Schlauchsysteme; Implantation - MIETHKE miniNAV Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 28
miniNAV
Katheterlänge vor der Implantation zu wählen.
Der Ventrikelkatheter wird im Bohrloch recht-
winklig umgelenkt.

SCHLAUCHSYSTEME

Das miniNAV ist so konstruiert, dass es nach
Indikation des Arztes den optimalen Ventri-
keldruck sicherstellt. Es kann als miniNAV-
Shuntsystem oder als einzelne Ventileinheit
mit oder ohne integrierten distalen Kathe-
ter (Innendurchmesser 1,2 mm, Außendurch-
messer 2,5 mm) bestellt werden. Wird kein
Shuntsystem eingesetzt, sollten Katheter mit
einem Innendurchmesser von ca. 1,2 mm und
einem Außendurchmesser von ca. 2,5 mm
verwendet werden. Der Konnektor am Ventil
ermöglicht die Verwendung von Kathetern mit
Innendurchmessern von 1,0 mm bis 1,5 mm.
Der Außendurchmesser des Katheters sollte
etwa dem doppelten Innendurchmesser ent-
sprechen. In jedem Fall müssen die Kathe-
ter durch eine Ligatur sorgfältig an den Kon-
nektoren des Ventils befestigt werden. Kni-
cke in den Kathetern müssen vermieden wer-
den. Die mitgelieferten Katheter verändern
die Druck-Flow-Charakteristik nicht grundle-
gend.

IMPLANTATION

Platzierung des Ventrikelkatheters
Zur Platzierung des Ventrikelkatheters sind
verschiedene Operationstechniken möglich.
Der notwendige Hautschnitt sollte vorzugs-
weise entweder in Form eines Läppchens mit
Stielung in Richtung des ableitenden Kathe-
ters oder durch einen geraden Hautschnitt
erfolgen. Bei Verwendung des Bohrlochreser-
voirs sollte der Hautschnitt nicht unmittelbar
über dem Reservoir liegen. Es sollte darauf
geachtet werden, dass nach Anlage des Bohr-
lochs das Öffnen der Dura möglichst klein
erfolgt, um ein Liquorleck zu vermeiden. Der
Ventrikelkatheter wird durch den beiliegenden
Mandrin versteift. Wird ein Bohrlochumlenker
verwendet, kann die zu implantierende Kathe-
terlänge eingestellt und in den Ventrikel vor-
geschoben werden. Nach dem Entfernen des
Mandrins kann die Durchgängigkeit des Ven-
trikelkatheters durch Heraustropfen von CSF
geprüft werden. Der Ventrikelkatheter wird
umgelenkt und mittels Stopfen oder Klemme
GEBRAUCHSANWEISUNG | DE
verschlossen. Bei Verwendung der Vorkam-
mer wird diese platziert, wobei die Konnek-
tion des Katheters mithilfe einer Ligatur gesi-
chert werden muss. Durch eine postoperative
CT- oder MR-Aufnahme sollte die Positionie-
rung des Ventrikelkatheters nochmals über-
prüft werden.
Platzierung des Ventils
Das miniNAV sollte am Kopf implantiert wer-
den. Das Ventil ist mit einem Pfeil für die
Flussrichtung nach distal versehen (Pfeil nach
unten). Der Katheter wird vom Bohrloch zum
gewählten Ventilimplantationsort vorgescho-
ben, wenn nötig gekürzt und am miniNAV mit-
tels Ligatur befestigt. Das Ventil sollte sich
nicht direkt unter dem Hautschnitt befinden.
Platzierung des Peritonealkatheters
Der Ort des Zugangs für den Peritonealka-
theter liegt im Ermessen des Chirurgen. Er
kann z. B. waagerecht paraumbilikal oder
transrektal in Höhe des Epigastriums ange-
legt werden. Ebenso können verschiedene
Operationstechniken für die Platzierung des
Peritonealkatheters angewendet werden. Es
wird empfohlen, den Peritonealkatheter mit-
hilfe eines subkutanen Tunnelers vom Ventil
aus, eventuell mit einem Hilfsschnitt, bis zum
Ort der Platzierung durchzuziehen.
Der Peritonealkatheter, der in der Regel fest
am miniNAV befestigt ist, besitzt ein offe-
nes distales Ende und keine Wandschlitze.
Nach Darstellung und Entrieren des Peritone-
ums oder mithilfe eines Trokars wird der, falls
notwendig gekürzte, Peritonealkatheter in die
freie Bauchhöhle vorgeschoben.
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