2. Betrieb
Blockschaltbild
Eingang
Eingangs lter
Batterien
Batterien
2.1
Funktionsprinzip
Beim Vorliegen der Netzspannung wird die Eingangsspannung von einer speziellen Eingangsstufe (Leistungs faktorregler)
gefiltert und gleichgerichtet, um einerseits die Stromaufnahme vom Netz zu optimieren, indem der Leistungsfaktor fast
auf 1 gebracht wird, und andererseits Spannungs schwankungen auszugleichen. Diese Eingangsstufe ist in der Lage, den
Ausgangswechselrichter auch bei sehr niedrigen Netzspannungen zu speisen.
Dieses Merkmal macht sich besonders bei sehr kleinen Lasten bemerkbar, da bei einer Last von rund 50% der Nennlast
der Netzbetrieb bis rund 100V Netzspannung ohne Energieaufnahme von den Batterien möglich ist.
Dies gestattet das "intelligente" Management der Umschaltung auf den Batteriebetrieb, das darauf abzielt, den Gebrauch
der Akkumulatoren auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein Hochfrequenz-Wechselrichter verwendet dann die von der ersten Stufe gleichgerichtete Spannung zum Erzeugen der
"sauberen" sinusförmigen Ausgangsspannung mit minimaler Verzerrung. Eine synchronisierte schnelle Bypass-Schaltung
greift bei einer zu hohen, die Leistung des Wechselrichters überschreitenden Stromaufnahme ein, zu der es z.B. beim
Einschalten spezieller Periphereinrichtungen, bei der Entmagnetisierung von großen Farbbildschirmen usw. kommen kann.
Bei Ausfall oder Einbruch der Netzspannung wird automatisch eine Spannungsverstärkerstufe aktiviert, die mit Hilfe der
Batterien die unterbrechungsfreie Stromversorgung des Ausgangswechselrichters und folglich der Last gewährleistet.
Beim Schaltungstyp handelt es sich um eine Schaltung mit durchgeführtem Neutralleiter, um die Neutralleiterbehandlung
der an die USV-Einheit angeschlossenen Verbraucher nicht zu verändern.
Während des Normalbetriebs kontrolliert ein Sensor die Potentialdifferenz zwischen Neutralleiter und Schutzleiter. Falls
die Differenz übermäßig ist, aktiviert der Sensor die Eingangsschutzschaltung und schaltet die Einheit auf Batteriebetrieb
um. Diese Umschaltung wird als Störung signalisiert. Durch entsprechende Änderung der Parametereinstellungen kann
man den Eingriff auf die bloße Anzeige beschränken.
Alle Funktionen der USV-Einheit werden von einem Mikroprozessor überwacht, der auch besondere Betriebsbedingungen
kontrollieren und speichern sowie die Anbindung der USV-Einheit an einen Computer über eine serielle Schnittstelle
RS232 verwalten kann.
Es ist möglich, in Echtzeit die Betriebsparameter und die eventuellen Anomalien zu überprüfen.
Die USV-Einheit signalisiert dem Benutzer den Betriebszustand durch optische und akustische Anzeigen:
- alphanumerisches Display 1 (s. Seite 87)
- Zustandsanzeige 7 (s. Seite 87)
- akustischer Signalgeber (in der USV-Einheit)
By pass
~
=
=
~
Leistungsfaktor
Wechselrichter
Regler
Leistungs
Modul
=
=
Spannungs
Verstärker
Batterie
Ladegerät
Leistungsmodul
Logik mit
Schnittstelle
Mikro-
RS 232
prozessor
Fernstel-
lerung
Megaline Rack
Ausgang
Ausgangs lter
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