Werkstückauflage legen, in Einschuböffnung
einführen und an der vorderen Klappe des
Doppelanschlages anstossen. Danach Werk-
stück mit dem Schraubenspanner (Nr. 26 -
Abb. 14) festziehen und die beiden Schieber
(Nr. 24 und 25) bis dicht an das Werkstück
heranstellen.
Die Blattlänge „t" kann in einem Arbeits-
gang max. 110 mm betragen. Bei länge-
ren Blättern muss die Bearbeitung in ent-
sprechende Schritte aufgeteilt werden. (Evtl. hintere
Klappe des Doppelanschlages verwenden.)
10. Den Starttaster (Nr. 8 - Abb. 5) betätigen. Der
Fräskopf fährt automatisch die eingestellte Ab-
plattung ab und kehrt anschliessend in die
Ausgangsstellung zurück, wo dann der Antrieb
abgeschaltet wird.
11. Angerissene Werkstücke gegen die Anlage-
kante der Werkstückauflage legen und soweit
in die Einschuböffnung einschieben bis der
Anriss „t" mit der „0"-Position (entspricht der
Linienprojektion des Lasers) übereinstimmt.
Auch hier die max. Bearbeitungslänge von 110
mm pro Arbeitsgang beachten. Nun Werkstück
mit Schraubenspanner (Nr. 26 - Abb. 14) klem-
men und die beiden Schieber (Nr. 24 und 25)
bis dicht an das Werkstück heranstellen (Bear-
beitungsstart siehe 10).
3.9 Vorschubregelung
Bei der ZAF 200 Vario besteht die Möglichkeit, die
Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubmotoren bis
auf 50% der regulären Geschwindigkeit zu reduzie-
ren.
Die Einstellung erfolgt durch Drehen des Potentio-
meters links oben auf dem Steuerpult.
4
Rüsten und Warten
Vor Beginn aller Wartungsarbeiten entwe-
der Hauptschalter ausschalten und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten si-
chern oder Netzstecker ziehen!
4.1 Werkzeugwechsel
Das mit der Zapfenfräse mitgelieferte Fräswerkzeug
ist ein speziell für diese Maschine entwickeltes
Werkzeug. Es besteht aus dem Fräskopf (Nr. 37 -
Abb. 18) und dem Fräsring (Nr. 38), die mit aus-
wechselbaren Hartmetall-Wendeplatten bestückt
sind. Ein umständliches und zeitaufwendiges Nach-
schärfen ist nicht notwendig, da bei stumpfen
Schneiden die Hartmetall-Wendeplatten entweder
nur gedreht oder ausgewechselt werden müssen.
Dazu wird wie folgt vorgegangen:
1. Kontrollieren, ob der Zeiger (Nr. 13 - Abb. 9) auf
den Wert „0" der Anzeigeskala (Nr. 14) am
Schwenksegment zeigt. Ist dies nicht der Fall,
Lage des Schwenksegmentes nach Lösen des
Griffhebels (Nr. 15) entsprechend korrigieren.
2. Betriebsartenwahlschalter (Nr. 7 - Abb. 5) auf
Stellung „1" schalten.
3. Beide Schieber (Nr. 24 und 25 - Abb. 14) an der
Werkstückaufnahme ganz öffnen.
4. Fräsaggregat durch Betätigen der Taster (Nr. 10 -
Abb. 5) so verfahren, dass es sich in der Mitte
der Einschuböffnung befindet.
5. Steckstift (Nr. 39 - Abb. 18) zum Gegenhalten in
die dafür vorgesehene Bohrung des Fräskopfes
einführen, mit dem Innensechskantschlüssel
SW 10 (Nr. 40) die Spannschraube (Nr. 41) her-
ausdrehen und Spannscheibe (Nr. 42) abneh-
men.
6. Die aufgeschraubten Hartmetall-Wendeplatten
mit dem mitgelieferten Schlüssel lösen und um
90° gedreht wieder festschrauben (4 Nm) bzw.
nach dreimaligem Drehen durch neue Wende-
platten ersetzen.
7. Zum Zapfenfräsen den Fräsring (Nr. 38) nach
Lösen der Befestigung so auf dem Fräskopf
(Nr. 37) verschieben, bis die vordere Kante des
Fräsrings auf der auf dem Fräskopf vorhandenen
Skala die gewünschte Zapfenlänge „t" (siehe
Abb. 6) anzeigt. Anschliessend Fräsringbefesti-
gung wieder anziehen (15 Nm). Zum Abplatten
Fräsring ganz abnehmen. Dies ist wegender
zwischen beiden Teilen vorhandenen Verdreh-
sicherung nur in einer Richtung möglich.
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