Die Lambdasonde gibt keine Spannung ab, wenn Sauerstoff in der Abgasanlage ist (an beiden
Seiten der Sonde ist Sauerstoff vorhanden).Wenn an der Abgasanlagenseite kein Sauerstoff
anliegt (wenn eine Differenz zwischen beiden Seiten der Sonde besteht), gibt sie normalerweise
eine Spannung von 1,0 Volt ab. Sie ist daher ein ausgezeichneter Messfühler für niedrige
Sauerstoffanteile und die elektronische Steuerung (ECU) ist in der Lage, kontinuierlich über und
unter dem Punkt einzustellen, an dem die Sonde eine Spannung abgibt. Die Eigenschaft der
ECU zu lernen und das programmierte Abbild der in ihrem Speicher gehaltenen Informationen
zu verändern, erhöht die Präzision der Regelung.
Bei dieser Ausführung von Einspritzanlagen gibt es wenige oder keine Einstellmöglichkeiten (ggf.
mit Ausnahme des Kraftstoffpumpendrucks, Auswahl verschiedener Einstellungen für unter-
schiedliche Oktanwerte usw.).Wenn keine Fehler vorliegen, ist die Leistung unter allen
Betriebsbedingungen im Allgemeinen sehr gut, aber selbst kleine Fehler können weit reichende
Folgen haben. Colortune kann einzigartige Aufschlüsse über das Verhalten der
Kraftstoffeinspritzung in jedem einzelnen Zylinder geben, die mit keiner anderen Ausrüstung
möglich sind. In vielen Fällen spart es Zeit, Kosten und einen erheblichen Aufwand in der
Störungssuche.
Glücklicherweise verfügen zahlreiche Systeme auch über eine begrenzte Eigendiagnose und
geben Fehlercodeinformationen in Form eines Blinkcode (eine von einer blinkenden LED
angezeigte Zahl) oder komplexere Methoden der Datenübertragung. Das kann eine Eingrenzung
des Problems unterstützen oder es kann ein Hinweis auf den zu untersuchenden Bereich sein.
Bei dieser Art von Informationen sind häufig weitere Analysen erforderlich, da das System keine
mechanischen Störungen, sondern nur deren Auswirkungen auf elektronische Teile erfasst. Zum
Beispiel wird eine Störung der Lambdasonde oder der Lambdasteuerung angezeigt, wenn
Nebenluft im Ansaugrohr oder Auspuffkrümmer auftritt.
Mehrfach-, Doppel- und Twinchoke-Vergaser.
Mehrfachdrosselkörpereinspritzung.
An allen Systemen mit Mehrfachdrosselklappen muss deren Funktion vor Einstellung der
Gemischregelungen unbedingt synchronisiert werden. Dadurch wird einerseits sichergestellt,
dass das System abgeglichen ist, wichtiger ist jedoch, dass eine genaue Gemischeinstellung erle-
ichtert wird.
Dazu ist normalerweise eine mechanische Grundeinstellung vorzunehmen, die folgendermaßen
durchzuführen ist. Das Gestänge aushängen; die Anschläge der Drosselklappen einstellen, um
gleiche Luftströmungen zu erzielen; das Gestänge wieder einhängen. Kontrollieren, das sich die
Drosselklappen simultan öffnen, wenn sie durch den eigentlichen Kabel- oder
Gestängemechanismus des Gaspedals (nicht durch ein anderes Gestängeteil) betätigt werden.
Ein Twinchoke-Vergaser, bei dem sich beide Drosselklappen in einem Gehäuse befinden, hat nor-
malerweise keine Beschleunigungsöffnungen.
Vergaser mit Festdüsen-Choke
Wenn zwei Twinchoke-Vergaser vorhanden sind, muss das Gestänge zwischen ihnen eingestellt
werden, um das Öffnen zu synchronisieren
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