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Betzold 89211 Mode D'emploi page 3

Kit d'introduction à l'électronique

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1. Der Betzold Elektronik-Lernbaukasten
Die Bauteile des „Lernbaukastens Elektronik" sind – mit wenigen Ausnahmen – mit den international gültigen Schaltzeichen
beschriftet.
Mithilfe dieses Lernbaukastens können Sie einen großen Teil der im Lehrplan geforderten Inhalte bearbeiten und die
geforderten Versuche durchführen.
Alle Versuche sind ungefährlich, da sie mit Batterien durchgeführt werden, die eine niedrige Spannung haben.
Weisen Sie Ihre SchülerInnen auf die Gefahren des elektrischen Stroms hin und vereinbaren Sie mit ihnen Regeln im
Umgang mit elektrischem Strom.
Achten Sie darauf, dass die SchülerInnen keinen Stromkreis ohne Verbraucher aufbauen, da dann innerhalb kürzester Zeit
die Batterie leer ist, der Draht heiß wird und es einen Kurzschluss gibt.
2. Didaktische Hinweise
Unterricht soll Kinder und Jugendliche bei der Aneignung ihrer Lebenswelt unterstützen.
Unsere Lebenswelt ist heute stärker denn je zuvor von der Elektrizität geprägt. Deshalb ist es auch wichtig, den
SchülerInnen ihre elektrische Lebenswelt und Umwelt transparent und erschließbar zu machen.
Kinder und Jugendliche kennen viele elektrische Phänomene, wie z. B. Blitze, die elektrostatische Aufladung von Haaren
oder Weidezaungeräte, bereits aus ihrem Alltag. Diese müssen bewusst gemacht und mit Theorie untermauert werden,
damit sie zu einem tieferen Verständnis der Physik beitragen können.
Die Erkenntnisse, welche die SchülerInnen jetzt über den elektrischen Strom gewinnen, bilden eine Grundlage für den wei-
teren naturwissenschaftlichen Unterricht. Kinder und Jugendliche haben nur eine sehr diffuse Vorstellung von Elektrizität.
Sie wissen zwar, dass Strom einen großen Nutzen für sie hat, aber auch, dass er Gefahren birgt. Einerseits können sich die
SchülerInnen Strom als solchen nicht vorstellen, da er nur durch seine geleistete Arbeit, also Licht, Wärme oder
Magnetismus, „sichtbar" wird, andererseits ist es für die SchülerInnen auch wichtig, Wissen über die Leitfähigkeit
verschiedener Materialien zu erwerben, damit sie sich vor den Gefahren des Stroms schützen können.
Experimente sind in diesem Lernbereich ein ideales Medium, um elektrische Phänomene zu demonstrieren oder
Vorstellungen zu veranschaulichen, aber auch, um Strom erfahrbar zu machen und lebenspraktische Bezüge
herzustellen.
Zum Beispiel können elektrische Geräte auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Bilder und Geschichten über den Umgang
mit elektrischem Strom können auf richtiges oder falsches Verhalten der Personen bzw. Gefahren untersucht werden.
Haushaltsgeräte sachgerecht zu bedienen und kostensparend mit ihnen umzugehen wird immer wichtiger. Nicht nur weil
Strom immer teurer wird, sondern auch weil der Energiebedarf der Menschheit heute zu einem großen Teil durch Energie-
träger wie Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran gedeckt wird. Diese Energieträger gehen aber in absehbarer Zeit zur Neige.
Die Themen Energie und Strom sparen sowie die Gewinnung von Energie aus nicht erneuerbaren (wie Erdöl, Erdgas,
Kohle und Uran) und erneuerbaren Energiequellen (Wind, Wasser, Sonne) sind daher von großer Bedeutung. Kinder und
Jugendliche müssen lernen, wo Strom verbraucht wird und wie sie Strom verantwortungsbewusst nutzen können. So kann
ihnen bewusst gemacht werden, wie ein Leben ohne Strom wäre und welche Vorgänge und Geräte mit Strom funktionieren.
Dabei sollen ihnen auch Alternativen, wie die Stromgewinnung mittels Solaranlagen, aufgezeigt werden.
– 3 –
© Arnulf Betzold GmbH

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