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5.3 Lieferumfang
• Druckerhöhungssystem für die Feuerlöschung
• Betriebsanleitung für die Feuerlöschanlage.
• Betriebsanleitung für die Pumpen (1 Handbuch
pro Pumpenart)
• Betriebsanleitung für die Schaltgeräte
(1 Handbuch pro Schaltgeräteart)
• Betriebs- und Wartungsanleitung des
Dieselmotors, falls vorhanden.
5.4 Zubehör
• Zulauftank(s), bereits mit elektrischem Schwim-
merschalter ausgerüstet;
• Elektrische Endkontakte für das Rückschlagventil
der Pumpen;
• Flexible Vibrationsdämpfungshülsen;
• Exzentrischer Saugkonus-Kit mit Unterdruck-
messer für die Saugseite der Pumpen;
• Absperrklappen;
• Schalldämpfer für Dieselmotor;
• Wasser/Wasser-Wärmetauscher für
Dieselmotorkühlung;
• Durchflussmesser;
• Ersatzteil-Kit Dieselmotor;
• Fern-Alarm-Schaltgerät;
Das Installationsunternehmen ist für die Montage
der gelieferten Ausrüstung und für die Fertigstellung
der Anlage entsprechend den Anforderungen der
Norm EN 12845 und andere geltende Normen für
Feuerlöschanlagen sowie für den Einbau aller der von
uns gelieferten erforderlichen Bauteile (Kreislaufver-
rohrung, Durchfluss-Messkreise mit Messgerät,
Ansaugbehälter usw.) verantwortlich.
Für Detailangaben zu Montage, Einstellung und
Anpassung der oben aufgeführten Zubehörteile
sowie anderer spezieller Zubehörteile, die in der
Auftragsphase angefordert und mit der Standard-
pumpeneinheit geliefert wurden, siehe die spezi-
fischen Anleitungen in den relevanten
Betriebsanleitungen und/oder die Anleitungen
direkt auf den Geräten.
Das Installationsunternehmen ist für die Ausstel-
lung der abschließenden Zertifizierung „Installation
gemäß Norm EN 12845" entsprechend den gelten-
den Bestimmungen sowie für die Ausstellung aller
erforderlichen Dokumente entsprechend den gel-
tenden Bestimmungen an den Endbenutzer ver-
antwortlich.
6 Beschreibung und Funktion
6.1 Allgemeine Beschreibung
Die Feuerlöschanlagen der Baureihe SiFire werden
in mehreren Varianten und Modellen entspre-
chend den Angaben in unseren Katalogen gebaut.
Es werden aber auch Versionen hergestellt, die zur
Erfüllung spezifischer Kundenanforderungen
(Schwierigkeiten bei Transport/Handhabung,
bestimmte Leistungsmerkmale usw.) mittels der
unten beschriebenen Hauptkomponenten abge-
ändert wurden:
• Genormte „Back-Pull-Out"-Hauptpumpen, die
über ein Distanzstück mit einem Elektro- oder
Dieselmotor verbunden sind, das den Ausbau von
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Pumpe und/oder Motor ohne Arbeit an der jeweils
anderen Komponente ermöglicht. Es ermöglicht
auch den Ausbau des rotierenden Teils der Pumpe
für Wartungszwecke, ohne dass dabei der Motor
und/oder das Gehäuse der Pumpe ausgebaut wer-
den muss;
• Vertikale, mehrstufige Jockeypumpe zur Korrek-
tur kleiner Verluste und um dasDruckniveau in der
Anlage konstant zu halten;
• Elektrische Schaltgeräte für die Haupt- und
Jockeypumpen (ein Schaltgerät pro Pumpe);
• Rohrleitungen und Auslassverteiler in Stahlaus-
führung;
• Ventile am Pumpenauslass, die in der Offen-Stel-
lung verriegelt werden können;
• Rückschlagventile am Pumpenauslass;
• Absperrklappen, Manometer, Druckschalter;
• Anschluss für einen Durchflussmesser zur Kon-
trolle der Pumpenleistung;
• Doppeldruckschalter, damit der Kreislauf die
Hauptpumpen startet und zur Kontrolle der Funk-
tionsfähigkeit von jedem einzelnen Druckschalter;
• Druckschalter für das automatische Starten und
Stoppen der Jockeypumpe;
• Haltekonstruktion(en) für Schaltgeräte und
Verteiler;
• Unabhängiger Kraftstofftank für den Dieselmotor,
vollständig mit Zubehör;
• Zwei Batterien für das Starten des Dieselmotors
(falls vorhanden);
Die Anlage ist gemäß der Norm EN 12845 auf
einem Grundrahmen innerhalb der Liefergren-
zen montiert, wie im Installationsschema von
Abb. 2a-2b angezeigt wird.
Jede Pumpe ist auf einem Stahlgrundrahmen
montiert. Die Dieselpumpen sind über vibrations-
dämpfende Zwischenstücke mit Hydraulikele-
menten verbunden, um die Übertragung von
Vibrationen der Dieselmotoren zu verhindern,
aber auch um mögliche Brüche von Rohrleitungen
und der mechanischen Struktur zu verhindern.
Beim Anschluss an das öffentliche Wasserversor-
gungsnetz müssen die Vorschriften und beste-
henden Normen eingehalten werden, wobei
zusätzlich auch mögliche Vorschriften der Was-
serversorgungsunternehmen zu beachten sind.
Außerdem müssen auch örtliche Besonderheiten
wie z. B. ein zu hoher und zu variabler Saugdruck
berücksichtigt werden, der den Einbau eines
Druckreduzierventils erforderlich macht.
6.2 Beschreibung des Produkts
6.2.1 Druckerhöhungsanlage
Siehe Abb. 3 – Position:
1 Absperrschieber
2 Anschluss für lokalen Sprinkler
3 Doppeldruckschalter für den Kreis der Haupt-
pumpe
4 Rückflussverhinderer
5 Flexible Vibrationsdämpfungshülsen für
Dieselpumpe
6 Anschluss für Rückführungskreis mit Membran
WILO SE 01/2018