenfällige Mängel hin zu
kontrollieren.
• Bei der Anwendung der Rundschlinge als Zurrmittel ist
auf scharfe Kanten und das D zu d – Verhältnis zu achten.
• Das Einhängen z. B. von einem Klauendrahthaken
oder ähnlichem direkt in die Rundschlinge muss
dementsprechend geprüft werden.
9. Tägliche Prüfungen
Durch die tägliche Prüfung sollen augen­
fällige Mängel an der Rundschlinge entdeckt
und dadurch unsichere Zustände bei der
Verwendung vermieden werden.
• Vor und nach jeder Benutzung ist die Rundschlinge
durch die fachkundige Person auf augenfällige
Schäden hin zu untersuchen.
• Eine fehlende Rundschlingen­Kennzeichnung führt zur
Ablegereife (siehe Punkt 12).
Polytex
Rundschlingen 12/2021 / Änderungen vorbehalten!
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®
• Eine schadhafte Rundschlinge niemals einsetzen.
• Sichtbare Schäden, Löcher oder Risse in der Um­
hüllung, Beschlagteilkerben oder verbogene Beschlag­
teile, fehlende Kennzeichnung und andere Mängel
sind unmittelbar und ohne Umwege der befähigten
Person zu melden. Diese Rundschlingen dürfen nur
nach dokumentierter erneuter Freigabe durch die
befähigte Person wieder verwendet werden.

10. Betrieb/Verwendung

Grundlage für einen sicheren Betrieb
ist u.a. die Einhaltung der folgenden
Punkte
• Während der gesamten Benutzungsdauer sind regel­
mäßige Überprüfungen zur Aufdeckung von Fehlern
oder Schäden durchzuführen (siehe Punkt 12.2).
• Die Rundschlinge ist vor der Prüfung zu reinigen, um
auszuschließen, dass Verschmutzungen Schäden
verdecken.
• Die Reinigung bzw. Überprüfung muss auch für
sämtliche Beschlag­ und Zubehörteile durchgeführt
werden die zusammen mit der Rundschlinge genutzt
werden.
• Falls Zweifel an der Gebrauchstauglichkeit bestehen
oder die erforderliche Kennzeichnung verloren
g egangen oder unleserlich geworden ist, muss die
Rundschlinge außer Betrieb genommen und der be­
fähigten Person zur Prüfung vorgelegt werden.
• Vor dem eigentlichen Betrieb ist ein Probehub durch­
zuführen. Die Last darf nur in Bodennähe angehoben
werden um zu kontrollieren, ob sie sicher angebracht
ist und die vorgesehene Position einnimmt. Das ist
besonders bei der Anschlagart „umgelegt" oder einer
anderen losen Anbringung wichtig, bei der die Last
durch Reibung gehalten wird.
Beim Anheben beachten, ob:
– sich die Last verhakt hat oder festsitzt
– die Last waagrecht hängt
– alle Stränge gleichmäßig tragen
Falls Kippgefahr für die Last besteht, muss die Last
abgesetzt werden und die Rundschlingen müssen
neu positioniert werden. Der Probehub muss wieder­
holt werden, bis die Stabilität der Last sichergestellt
ist.

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