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Edwards SAPIEN 3 Ultra Mode D'emploi page 20

Système de valve cardiaque transcathéter;

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Retrograde Methode:
Die Zustromseite (äußeres Manschettenende) der THV in Richtung
der distalen Seite des Applikationssystems ausrichten.
7.
Die THV und das Qualcrimp Crimp-Zubehör in den Crimper
einsetzen. Das Applikationssystem koaxial in die THV einführen.
8.
Die THV zwischen den beiden inneren Schultern des
Applikationssystems crimpen, bis sie den Qualcrimp Stopp erreicht
hat.
9.
Das Qualcrimp Crimp-Zubehör aus der THV/Ballon-Einheit und den
Qualcrimp Stopp aus dem Crimp-Stopper nehmen. Den finalen
Stopp dabei in seiner Position belassen.
Hinweis: Darauf achten, dass die THV zentriert und koaxial
innerhalb der beiden inneren Schultern bleibt.
10. Die THV/Ballon-Einheit wieder in die Öffnung des Crimpers
einsetzen, die THV vollständig crimpen, bis sie den finalen Stopp
erreicht hat, und dann 5 Sekunden lang halten.
11. Das vollständige Crimpen der THV zwei weitere Male wiederholen,
bis sie insgesamt dreimal (3) vollständig gecrimpt wurde.
12. Die Aufnahmevorrichtung mit heparinisierter Kochsalzlösung
spülen. Die Aufnahmevorrichtung sofort über die THV vorschieben,
bis die konische Spitze des Applikationssystems frei liegt und die
THV sich im distalen Ende der Aufnahmevorrichtung befindet.
VORSICHT: Um eine Schädigung der Klappensegel und eine
damit einhergehende Beeinträchtigung der Klappenfunktion
zu vermeiden, sollte die THV nicht länger als 15 Minuten
vollständig gecrimpt sein und/oder in der
Aufnahmevorrichtung verbleiben.
13. Die Kappe der Aufnahmevorrichtung an der Aufnahmevorrichtung
befestigen und über den Spülanschluss an der
Aufnahmevorrichtung spülen. Den Mandrin entfernen und das
Führungsdrahtlumen des Applikationssystems spülen.
VORSICHT: Um eine Schädigung der Klappensegel und eine
damit einhergehende Beeinträchtigung der Klappenfunktion
zu vermeiden, die THV bis zum Beginn der Implantation
hydratisiert halten.
WARNUNG: Zur Vermeidung des Risikos einer schweren
Verletzung des Patienten muss der Arzt vor der Implantation
überprüfen, ob die THV korrekt ausgerichtet ist.
14. Den Dreiwegehahn zur Luer-Lock-Spritze geschlossen lassen und
die Aufdehnungsvorrichtung entriegeln. Warten, bis das
Applikationssystem Nulldruck erreicht hat.
15. Den Dreiwegehahn zum Applikationssystem schließen. Die
Aufdehnungsvorrichtung ggf. mit der Luer-Lock-Spritze entlüften.
16. Die Aufdehnungsvorrichtung so anpassen, dass das zur THV-
Freisetzung benötigte Aufdehnungsvolumen gemäß Tabelle 4
erreicht wird.
Die Aufdehnungsvorrichtung erneut verriegeln. Den Dreiwegehahn
zur Luer-Lock-Spritze schließen und die Spritze entfernen.
VORSICHT: Die Aufdehnungsvorrichtung muss bis zur
Freisetzung der THV in einer verriegelten Position verbleiben.
So können eine vorzeitige Ballonausdehnung und die daraus
resultierende falsche THV-Freisetzung vermieden werden.
8.3 Vordilatation der Nativklappe und Platzierung der THV
Die Vordilatation der Nativklappe und die Freisetzung der THV müssen
unter Allgemeinanästhesie mit hämodynamischer Überwachung in
einem Katheterlabor/Hybrid-OP-Saal mit der Möglichkeit zur
Fluoroskopie und echokardiographischen Bildgebung durchgeführt
