Durchmesser von mindestens dem 1,5-fachen des
Nenndurchmessers des Rohrs aufweisen und darf
den Durchgang von Teilen mit einem Durchmesser
größer als 5 mm nicht zulassen.
• Der Abstand zwischen der Drehachse der Pumpe
und dem Mindestwasserstand darf nicht größer
als 3,2 m sein.
• Jede Pumpe muss über automatische Ansaugvor-
richtungen entsprechend den Anforderungen der
Norm EN 12845, Punkt 10.6.2.4, verfügen.
7.4.6 Abluft für die Kühlung und Verbrennung des
Dieselmotors
[Abb. 8] (Abb. 9a – 9b und Variante)
Wenn die Anlage mit einer von einem Dieselmotor
betriebenen Pumpe montiert wird, müssen die
Verbrennungsgase des Motors über eine Rohrlei-
tung mit geeignetem Schalldämpfer nach außen
geleitet werden.
Der Gegendruck darf die empfohlenen Werte für
den Typ des installierten Dieselmotors nicht über-
schreiten. Das Abgasrohr muss eine angemessene
Größe entsprechend der Länge der Rohrleitung
aufweisen. Es muss isoliert und mit ausreichenden
Schutzvorrichtungen gegen unbeabsichtigtes
Berühren der Oberflächen bei hohen Temperatu-
ren versehen werden.
Das Endstück des Abgasrohrs darf nicht zu nah an
Fenstern oder Türen angebracht sein. Außerdem
dürfen die Abgase keinesfalls wieder in den Pum-
penraum gelangen.
Das Endstück des Abgasrohrs muss vor Witte-
rungseinflüssen geschützt sein und darf den Ein-
tritt von Regenwasser ins Abgasrohr oder den
Kondensatrücklauf in den Motor nicht zulassen.
Schläuche müssen so kurz wie möglich sein (ide-
alerweise nicht länger als 5,0 m), so wenige Bie-
gungen wie möglich und einen Radius kleiner als
das 2,5-fache des Rohrdurchmessers
aufweisen.
Die Rohrleitungen müssen abgestützt werden und
es muss ein Kondensatablasssystem aus einem
Werkstoff vorgesehen werden, der gegenüber der
Säure des Kondensats resistent ist.
Das Lüftungssystem ist im Pumpenraum mit Die-
selpumpen mit Luftkühlung oder Luft-/Wasser-
Wärmetauscher von entscheidender Bedeutung.
Es bestimmt die ordnungsgemäße Funktion der
Feuerlöschanlage.
Das Lüftungssystem muss für die Ableitung der
beim Betrieb der Dieselpumpenanlage erzeugten
Wärme sorgen und einen ausreichenden Luft-
strom zur Kühlung des Motors gewährleisten.
Bei den Öffnungen des Raums muss der erforderli-
che Luftstrom für den Motor berücksichtigt wer-
den, wobei diese Angabe von der Höhe abhängen
kann. (siehe die Herstellerdaten des Dieselmotors).
8 Inbetriebnahme
Für die Erstinbetriebnahme wird empfohlen, den
nächstgelegenenWilo -Kundendienstvertreter oder
unser Kundendienst-Callcenter zu kontaktieren.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SiFire Easy
Die Inbetriebnahme der Druckerhöhungsanlage
darf nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
8.1 Allgemeine Vorbereitungsmaßnahmen und
Prüfungen
• Vor dem ersten Einschalten prüfen, ob die Ver-
drahtung, insbesondere die Erdverbindung, ord-
nungsgemäß ausgeführt wurde;
• Sicherstellen, dass die starren Verbindungen kei-
nen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind;
• Die Anlage auffüllen und auf mögliche Fehler bei
der Sichtkontrolle prüfen;
• Die Absperrschieber pumpenseitig und an der
Druckleitung öffnen;
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für das
Produkt!
Die Anlage darf nie trocken laufen. Ein Trocken-
lauf führt zum Verlust der Dichtheit der Gleit-
ringdichtung der Pumpe.
• Wenn im Behälter der Jockeypumpe kein Wasser
mehr ist, den Behälter auf einen Druck auffüllen,
der 0,5 bar unter dem Druck liegt, der die
Jockeypumpe aktiviert.
• Den maximalen Fülldruckwert für den Behälter
nicht überschreiten.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für das
Produkt!
Vor der Inbetriebnahme der Druckerhöhungsan-
lage die Befestigung aller Versorgungsan-
schlüsse anziehen!
Falls während der Installation die Durchführung
von Tests erforderlich ist, muss vor dem Einschal-
ten der Pumpen sichergestellt werden, dass sie
ordnungsgemäß mit Wasser befüllt sind.
Vor dem Befüllen der Pumpenanlage mit Wasser
die Befestigung der Bauteile prüfen, die sich bei
Transport und Handhabung möglicherweise
gelöst haben.
Die Druckerhöhungsanlage erst dann in den Auto-
matikmodus setzen, wenn die gesamte Feuer-
löschanlage entsprechend der Norm vollständig
zusammengebaut ist; die Inbetriebsetzung einer
unvollständigen Feuerlöschanlage führt zum Aus-
schluss der Garantie.
VERFAHREN FÜR DIE INBETRIEBNAHME
• Bei der Einstellung des Automatikmodus der Pum-
penanlage muss festgelegt werden, welche Ver-
fahren des Wartungsprogramms und welche
Zuständigkeiten für den Betrieb für den Fall eines
unbeabsichtigten Starts gelten.
• Bei Modellen mit Dieselmotor vor dem Betrieb den
ordnungsgemäßen Füllstand der Batterien prüfen.
• Zur Überprüfung der Batterien die Anleitungen
des Herstellers befolgen.
• Die Batterien dürfen sich nicht in der Nähe von
offenen Flammen oder Funkenbildung befinden.
Bei Betrieb der Batterien oder während der Instal-
lation oder Entfernung aus Sicherheitsgründen
nicht über die Batterien lehnen.
• Den korrekten Kraftstoffstand in den Tanks der
Dieselmotoren prüfen und bei kalten Motoren
gegebenenfalls etwas Kraftstoff nachfüllen.
Deutsch
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