Betriebs- und Installationshandbuch
Den Stift in die Welle einsetzen, die Welle heben und den Stift in die Bohrung der
Kupplung schieben.
Den abnehmbaren Teil der Kupplung einfügen und die beiden Schrauben
spannen, dabei aufpassen, dass die beiden Kupplungsteile symmetrisch bleiben.
Die standartisierte Passfeder in die Vertiefung der Motorwelle einsetzen.
Auf dem gesamten Umfang der Motorwelle Schmierfett auftragen.
Den Motor auf den Flansch legen und die Passfeder mit der Vertiefung in der
Kupplung ausrichten. Den Motor mit den Schrauben an der Pumpe fixieren. Mit
dem angegebenen Anzugsmoment spannen.
Die beiden Stifte des drehenden Teils der mechanischen Dichtung spannen.
Kontrolle: Die Welle von Hand drehen und auf eventuell vorhandene metallische
Geräusche achten, die ein Zeichen für Probleme an der Verbindung sein können.
In solchen Fällen den Hersteller kontaktieren.
Die Abdeckungen der Kupplung montieren.
6.4.3 Pumpen mit mehr als 4 kW
INSTALLATION DES MOTORS (Abb. A20)
Überprüfen, dass der Puffereinsatz in der Bohrung in der mittleren Welle der
Pumpe ist.
Die standartisierte Passfeder in die Vertiefung der Motorwelle einsetzen.
Auf dem gesamten Umfang der Welle des neuen Motors Schmierfett auftragen.
Den Motor auf den oberen Flansch der Pumpe setzen. Den Motor mit den
Schrauben an der Pumpe fixieren. Mit dem angegebenen Anzugsmoment
spannen.
Die Abdeckungen der Kupplung montieren.
Die Abdeckungen am Ende wieder montiere, falls sie entfernt wurden.
6.5 Andere Schutzeinrichtungen und -maßnahmen
• Je nach der Temperatur der zu pumpenden Flüssigkeit können die Oberflächen
der Elektropumpe sehr heiß werden. Falls dies für notwendig angesehen wird,
Schutzabdeckungen montieren, um versehentliches Berühren zu vermeiden,
aber ohne dass die normale Funktionsfähigkeit der Maschine dadurch
beeinträchtigt wird (zum Beispiel die Motorkühlung).
• Im Fall von Brüchen, Installationsfehlern oder während der Arbeiten zum
Auffüllen können Flüssigkeitsspritzer mit hoher Geschwindigkeit entstehen.
Wenn Flüssigkeitsaustritte für die Gesundheit von Menschen und Tieren
gefährlich oder schädlich sein können, müssen je nach Fall geeignete ortsfeste
oder vorübergehende Abdeckungen vorgesehen werden.
6.6 Zubehör
• Bausatz hydraulische Anschlüsse: Damit wird der Anschluss des hydraulischen
Teils an die Leitungen ermöglicht (je nach der gewünschten Verbindungsart).
• Bausatz für die horizontale Installation von vertikalen Pumpen: Ermöglicht
die horizontale Installation der Pumpen und garantiert den korrekten Betrieb
(Abb. A11-B).
• Bausatz für den Zusammenbau von Hochdruckeinheiten mit zwei Pumpen:
Ermöglicht die hydraulische Verbindung zwischen zwei Pumpen einer
Hochdruckeinheit (Abb. A8-B)
• Optionaler Bausatz Drucklagereinheit für Pumpen bis zu 4 kW
7 INBETRIEBNAHME
Es können Flüssigkeitsspritzer entstehen, die für Personen oder Sachen
gefährlich sind.
Die Pumpe nie in Betrieb setzen, wenn die Schutzabdeckungen der
Kupplungen nicht korrekt montiert sind.
Während des Betriebs könnten die Außenflächen der Pumpe und des
Motors 40 °C (104 °F) überschreiten. Die Einheit nicht ohne geeignete
Schutzmittel berühren. Nie entflammbares Material in der Nähe der
Pumpe lassen.
WARNHINWEIS: Die Elektropumpe darf NICHT gestartet werden, bevor sie
aufgefüllt ist. Ein Trockenlauf kann die mechanische Dichtung irreparabel
beschädigen.
7.1 Ansaugen
HINWEIS: Für diesen Vorgang kann es notwendig sein, dass die Schutzabdeckungen
der Kupplungen entfernt werden müssen.
Bei abgeschlossenem Vorgang die Schutzabdeckungen sofort wieder
montieren.
Fall mit Flüssigkeitsniveau über der Pumpe (B in Abb. A5):
Das druckseitige Ventil schließen (8 in Abb. A5).
• Die Nadel am Auffüllstopfen lösen (Detail 1 in Abb. A3).
• Das Sperrventil an der Ansaugung (4 in Abb A5) öffnen, damit die Flüssigkeit
einfließen kann und warten, bis das Wasser aus der seitlichen Bohrung am
Stopfen austritt. Den Einsatz des Ablassstopfens (Detail 3 oder 4 in Abb. A3)
lösen, um das Auffüllen einfacher zu gestalten.
• Die Nadel des Auffüllstopfens und den Einsatz des Ablassstopfens spannen.
Fall mit Flüssigkeitsniveau unter der Pumpe (A in Abb. A5):
• Das druckseitige Ventil schließen (8 in Abb. A5).
