Gunson COLORTUNE G4074 Mode D'emploi page 51

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mit Schwimmer und Nadelventil und ein Leerlaufsystem mit einstellbarer Gemischschraube
zugeführt. Das Leerlaufsystem hat keine Beschleunigungsbohrungen, da die Drosselklappe
durch einen Drosselschieber ersetzt wird, der diesem Vergaser seinen Namen gibt. Der
Schieber ist mit einer Nadel verbunden, die auf ähnliche Weise in einer Düse geführt wird, wie
beim Vergaser mit veränderlichem Choke. Jedoch wird hierdurch kein konstanter Unterdruck
erzeugt, da die Schieberstellung von der jeweils gewählten Drosselstellung abhängt und nicht
von einer Membran.
Bei niedrigen Drehzahlen / leichter Last wird das Gemisch von der geformten unteren Seite
des Schiebers kontrolliert, bei mittleren Drehzahlen von der Verjüngung und Stellung der
Nadel und bei allen Motordrehzahlen und voll geöffneter Drosselstellung von der
Hauptdüsengröße.
Vergaser mit Festdüsen-Choke
Diese stimmen weitgehend mit den beschriebenen einfachen Vergasersystemen überein, allerd-
ings ist normalerweise keine Einstellung für die Kraftstoffzuführung durch die Hauptdüse
vorhanden.
Es werden komplexere Leerlauf- und Hauptkreisläufe mit zusätzlichen
Kraftstoffzufuhrkreisläufen eingesetzt. Daneben sind Luftdüsen und Emulsionsrohre vorhanden,
welche eine abgestufte Zuführung von Luftblasen (Emulsion) ermöglichen, um die
Strömungseigenschaften des Kraftstoffes besser regeln zu können.
Die Einstellung der Leerlaufdrehzahl erfolgt normalerweise durch eine Anschlagschraube für die
Drosselklappe. In einigen Fällen ist diese jedoch nicht verstellbar und es wird ein einstellbarer
Bypasskanal zur Drosselklappe eingesetzt.
Diese Ausführung kann aus zwei, in einem Gehäuse kombinierten Vergasern mit Festdüsen-
Choke bestehen, entweder als:
Twinchoke-Vergaser, bei dem beide Drosselklappen gleichzeitig öffnen - generell um eine
verbesserte Leistungsabgabe zu erzielen (ein Hochleistungs-Vierzylindermotor kann mit zwei
Twinchoke-Vergasern ausgestattet sein).
Twinchoke-Progressionsvergaser, bei dem ein Choke für den größten Teil des Fahrens bei niedri-
gen Drehzahlen eingesetzt wird und der andere bei höheren Drehzahlen zusätzlich öffnet.
Hiermit werden verbesserte Wirtschaftlichkeit und gleichmäßiges Ansprechen des Motors
erzielt.
Twinchoke-Vergaser
Diese haben einige Gemeinsamkeiten mit Vergasern mit veränderlichem Choke für Motorräder,
jedoch ist normalerweise kein getrennter Leerlaufkreislauf vorhanden. Zwei Grundausführung
werden eingesetzt. Entweder wird das Luftventil über eine Membran geregelt (Stromberg/CD)
oder über einen in einem Zylinder geführten Kolben (SU).
Ein konstanter Unterdruck (niedriger Druck) wird an einer spitz zulaufenden Nadel und einem
mit dem Luftventil/Vergaserkolben verbundenen Düsensystem aufrecht erhalten. Dieses
Luftventil steigt beim Öffnen der Drosselklappe und steigt bei voll geöffneter Drosselklappe und
zunehmender Drehzahl des Motors weiter. Hiermit wird über den gesamten Betriebsbereich
eine genaue Gemischregelung erzielt. Anreicherung für Beschleunigungsbedingungen wird durch
Kontrolle der Steiggeschwindigkeit des Luftventils mittels einem Öldämpfer geleistet (das Öl
muss ggf. regelmäßig nachgefüllt werden).
Die Kraftstoffnadel ist maschinell bearbeitet und weist eine äußerst präzise Verjüngung auf, die
individuell für jede Motorausführung festgelegt wird. Federbelastet Nadelausführungen sind im
Neuzustand genauer, sie reiben allerdings gegen die Düse und der dabei entstehende Verschleiß
führt zu Fehlern (z.B nach 50.000 Meilen/80.000 km). Die Verbrennungsflamme sieht beim
Betrieb mit verschlissener Nadel fett aus (normalerweise Leerlauf / teilweise geöffnete
In Kfz-Motoren eingebaute Vergasersysteme
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