Modelltechnik der LGB-Elektrolokomotiven
Mehrzugbetrieb mit Oberleitung
*
VORWORT
Die Schweiz beweist mit erfolgreichen
demisierungen,
daß auch heute noch
spurbahnen
eine große Zukunft haben. So wird
das große Streckennetz
der Rhätischen
wie eine Vollbahn
betrieben.
Hier verkehren in
dichten Zugfolgen
Güter-,
Personen-
Schnellzüge.
Sie werden durch hochentwickelte
Eisenbahntechniken
gesteuert, wie
Fernmeldeinrichtungen,
automatische
führung mit
Blockstrecken,
gesteuert über
modeme Gleisbildstellwerke.
Schnellzüge
führen Kurs- und Speisewagen
und die Autobe-
förderung erspart den Umweg z.
Albula-Paß;
im Winter für Kraftfahrer oft die
kürzeste Alternative
in
das nächste
langen.
LGB-Elektro-Lokomotiven
sind exakte
Nachbildungen
großer Vorbild lokomotiven.
Fahrstromabnahme
kann
sowohl
auch von einem Oberleitungs-Fahrdraht
gen.
Für
"Romantik
unter Fahrdraht"
verschiedene
oberleitungsbetriebene
zur Verfügung.
Trafo wahl
Lok
Fahrstrom
Trafo
mA
Regler
2030
500
5003
2035
1000
5000
2040
5006/5012
2000 (2700)
N
2045
2000 (2700)
5006/5007
2046
Welcher Trafo zu welcher Lok?
Die unterschiedlichen
Stromaufnahmen
durch
Lokgröße,
Leistungsvermögen
Ausstattung
bedingt.
Zum optimalen Betrieb gehört auch der richtig
dimensionierte
Trafo. Die Wahl eines Trafos mit
Leistungsreserve
nach oben ist vorzuziehen.
Betrieb aller Lokomotiven
mit Gleichstrom
18 V (max. 22 V für
Groß-Freianlagen),
fangsspannung
für Langsamfahrt
3 Volt.
Um Spannungsverluste
möglichst klein zu
halten,
sollte zum Verdrahten
größerer Freian-
lagen ein nicht zu kleiner Kabelquerschnitt
gewählt werden. Die LGB-Litzen
2
großen Querschnitt
mit 0,5 qm
Meterware erhältlich.
VDE-Fernseh-
und Funkentstörung
für alle LGB-Lokomotiven.
Die wichtigsten
Ersatzteile:
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2
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Model/technik·
Bahnmo-
Meter-
Bahn
und
Signal-
und
Betriebs-
B.
über den
Tal
zu
ge-
Alle LGB-Getriebe
sind
staubdicht gekapselt
Die
wetterfesten
Freilandbetrieb
vom Gleis als
erfol-
Demontage eines
1
Schleifkontakte
stehen 5
2 Stromabnehmerkohlen
Fahrzeuge
3 Getriebe öffnen, 4 Schrauben
4 Universal-Hochleistungsmotor
5 Kugeldrucklager
6 Zahnrad mit Achse
Strom-
aufnahme
mA
450-550
600-800
1200-1450
600-700
900-1200
sind
und
bis
An-
schon ab
haben einen
und sind als
Getriebe Demontage neuer Bauart
Bild 2
Unteren Getriebedeckel
4 Schrauben öffnen. Erreicht
kontakt
2218, 2) Stromabnehmerkohlen
bzw. 2120, 3) Radsätze. Der obere Getriebe-
deckel braucht
wechsel geöffnet werden.
.
und darum auch im
einsetzbar.
2-Achsgetriebes:
2210
2110
lösen
2200
2070/83
2200/6
durch Lösen von
werden:
1) Schleif-
2110
nur für einen eventuellen Motor-
Alles über den Betrieb mit Elloks
Modell-Elektro-Lokomotiven,
abgekürzt auch EI-
lok
oder
E-Lok
genannt,
bieten ihrem Besitzer
gleich zwei Möglichkeiten
der Inbetriebnahme:
• Herkömmlicher
Unterleitungsbetrieb.
So werden die Maschinen vom LGB-Werk einge-
stellt. Nicht jeder LGB-Freund
hat ja schon eine
Oberleitung auf seiner Anlage.
• Oberleitungsbetrieb
Wer
sich
jedoch die LGB-Oberleitung
bekommt ohne besondere schaltungstechnische
Kniffe einen zusätzlichen
Fahrstromkreis
ne
Anlage.
Das bringt einen
großen
Vorteil: Den unab-
hänigen
Einsatz
von zwei
Zügen auf dem-
selben Gleis.
Hierzu ist lediglich der in jeder Lok unterge-
brachte
Betriebsartenschalter
auf
betrieb
umzuschalten.
So
einfach
dem LGB-Zwei-Zugbetrieb:
• Zwei Züge im Gegenverkehr
kreuzen im
Ausweichgleis,
•
zwei
Züge hintereinander
auf
•
Beistellung
einer
Schublok, z. B.
birgsstrecken
,
•
Streckenfahrt
mit
gleichzeitigem
dienst im Bahnhof,
• zwei Loks rangieren gleichzeitig
3
Abschaltbare
Räderserie für Oberleitungsbe-
trieb durch Betriebsartenschalter
Ellok.
Bild 3
Jedes LGB-Oberleitungsfahrzeug
einen Schalter zum Wählen der Betriebsart:
"Unterleitung-
Oberleitung"
Werksseitig ist der Schalter auf Unterleitung
eingestellt. Bei Umstellung auf Oberleitungsbe-
trieb wird die Fahrstromzuführung
einer Radseite (Haftreifenseite
H) unterbrochen
und gleichzeitig der
Oberleitungsbügel
schaltet.
In der Mittelsteilung kann die Lok strom los
abgestellt
werden.
Bei Loks mit keinem (2030, 2046) oder mit
doppeltem
Haftreifen,
(2045) ist die abschaltbare
Räderseite (H) auf der Unterseite der Lok durch
einen
roten
Farbpunkt gekennzeichnet.
M =
Masseschiene,
Minusschiene
H
=
Haftreifenseite,
Plusschiene
aufbaut,
auf
sei-
Oberleitungs-
geht das mit
der Strecke,
auf Ge-
Rangier-
im Bahnhof.
in jeder
besitzt
in der Lok auf
einge-