Pentair Jung Pumpen COMPLI 108/2 ME Instructions De Service page 6

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DEUTSCH
Inspektion
Zur Erhaltung der Betriebssicherheit ist monatlich eine Sicht-
kontrolle der Anlage einschließlich der Rohrverbindungen vor-
zusehen.
WARTUNG
Wartung und Inspektion dieses Produktes sind nach EN 12056-
4 vorzunehmen. Um eine dauerhafte Betriebssicherheit Ihrer
Anlage zu gewährleisten, empfehlen wir einen Wartungsver-
trag abzuschließen.
HINWEIS! Die Wartung der Fäkalienhebeanlage und Maßnah-
men zur Instandhaltung sind von Fachkundigen in Abständen
von 3 Monaten in Gewerbebetrieben, 6 Monaten in Mehrfami-
lienhäusern oder 12 Monaten in Einfamilienhäusern durchzu-
führen.
WARNUNG!
Vor jeder Arbeit den Netzstecker der Anlage ziehen und sicher-
stellen, dass die Anlage von anderen Personen nicht wieder un-
ter Spannung gesetzt werden kann.
WARNUNG!
Anschlusskabel auf mechanische und chemische Beschädi-
gung prüfen. Beschädigte oder geknickte Kabel müssen durch
den Hersteller ersetzt werden.
Wir empfehlen bei der Wartung folgende Arbeiten vorzuneh-
men:
1. Prüfen der Verbindungsstellen auf Dichtigkeit durch Absu-
chen des Umfeldes von Anlagen und Armaturen.
2. Betätigen der Schieber; Prüfen auf leichten Gang, gegebe-
nenfalls nachstellen und einfetten.
3. Öffnen und Reinigen des Rückflussverhinderers; Kontrolle
von Sitz und Kugel (Klappe).
4. Reinigen der Pumpe und des unmittelbar angeschlossenen
Leitungsbereichs; Prüfen des Laufrades und der Lagerung.
VORSICHT!
Abgenutzte Laufräder können scharfe Kanten haben.
5. Ölkontrolle, erforderlichenfalls nachfüllen oder Ölwechsel
(wenn Ölkammer vorhanden).
6. Innenreinigung des Behälters (bei Bedarf bzw. nach speziel-
len Erfordernissen) z.B. Fett entfernen.
7. Prüfen des Zustandes des Sammelbehälters.
8. Alle 2 Jahre Durchspülen der Anlage mit Wasser.
9. Prüfen des elektrischen Teils der Anlage. Die Steuerung
selbst ist wartungsfrei, sollte allerdings ein Akku eingebaut
sein, so ist er regelmäßig auf Funktionsfähigkeit zu kontrol-
lieren. Dazu bei spannungsloser Anlage den Schwimmer im
Behälter anheben, bis ein Hochwasseralarm ertönt. Außer-
dem ist der Schwimmer falls erforderlich zu reinigen.
Nach Erledigung der Wartungsarbeiten ist die Anlage nach
Durchführung eines Probelaufes wieder in Betrieb zu nehmen.
Über die Wartung ist ein Protokoll anzufertigen mit Angabe al-
ler durchgeführten Arbeiten und der wesentlichen Daten.
Ölkontrolle
(Gilt nur für 08/2, 25/2 und 35/2 Anlagen) Als erstes werden die
Sechskant- bzw. Inbusschrauben um die Pumpe herum gelöst
und die Pumpe wird mit Laufrad vom Behälter genommen. Die
Füll- und Entleerungsöffnung der Ölkammer ist durch die Ver-
schlussschraube "Öl" nach außen abgedichtet. Zur Kontrolle
der Gleitringdichtung wird das Öl der Ölkammer einschließlich
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der Restmenge abgelassen und in einem sauberen Messbe-
cher aufgefangen.
• Ist das Öl mit Wasser durchsetzt (milchig), muss ein Ölwech-
sel gemacht werden. Nach weiteren 300 Betriebsstunden,
max. jedoch nach 6 Monaten, erneut kontrollieren!
• Ist das Öl jedoch mit Wasser und Schmutzstoffen durch-
setzt, muss neben dem Öl auch die Gleitringdichtung ersetzt
werden. Zur Überwachung der Ölkammer kann, auch nach-
träglich, die Elektrode unseres Dichtungskontrollgerätes
"DKG" anstelle der Verschlussschraube "DKG" montiert wer-
den.
Ölwechsel
(Gilt nur für Anlagen mit den Pumpentypen 08/2, 25/2 und 35/2)
Zur Erhaltung der Funktionssicherheit ist ein erster Ölwechsel
nach 300 und weitere Ölwechsel nach jeweils 1000 Betriebs-
stunden durchzuführen. Bei geringeren Betriebsstunden ist
aber mindestens einmal jährlich ein Ölwechsel durchzuführen.
Wird Abwasser mit stark abrasiven Beimengungen gefördert,
sind die Ölwechsel in entsprechend kürzeren Intervallen vor-
zusehen.
Für den Wechsel der Ölkammerfüllung ist Hydraulik-Mineralöl
HLP der Viskositätsklasse 22 bis 46 zu verwenden, z.B. Nuto
von ESSO oder DTE 22, DTE 24, DTE 25 von Mobil.
Die Füllmenge beträgt 380 cm³ bei den MultiCut-Pumpen UC
08/2 M und 25/2 M und 1000 cm³ bei den MultiFree-Pumpen
25/2 BW und 35/2 BW.
HINWEIS! Die Ölkammer darf nur mit der angegebenen Ölmenge
gefüllt werden. Ein Überfüllen führt zur Zerstörung der Pumpe.
Kontrolle des Schneidspaltes
(Gilt nur für Schneidradpumpen). Die Gehäuseschrauben der
Pumpe sowie die Verbindungs- und Befestigungsschrauben
der Installation sind auf festen Sitz zu kontrollieren und gege-
benenfalls nachzuziehen.
Bei abnehmender Förderleistung, zunehmenden Betriebsge-
räuschen oder nachlassender Schneidleistung (Blockiernei-
gung der Pumpe) sind Laufrad und Schneidwerk durch eine
Fachkraft auf Verschleiß zu kontrollieren und falls erforderlich
auszutauschen.
Mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. Fühlerlehre, kann der
Schneidspalt zwischen Schneidrotor und Schneidplatte ge-
messen werden. Ein Schneidspalt über 0,2 mm muss reduziert
werden.
Einstellen des Schneidspaltes
(Gilt nur für Schneidradpumpen).
1. Den Schneidrotor mit einem Holzstück blockieren und die
zentrale Innensechskantschraube herausdrehen.
2. Das Druckstück, den Schneidrotor und eine Passscheibe
abnehmen und dann das Druckstück und den Schneidrotor
wieder aufstecken.
3. Den Schneidrotor blockieren und mit der Innensechs-
kantschraube wieder festziehen (Anzugsmoment 8 Nm).
4. Die Freigängigkeit des Schneidrotors kontrollieren und den
Spalt nochmals messen (max. 0,2 mm).

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