5.3 Sitzgurt (Fortsetzung)
Anschnallen:
Schlosszunge fest
in das Schloss
einschieben.
Sollte Unsicherheit bei der Verwendung,
Schliessen und Öffnen des Gurtes bestehen,
wenden Sie sich bitte an Ihren Rollstuhl-
Fachhändler oder bitten Sie Ihre Pflege- oder
Begleitperson um Hilfe.
Verlassen Sie sich beim Transportieren eines
Rollstuhls mit im Rollstuhl sitzenden Benutzer
nicht ausschliesslich auf den Rollstuhlgurt.
Verwenden Sie den im Fahrzeug für den
Rollstuhl nutzer vorgesehenen Hüftgurt und
die im Fahrzeug vorhandenen diagonalen
Ver anke rungsgurte. Siehe Abschnitt 6 für
Einzelheiten zum Transport.
5.4 Nutzung Ihres Rollstuhls
Egal, wann Sie den Rollstuhl benutzen, die folgenden
Prüfungen sollten jedes Mal vor der Benutzung
stattfinden:
• Vergewissern Sie sich durch Betätigen der Bremsen,
dass diese sicher und korrekt funktionieren. Achten
Sie darauf, dass die Bremse guten Kontakt mit dem
Reifen hat.
• Achten Sie darauf, dass die Vorderräder frei beweglich
sind und drehen und, die Bereifung verschleissfrei ist.
• Prüfen Sie, ob die Antriebsräder verschleissfrei sind.
Prüfen Sie die Antriebsrädern auch auf beschädigte,
lose oder verbogene Speichen.
• Vergewissern Sie sich, dass die Sitz- und
Rückenbespannung keine Risse aufweist, und dass
die Bespannung nicht durchhängt.
• Vergewissern Sie sich, dass abnehmbare Zubehörteile
wieder am Rollstuhl angebracht wurden.
• Prüfen Sie, ob abnehmbare Teile wie Fussauflagen
nach dem Wiederanbringen sicher sitzen und sich bei
der Benutzung des Rollstuhls nicht lösen können.
Moonlite Rev.F
Öffnen des Gurtes:
Drücken Sie die freiliegenden
Seiten der Schlosszunge in
Richtung Mitte zusammen und
ziehen Sie Zunge und Schloss
auseinander.
Steuerung durch den Rollstuhlfahrer
Rollstühle mit Steuerung durch den Rollstuhlnutzer
(Selbstantrieb) verfügen über Greifringe an der
Aussenseite der Hinterräder.
• Durch Ergreifen der Greifringe und Schieben oder
Ziehen des Greifrades kann der Rollstuhl nach vorn
bzw. nach hinten bewegt werden.
• Durch Ziehen eines Ringes nach hinten und Schieben
des anderen Rades nach vorn kann der Rollstuhl auf
engstem Raum gewendet werden.
• Vor dem Wenden sollten Sie sich vergewissern, dass
Ihnen keine Hindernisse oder Personen im Weg
stehen.
Viele Bürgersteige und Strassen sind seitlich abfallend.
Dies kann dazu führen, dass der Rollstuhl nach rechts
oder links zieht. Um dies auszugleichen, muss der
Rollstuhl in die andere Richtung gegengesteuert
werden. Ihre Fahrt ist angenehmer, wenn Sie unebenen
und weichen Boden vermeiden und die abgesenkten
Bordsteine zur Überquerung von Strassen benutzen.
Die Hafteigenschaften der Rollstuhlreifen sind abhängig
von der Oberfläche, auf der sich der Rollstuhl bewegt.
Bei schlechten Wetterbedingungen, insbesondere bei
Nässe und Eis, sollte daher mit grosser Vorsicht gefahren
werden.
• Achten Sie darauf, dass die Bremsen immer
angezogen sind, wenn der Rollstuhl steht.
• Achten Sie darauf, dass beide Füsse sicher auf den
Fussauflagen liegen, und dass sich Ihre Bekleidung
nicht in den Rädern verfangen kann.
• Zur Steuerung des Rollstuhls sollten beide Hände
verwendet werden.
• Achten Sie beim Fahren auch auf Hindernisse, die
Ihnen im Weg stehen könnten.
• Vermeiden Sie steile und unebene Oberflächen, die
zum Kippen des Rollstuhls führen können.
• Vermeiden Sie weiche Oberflächen, in denen die
Lenkräder stecken bleiben können.
• Versuchen Sie, sich sanft und gleichmässig
fortzubewegen.
Wenden Sie NICHT ZU SCHNELL.
Fahren Sie sich in Ihrem Rollstuhl NICHT
schneller als die normale Gehgeschwindigkeit.
Hängen Sie KEINE Artikel wie Taschen oder
Rucksäcke an den Handgriffen auf, da dies zu
einer Überlastung des Rollstuhls und damit zu
einem Stabilitätsverlust und möglicherweise
zu einem Umkippen des Rollstuhls führen
kann.
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