Für Versionen 1/3/6/10:
• Den Auffüllstopfen (2 in Abb. A3) vollständig entfernen. Den Einsatz des
Ablassstopfens (Detail 3 oder 4 in Abb. A3) lösen, um das Auffüllen einfacher
zu gestalten.
• Mit einem Trichter die Pumpe auffüllen, bis Wasser austritt (es kann sein, dass
der Vorgang mehrmals wiederholt werden muss).
• Den Auffüll- und den Ablassstopfen spannen (Anzugsmomente in Abb. A3).
Für Versionen 15/20/30/45/65/95:
• Beide Auffüllstopfen vollständig entfernen (2 und 5 Abb. A3). Den Einsatz des
Ablassstopfens (Detail 3 oder 4 in Abb. A3) lösen, um das Auffüllen einfacher
zu gestalten.
• Mit einem Trichter die Pumpe an einer der beiden Bohrungen auffüllen, bis das
Wasser austritt (es kann sein, dass der Vorgang mehrmals wiederholt werden
muss).
• Den Auffüll- und den Ablassstopfen spannen (Anzugsmomente in Abb. A3).
7.2 Start der Pumpe
Vor dem Start überprüfen, dass:
• die Elektropumpe korrekt an die Stromversorgung angeschlossen ist
• die Pumpe korrekt ansaugt (siehe vorherigen Absatz)
• das druckseitige Sperrventil (8 in Abb. A5) geschlossen und das Ansaugventil
(4 in Abb. A5) offen ist.
• Den Motor starten
• Das druckseitige Ventil der Pumpe stufenweise öffnen.
• Nach einigen Sekunden geräuschvollen Betriebs, weil die eventuell noch
vorhandene Luft ausgestoßen werden muss, muss die Pumpe unter den
vorgegebenen Bedingungen geräuscharm und gleichmäßig funktionieren,
ohne dass Druckschwankungen entstehen.
Andernfalls auf die Tabelle für die Störungssuche Bezug nehmen (siehe Kap. 10).
7.3 Entleeren der Pumpe
Vor Beginn sicherstellen, dass die Pumpe ausgeschaltet ist und
überprüfen, ob die Flüssigkeit druckbeaufschlagt ist.
Wenn die Pumpe für Wartungsarbeiten oder wegen längeren Stillstandszeiten
entleert werden muss, wie folgt vorgehen:
• Das druckseitige Ventil und das Ansaugventil schließen (4 und 8 in Abb. A5).
• Den Restdruck kontrolliert ablassen.
• Die Nadel am Auffüllstopfen lösen (Detail A1 oder B1 in Abb. A5).
• Den Ablassstopfen vollständig entfernen (A3 oder B3 in Abb. A5) und warten,
bis die Pumpe entleert ist.
• Am Ende des Entleerungsvorgangs den Ablassstopfen und die Nadel des
Auffüllstopfens wieder platzieren und spannen (Anzugsmomente in Abb. A5).
ANMERKUNG: In einigen Innenteilen der Pumpe kann noch Flüssigkeit
vorhanden sein. Um diese vollständig zu entleeren, muss die Pumpe komplett
auseinandergenommen werden.
Wenn die abgelassene Flüssigkeit für Personen, Tiere oder die Umwelt schädlich
ist, muss sie aufgefangen und korrekt entsorgt werden.
8 WARTUNG UND KUNDENDIENST
Achtung! Im Fall einer Überlastabschaltung starten die mit einem
automatisch rückstellbaren Motorschutzschalter ausgestatteten Geräte
automatisch neu, wenn die Temperatur unter die Schutzgrenze absinkt.
Vor jedem Eingriff an der Elektropumpe sicherstellen, dass die
Stromversorgung unterbrochen ist, und dass sie während der
Wartungsarbeiten nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.
Wenn die Elektropumpe für heiße und/oder für die Menschen, Tiere oder
die Umwelt gefährliche Flüssigkeiten verwendet wird, muss das Personal,
das die Wartung ausführt, unbedingt darüber informiert werden. Bei Bedarf die
Pumpe entleeren und spülen, die Außenseiten säubern und die Flüssigkeit
auffangen, um die Sicherheit des Wartungspersonals zu gewährleisten.
Lassen Sie die Pumpe nur von vom Hersteller befugtem Personal reparieren, um die
Garantie aufrechtzuerhalten und die Sicherheit des Gerätes nicht zu beeinträchtigen.
Verwenden Sie nur Original- oder vom Hersteller zugelassene Ersatzteile. Für
Ersatzteile und Wartungshandbücher den Hersteller kontaktieren. Für den Austausch
des Motors oder er mechanischen Dichtung auf die folgenden Absätze Bezug nehmen.
Stets die vorgeschriebene PSA verwenden (siehe entsprechender Abschnitt).
Regelmäßig sicherstellen, dass sich kein Kondenswasser im Inneren des Motors
bildet (wenn Ablaufbohrungen vorhanden sind).
Die normalerweise verschleißanfälligen Komponenten sind die Gleitringdichtung
und, wo vorhanden, die Lager der Drucklagereinheit. Der Verschleiß ist von
den Arbeitsbedingungen und Arbeitslasten abhängig. Regelmäßige Kontrollen
des Verschleißzustandes dieser Komponenten erhöhen die Zuverlässigkeit und
Lebensdauer des Produkts. Die Prüfungen sind monatlich bzw. häufiger, sofern es
die Arbeitsbedingungen erfordern, sowie während der ersten 500 Arbeitsstunden
auszuführen.
DEUTSCH
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