Öffnen Sie eventuell vorhandene Absperrvorrichtungen in
der Druckleitung (z.B. Wasserhahn), damit beim
Ansaugvorgang die Luft entweichen kann.
Starten des Motors
Zum Starten des Motors ist der Benzinhahn (Abb. A/19) zu
öffnen. Stellen Sie den Zündungsunterbrecher (Abb. A/10)
auf ON den Choke-Hebel (Abb. A/15) auf die Startposition
und den Leistungswahlhebel (Abb. A/12) auf Vollgas.
Anschließend ist das Starterseil (Abb. A/11) mehrmals
kräftig anzuziehen, bis der Motor anspringt. Stellen Sie
danach den Choke-Hebel (Abb. A/15) langsam auf die
Betriebsposition. Sobald der Motor läuft, beginnt der
Ansaugvorgang. Lassen Sie während dieses Vorgangs den
Leistungswahlhebel (Abb. A/12) auf Vollgas eingestellt.
Wenn die Flüssigkeit gleichmäßig und ohne Luftgemisch
gefördert wird, ist der Ansaugvorgang abgeschlossen und
das System entlüftet. Der Leistungswahlregler (Abb. A/12)
kann jetzt nach individuellen Wünschen eingestellt werden.
Betrieb
Die Benzinmotorpumpe darf nicht bei geschlossener
Entnahmestelle arbeiten.
Die Pumpe darf nicht dauerhaft ohne Wasser
betrieben werden. Beim so genannten Trockenlauf –
Betrieb der Pumpe, ohne Wasser zu fördern – können
erhebliche Schäden am Gerät entstehen.
Die Benzinmotorpumpe und das gesamte
Leitungssystem müssen vor Frost und Wettereinflüssen
geschützt werden.
Brennbare Stoffe und Gegenstände, leicht
entzündliche oder explosive Flüssigkeiten müssen während
des Betriebs von der Pumpe fern gehalten werden. Stellen
Sie keine Gegenstände auf den Motor.
Bei laufendem Motor darf kein Treibstoff oder
Motoröl nachgefüllt werden. Stellen Sie zum Tanken die
Pumpe ab.
Während des Betriebs werden Teile der
Benzinmotorpumpe – beispielsweise der Auspuff und
dessen Abdeckung – sehr heiß. Zur Vermeidung von
Verletzungen durch Verbrennung darf das Gerät während
des Betriebs und nach dem Ausschalten bis zu dessen
Abkühlung nur an den eigens dafür vorgesehenen Stellen –
beispielsweise an Schaltern oder Griffen – berührt werden.
In den ersten 20 Betriebsstunden eines neuen Gerätes darf
der Motor nicht mit voller Auslastung betrieben werden
Empfehlenswert ist während dieser Zeit ein Betrieb mit zwei
Drittel der möglichen Drehzahl. Vollgasbetrieb ist n diese
Einlaufzeit nur kurzzeitig bis max. 10 Minuten zulässig –
beispielsweise bei der Inbetriebnahme anlässlich des
Ansaugvorgangs.
Abestellen des Motors
Stellen Sie den Leistungswahlregler (Abb. A/12) auf
Standgas und anschließend den Zündunterbrecher (Abb.
A/10) auf OFF. Der Pumpeneingang ist mit einem Ventil
ausgestattet, welches nach dem Abschalten der Pumpe
verhindert, dass Wasser aus dem Pumpengehäuse abfließt.
Dieser Rückflussstopp sorgt für eine verkürzte
Wiederansaugzeit beim nächsten Start. Außerdem muss
dadurch beim erneuten Start der Pumpe kein Wasser in das
Pumpengehäuse gefüllt werden.
Beendigung des Einsatzes
Der Transport der Pumpe mit gefülltem Treibstofftank ist
nicht gestattet.
Nach jedem Einsatz ist das in der Pumpe befindliche Wasser
durch die entsprechende Öffnung abzulassen. Lassen Sie den
Pumpenkörper gut austrocknen, um Schäden durch Korrosion
vorzubeugen. Bei Frost kann in der Pumpe verbleibendes
Wasser durch Einfrieren erhebliche Schäden verursachen.
Wird das Gerät nach seinem Einsatz transportiert, muss der
Treibstoff vollständig abgelassen werden. Der Transport der
Pumpe mit gefülltem Treibstofftank ist nicht gestattet.
Wartung und Pflege
Stellen Sie vor Wartungsarbeiten möglichst den Motor
ab, ziehen Sie den Zündkerzenstecker und lassen Sie den
Motor abkühlen. Wenn der Motor für bestimmte
Wartungsarbeiten laufen muss, sorgen Sie für ausreichende
Belüftung, da die Auspuffabgase giftig sind.
Regelmäßige Wartung und sorgfältige Pflege reduzieren die
Gefahr möglicher Betriebsstörungen und tragen dazu bei, die
Lebensdauer Ihres Gerätes zu verlängern. Motoren weisen eine
komplexe Technik auf und enthalten eine Vielzahl beweglicher
Teile, welche hohen mechanischen, thermischen, und
chemischen Einflüssen durch die Umwelt und dem
Verbrennungsprozess ausgesetzt sind. Die Verwendung
richtiger, hochwertige rund frischer Betriebsmittel – Treibstoffe
und Motoröl – beugt Motorschäden und Betriebsausfälle vor.
Schmiergelnde Stoffe in der Förderflüssigkeit – wie
beispielsweise Sand – beschleunigen den Verschleiß und
reduzieren das Leistungsvermögen. Bei der Förderung von
Flüssigkeiten mit solchen Stoffen empfiehlt sicher der Einbau
eines Vorfilters. Dieses empfehlenswerte Zubehör filtert effizient
Sand und ähnliche Partikel aus der Flüssigkeit, minimiert
dadurch den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer der
Pumpe.
Ölwechsel und Ölkontrolle
Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme den Ölstand.
Es ist mindestens einmal pro Jahr ein Ölwechsel
durchzuführen. Das Motoröl verliert innerhalb dieses Zeitraums
ach dann deutlich an Qualität, wenn das Gerät kaum benutzt
wird. Zur Durchführung des Ölwechsels lassen Sie das alte Öl
ab und füllen neues Öl durch die Einfüllöffnung in den
Ölbehälter (Ölart und Ölmenge siehe Technische Daten).
Verwenden Sie nur hochwertiges vollsynthetisches
Motoröl SA 15W-30. Auch eine zu große Menge an Öl ist
schädliche – (Füllmenge siehe Technische Daten)
Zur sorgfältigen Wartung und Pflege gehört die Kontrolle des
Ölstandes vor jeder Inbetriebnahme. Führen sie die Kontrolle
nur mit dem dafür vorgesehenen Ölmessstab durch. Dabei
muss das Gerät waagrecht stehen, ausgeschaltet und
abgekühlt sein. Achten sie genauestens darauf, dass die
Ölmenge den gekennzeichneten Mindest-abstand nicht unter-
und den Maximalstand nicht über-schreitet. (Ölart und Ölmenge
siehe Technische Daten).
Bitte beachten Sie die örtlichen Vorschriften zur Entsorgung
von Altöl.
Füllen Sie kein Motoröl bei laufendem Motor nach.
Stellen Sie zum Befüllen mit Motoröl die Pumpe stets ab, und
lassen Sie das Gerät mindestens 5 Minuten abkühlen. Bei der
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