- Verschieben Sie das Unterteil der Ummantelung nach vorn und
dann nach oben, um sie vom Gestell zu lösen.
- Die Befestigungsschrauben E des Armaturenbretts lösen.
- Das Armaturenbrett lösen und anschließend nach vorn drehen.
- Die Befestigungshaken (F) mit den Daumen lösen und die Abde-
ckung mit den Zeigefingern anheben, indem auf die Seitenwände
gedrückt wird.
Der Anschluss an das Stromnetz muss durch eine Trennvorrichtung
mit allpoliger Öffnung von mindestens 3,5 mm (EN 60335/1-Katego-
rie III) hergestellt werden.
Das Gerät arbeitet mit Wechselstrom bei 230 Volt/50 Hz und ent-
spricht der Norm EN 60335-1.
Der Anschluss an eine sichere Erdungsanlage entsprechend
den geltenden Bestimmungen ist obligatorisch.
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, eine angemes-
sene Erdung des Geräts sicher zu stellen. Der Hersteller haftet
nicht für eventuelle, durch eine nicht korrekte oder mangelnde
Erdung entstandene Schäden
Es wird außerdem empfohlen, den Anschluss von Phase und
Nullleiter einzuhalten (L-N).
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die
anderen.
Der Kessel kann mit einer Versorgung Phase-Nullleiter oder Phase-
Phase arbeiten.
Für eine Versorgung ohne Erdung muss ein Isolationstransformator
mit geerdetem Sekundärwicklung benutzt werden.
Die Verwendung von Gas- und / oder Wasserleitungen als Erdung für
elektrische Geräte ist verboten.
Für den Stromanschluss das beiliegende Speisungskabel benutzen.
Im Falle des Ersetzens des Versorgungskabels ein Kabel des Typs
HAR H05V2V2-F, 3 x 0,75 mm² mit einem max. Außendurchmesser
von 7 mm verwenden.
3.8
Auffüllen und Leeren der Anlagen
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Anlage gefüllt
werden.
FÜLLEN (Abb. 16-18)
- Den Verschluss des unteren (A) Ventils zur automatischen Entlüf-
tung um zwei oder drei Umdrehungen lösen, um eine kontinuierli-
che Entlüftung zu gestatten; den Verschluss des Ventils A geöffnet
lassen.
- Prüfen, ob das Kaltwasserzufuhrventil geöffnet ist.
- Öffnen Sie das Füllventil (B) bis der auf dem Hydrometer ange-
zeigte Druck zwischen 1 und 1,5 bar liegt.
- Den Befüllhahn (B) wieder schließen.
ANM.: Das Entlüften des Kessels erfolgt automatisch über die bei-
den automatischen Entlüftungsventile A und E, wobei das erste auf
der Umwälzpumpe und das zweite im Inneren des Luftgehäuses po-
sitioniert ist.
ENTLEEREN (Abb. 16)
Vor Beginn der Entleerung die Stromversorgung unterbrechen, in-
dem der Hauptschalter der Anlage auf "aus" gestellt wird
Die Armatur des Kaltwassereingangs schließen.
a)
Heizungsanlage:
Die Absperrvorrichtungen der Heizanlage schließen
Das Anlagenentleerventil (C) manuell lösen
Das Wasser aus der Anlage wird über die Ablassleitung (D) ab-
gelassen - wegen Einzelheiten siehe Abschnitt "Ablassleitung".
b)
Brauchwasseranlage:
Alle Ventile des Kalt- und Warmwassers öffnen.
3.9
Entlüftung des Heizkreises und des Kessels (Abb. 18)
Bei der Erstinstallation oder im Falle einer außerplanmäßigen War-
tung wird empfohlen, wie folgt vorzugehen:
1.
Den Verschluss des unteren automatischen Entlüftungsventils
(A) um zwei oder drei Umdrehungen öffnen und geöffnet lassen.
2.
Den Befüllhahn der Anlage auf dem Hydraulikaggregat öffnen.