werden.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Mindestabstände von der
Klappenebene bis zur distalen Spitze der Einführschleuse, die
erforderlich sind, damit der Ballon des Edwards Certitude
Applikationssystems während der THV-Freisetzung ordnungsgemäß
aufgedehnt werden kann. Die Einführtiefe der Einführschleuse ist bei
diesen Abständen nicht berücksichtigt. Bei der transaortalen Methode
mit Zugang über die Aorta ascendens muss dies beachtet werden.
Applikationssystem
Modell 9620TA20
Modell 9630TA23
Modell 9630TA26
Heparin verabreichen, um eine aktivierte Koagulationszeit von
≥ 250 Sekunden aufrechtzuerhalten.
VORSICHT: Zur Vermeidung von Nierenversagen muss die
Kontrastmittelmenge überwacht werden.
8.3.1 Baseline-Parameter
1.
Einen Pigtail-Katheter der Größe 5 F (1,67 mm) oder 6 F (2,0 mm) in
die Aorta descendens vorschieben und ein supraaortales
Angiogramm mit Projektion der nativen Aortenklappe senkrecht zur
Blickrichtung anfertigen.
2.
Die Abstände der linken und rechten Koronarostien zum
Aortenanulus in Relation zur Höhe des THV-Gerüsts beurteilen.
3.
Eine Schrittmacher-Elektrode einführen und angemessen
positionieren.
4.
Die Stimulationsparameter so einstellen, dass eine Stimulation im
Verhältnis 1 : 1 erfolgt, und einen Stimulationstest durchführen.
8.3.2 Zugang
VORSICHT: Beim Einführen, Positionieren und Entfernen von
Produkten sollte darauf geachtet werden, Verletzungen an
Weichgewebe, Sehnenfäden, Aorta, Nativklappensegel oder
Herzkammerwand zu vermeiden.
8.3.2.1 Transapikaler Zugang
1.
Eine anteriore Mini-Thorakotomie im 5. oder 6. Interkostalraum
vornehmen, um einen Zugang zum Apex zu schaffen. Eine Inzision
im Perikard vornehmen, um den Apex des linken Ventrikels (LV)
freizulegen.
2.
Epikardiale Stimulationselektroden am linken Ventrikel anlegen oder
transvenöse Stimulationselektroden einführen und die proximalen
Enden der Elektroden im Schrittmacher sichern. Die
Stimulationsparameter einstellen und einen schnellen
Stimulationstest durchführen.
3.
Am LV-Apex eine verstärkte doppelte Tabaksbeutelnaht legen, um
einen Zugang zum linken Ventrikel zu schaffen.
4.
Mittels transapikaler Standardtechniken einen Zugang zur
Aortenklappe schaffen.
5.
Unter Fluoroskopie die Einführhilfe und die Einführschleuse über den
Führungsdraht bis zur gewünschten Tiefe vorschieben. Die Tiefe
kann dabei anhand der Tiefenmarkierungen der Einführschleuse
abgelesen werden.
6.
Die Einführhilfe langsam zurückziehen und die Einführschleuse
dabei in ihrer Position belassen. Die Position des Führungsdrahts in
der Herzklappe beibehalten.
8.3.2.2 Transaortaler Zugang
1.
Mit chirurgischen Standardtechniken (z. B. einer partiellen J-
Sternotomie oder einer rechtsseitigen parasternalen Mini-
Thorakotomie) den Zugang zur Aorta ascendens schaffen.
2.
Zwei verstärkte Tabaksbeutelnähte an der gewünschten
Zugangsstelle in der Aorta ascendens legen.
Hinweis: Die ausgewählte Zugangsstelle sollte sich beim
Palpieren mit den Fingern weich anfühlen.
3.
Eine Schrittmacherelektrode so weit einführen, bis sich das distale
Ende der Elektrode im rechten Ventrikel befindet. Die
Stimulationsparameter einstellen und einen Stimulationstest
durchführen.
20
Tabelle 7
Erforderlicher Mindestabstand
von der Einführschleusenspitze
THV
bis zur Klappenebene
20 mm
3,5 cm
23 mm
3,5 cm
26 mm
3,5 cm

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