Leica Novocastra CD71 Mode D'emploi page 14

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Allgemeine Beschränkungen
Die Immunhistochemie ist ein mehrstufiger diagnostischer Prozess, der eine spezialisierte Ausbildung auf den folgenden Gebieten
erfordert: Auswahl der entsprechenden Reagenzien; Gewebeauswahl, -fixierung und -verarbeitung; Vorbereitung des IHC-Objektträgers
sowie Bewertung der Färbeergebnisse.
Die Gewebefärbung hängt von der Handhabung und Verarbeitung des Gewebes vor dem Färben ab. Unsachgemäßes Fixieren,
Einfrieren, Auftauen, Waschen, Trocknen, Erwärmen, Schneiden oder eine Kontamination mit anderen Geweben oder Flüssigkeiten
kann zu Artefakten, Antikörper-Trapping oder falsch-negativen Ergebnissen führen. Abweichende Ergebnisse können aufgrund von
Unterschieden bei der Fixierung und Einbettung oder intrinsischen Unregelmäßigkeiten im Gewebe selbst entstehen.
Eine exzessive oder unvollständige Gegenfärbung kann die korrekte Bewertung von Ergebnissen gefährden.
Die klinische Bewertung einer vorliegenden bzw. fehlenden Färbung sollte durch morphologische Studien mit entsprechenden
Kontrollen ergänzt und im Kontext der Krankengeschichte des Patienten und anderer diagnostischer Tests von einem
qualifizierten Pathologen vorgenommen werden.
Antikörper von Leica Biosystems Newcastle Ltd sind wo angezeigt für die Verwendung entweder auf gefrorenen oder in Paraffin
eingebetteten Schnitten mit spezifischen Fixierungsanforderungen bestimmt. Es kann insbesondere bei Neoplasmen zu einer
unerwarteten Antigenexpression kommen. Die klinische Bewertung eines gefärbten Gewebeschnitts muss eine morphologische Analyse
und die Auswertung der entsprechenden Kontrollen einschließen.
Literatur - Allgemein
1. National Committee for Clinical Laboratory Standards (NCCLS). Protection of laboratory workers from infectious diseases transmitted
by blood and tissue; proposed guideline. Villanova, P.A. 1991;7(9). Order code M29-P.
2. Battifora H. Diagnostic uses of antibodies to keratins: a review and immunohistochemical comparison of seven monoclonal and
three polyclonal antibodies. Progress in Surgical Pathology. 6:1–15. eds. Fenoglio-Preiser C, Wolff CM, Rilke F. Field & Wood, Inc.,
Philadelphia.
3. Nadji M, Morales AR. Immunoperoxidase, part I: the techniques and pitfalls. Laboratory Medicine. 1983; 14:767.
4. Omata M, Liew CT, Ashcavai M, Peters RL. Nonimmunologic binding of horseradish peroxidase to hepatitis B surface antigen: a
possible source of error in immunohistochemistry. American Journal of Clinical Pathology. 1980; 73:626.
5. Dong HY, Wilkes S and Yang H. CD71 is selectively and ubiquitously expressed at high levels in erythroid precursors of all
maturation stages: a comparative immunochemical study with glycophorin A and hemoglobin A. American Journal of Surgical
Pathology. 2011; 35(5):723-732.
6. Magro G, Cataldo I, Amico P, et al. Aberrant expression of TfR1/CD71 in thyroid carcinomas identifies a novel potential diagnostic
marker and therapeutic target. Thyroid. 2011; 21(3):267-277.
7. Menier C, Rabreau M, Challier JC, et al. Erythroblasts secrete the nonclassical HLA-G molecule from primitive to definitive
hematopoiesis. Blood. 2004; 104(10):3153-3160.
Änderungen zur vorhergehenden Ausgabe
Aktualisierung des Formats des Abschnitts „Erwartete Ergebnisse", Hinzufügung von übersetztem Text.
Ausgabedatum
01 November 2018
CD71-309
Page 13
4

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