An den Verankerungspunkten oder Struktur- oder
Rahmenteilen des Rollstuhls dürfen ohne vorherige
Genehmigung durch den Hersteller keine Änderungen
vorgenommen werden.
Bei Nichteinhaltung ist ein Transport des Rollstuhls in
einem Fahrzeug nicht gestattet.
Nach Unfällen oder Zusammenstössen jeglicher Art sollte
der Rollstuhl vor der Wiederverwendung durch einen
von Sunrise Medical autorisierten Fachhändler geprüft
werden.
Zur Reduktion des Verletzungsrisikos des
Rollstuhlnutzers im Kopf- und Thoraxbereich durch
Fahrzeugteile, müssen sowohl der Becken- als auch der
Oberkörpergurt angelegt werden. (Fig. 20)
Fig. 20
Oberkörper-
Beckengurt
Haltegurt
Während des Transports muss stets eine für den
Transport geeignete Kopfhalterung (siehe Etikett der
Kopfstütze) angebracht und korrekt positioniert sein.
Haltungsstützen (Beckengurte) sollten nicht verwendet
werden und reichen als Aufprallschutz nicht aus, es sei
denn, sie entsprechen den Anforderungen von ISO 7176-
19 oder SAE J2249 (siehe Etikett an Halterung).
Die Feststellbremse am Rollstuhl muss fest angezogen
sein.
Moonlite Rev.F
Anweisungen für das Angurten von Rollstuhlnutzern
Der Beckengurt muss lose über dem Becken angelegt
getragen werden, so dass der Winkel des Beckengurtes
innerhalb der Vorzugszone von 30 bis 75 Grad zur
Horizontalen liegt.
Ein steilerer (grösserer) Winkel innerhalb der
Vorzugszone ist wünschenswert, d. h. näher an, aber
nicht mehr als 75 Grad. (Fig. 21)
Fig. 21
Vorzugszone
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