3.
Den Kessel mit Strom versorgen und dabei den Gashahn ge-
schlossen lassen.
4.
Eine Wärmeanfrage über das Raumthermostat oder die Fern-
bedienung aktivieren, damit das 3-Wege-Ventil sich auf Heizbe-
trieb positioniert.
5.
Eine Brauchwasseranfrage aktivieren. Dazu wie folgt vorgehen:
einen Hahn jede Minute 30" lang öffnen, damit das 3-Wege-
Ventil zirka zehn Mal zwischen Heizen und Brauchwasser hin-
und herschaltet (in dieser Situation geht der Kessel wegen Gas-
mangel in Alarmzustand, diesen daher jedes Mal zurücksetzen,
wenn dies auftritt).
6.
Die Sequenz fortsetzen, bis keine austretende Luft mehr aus
dem automatischen Entlüftungsventil zu hören ist.
7.
Den korrekten Druck in der Anlage überprüfen (idealerweise 1
bar).
8.
Den Anlagenbefüllhahn schließen.
9.
Den Gashahn öffnen und den Kessel einschalten.
3.10
Rauchabzug und Brennluftansaugung (Abb. 19)
Der Kessel muss gemäß des Installationstyp mit geeigneten Leitun-
gen für den Rauchabzug und die Luftansaugung ausgestattet sein,
der unter denen im Katalog mit Preisliste auszuwählen ist.
OFFENE INSTALLATION MIT ZWANGSBELÜFTUNG (TYP B23P-
B53P)
Rauchabzugleitung ø 80 mm
Die Rauchabzugleitung kann in die für die Installation am besten ge-
eignete Richtung ausgerichtet werden.
Bei der Installation die den Kits beiliegenden Anweisungen beachten.
In dieser Konfiguration ist der Kessel an die Rauchabzuleitung
ø 80 mm mit einem Passstück mit ø 60-80 mm angeschlossen
(Abb. 20).
In diesem Fall wird die Brennluft aus dem Installationsraum
des Kessels entnommen. Dabei muss es sich um einen ange-
messenen und belüfteten Technikraum handeln.
Nicht isolierte Rauchabzugleitungen sind mögliche Gefahren-
quellen.
Eine Neigung der Rauchabzugleitung von 3% Richtung Kessel
vorsehen.
Maximale Länge
Rauchabzugleitung ø 80 mm
80 m
Die geradlinige Länge wird ohne Kurven, Endrohren und Ver-
bindungen verstanden.
INSTALLATION "MIT DICHTER BRENNKAMMER" (TYP C)
Der Kessel muss an koaxiale oder getrennte Rauchabzug- und
Luftansaugleitungen angeschlossen werden, die beide nach außen
geführt werden müssen. Ohne diese darf der Kessel nicht betrieben
werden.
Koaxiale Leitungen (ø 60-100 mm) (Abb. 21)
Die koaxialen Leitungen können in der für die Installationsanforde-
rungen am besten geeigneten Richtung montiert werden.
Die Verwendung von spezifischen Leitungen ist obligatorisch
(siehe Katalog mit Preisliste von Riello).
Eine Neigung der Rauchabzugleitung von 3% Richtung Kessel
vorsehen.
Die nicht isolierten Abzugsleitungen sind mögliche Gefahren-
quellen.
Der Kessel regelt die Belüftung automatisch je nach Anlagen-
typ und Leitungslänge. Die Brennluftansaugleitung auf keine
Weise verstopfen oder drosseln.
Geradlinige Länge der Leitung
Koaxial ø 60-100 mm
7,85 m (horizontal)
8,85 m (vertikal)
Die geradlinige Länge wird ohne Kurven, Endrohren und Ver-
bindungen verstanden.
DEUTSCH
Lastverlust
45°-Krümmer 90°-Krümmer
1 m
1,5 m
Lastverlust
45°-Krümmer 90°-Krümmer
1,3 m
1,6 m
109