Der I- oder H-Stahlträger, an dem der Anschlagpunkt
installiert ist, muss auf dem gesamten vorgesehenen
Fahrweg des Anschlagpunkts eine Tragfähigkeit von 13
kN aufweisen (Abb. 4).
DE
Bei mehr als einem Anschlagpunkt auf demselben
Träger muss der Installateur sicherstellen, dass
der Träger und die Tragstruktur dem gleichzeitigen
Absturz aller Bediener bei allen möglichen
Einsatzkonfigurationen standhalten.
Bei Zweifeln hinsichtlich der Tragfähigkeit des Trägers
und/oder der Tragstruktur muss vor der Installation des
Anschlagpunkts von einem Fachtechniker eine Vorstudie
insbesondere
hinsichtlich
durchgeführt werden. Die Studie muss sich auf eine
Berechnung stützen und die geltenden Vorschriften,
Normen und den Stand der Technik sowie die
vorliegende
Anleitung
hinsichtlich des Anschlagpunkts als auch der damit
verbundenen PSA. Die vorliegende Anleitung muss
daher dem mit der Vorstudie beauftragten Techniker
oder Konstruktionsbüro zur Verfügung gestellt werden.
Vor jeder Installation des Anschlagpunkts muss der
Installateur sicherstellen, dass der Träger auf der
gesamten vorgesehenen Länge "C" die folgenden
Anforderungen erfüllt (Abb. 4):
– Der Träger muss in einwandfreiem Zustand sein.
– Der Träger muss eine konstante Breite und Dicke
aufweisen.
– Der Träger muss frei von Hindernissen sein, die den
Anschlagpunkt rollclamp oder rollbeam bei seiner
Bewegung blockieren oder bremsen können.
Der Installateur muss vor der Installation des
Anschlagpunkts rollclamp oder rollbeam prüfen,
dass die Neigung des Trägers weniger als 2°
von der Horizontalen abweicht (Abb. 4). Er
muss ebenfalls sicherstellen, dass der Träger an
jedem Ende mit einem Anschlag (Abb. 4, Pos.
11) des Anschlagpunkts rollclamp und rollbeam
8.1. Voraussetzungen für die Installation
1. Die Installation der Anschlagpunkte muss von einem
qualifizierten Installateur durchgeführt werden.
30
GEFAHR
der
Werkstofffestigkeit
berücksichtigen,
GEFAHR
ausgestattet ist.
8. Installation
2. Die Installation und Benutzung der Anschlagpunkte
muss in Übereinstimmung mit den Gesetzen und
Vorschriften des Landes erfolgen.
3. Wenn eine Vorstudie durchgeführt wurde, muss der
Installateur darüber verfügen (Kapitel 7).
8.2. Prüfungen vor der Installation
Vor jeder Installation Folgendes prüfen:
Allgemeine Prüfung:
1. Das Vorhandensein und die Lesbarkeit aller
Kennzeichnungen (siehe Kap. 11).
2. Die einzelnen Bauteile des Anschlagpunkts sind
vorhanden und weisen keine starke Verformung,
Verschleiß und/oder Korrosion auf.
3. Alle
Bauteile
gemäß
den
Gebrauchsanleitungen benutzt.
4. Der
Anschlagpunkt
vergangenen
sowohl
regelmäßigen Prüfung überprüft.
5. Der Freiraum zur Aufprallfläche (Abb. 4, Pos. T)
muss für das Auffangsystem der Person geeignet
sein.
6. Der vorgesehene Träger (Abb. 2, Pos. 10) ist für
die Größe des zu installierenden Anschlagpunkts
geeignet (Abb. 2).
Zusätzliche Prüfung für rollclamp:
1. Die Anschlagöse aus Gurtband (Abb. 1.1, Pos. 8)
weist keinen Verschleiß oder Beschädigung auf.
2. Die Funktion der Verriegelung der mobilen Backe
(Abb. 1.1, Pos. 3) auf der Führungsstange (Abb.
1.1, Pos. 7).
3. Das Vorhandensein der 4 Laufrollen (Abb. 1.1, Pos.
1).
4. Das Vorhandensein der 2 (Modell M) oder 4 (Modell
L) Gleitschuhe (Abb. 1.1, Pos. 2).
Zusätzliche Prüfung für rollbeam:
1. Der Anschlagring für PSA (Abb. 1.2, Pos. 13) weist
keinen Verschleiß oder Beschädigung auf.
2. Das
Vorhandensein
1.2, Pos. 4) und das korrekte Festziehen der
Sicherungsschrauben (Abb. 1.2, Pos. 5).
3. Das freie Drehen der 4 Laufrollen (Abb. 1.2, Pos. 1).
Zusätzliche Prüfung für corso:
1. Der Anschlagring für PSA (Abb. 1.3, Pos. 13) weist
keinen Verschleiß oder Beschädigung auf.
2. Die korrekte Anbringung der Seitenschildhaken
(Abb. 1.3, Pos. 1) am Träger.
3. Das
korrekte
Handhebels (Abb. 1.3, Pos. 4).
des
Auffangsystems
Empfehlungen
der
wurde
innerhalb
12
Monate
im
Rahmen
der
Klemmstücke
Festziehen
des
einstellbaren
werden
jeweiligen
der
einer
(Abb.