dass das Werkzeugzubehör beschädigt wird. In dem Fall ist es
besser, das Werkzeug zu beschädigen, als die Kartusche. Sollte
der Schlüssel verlorengehen oder beschädigt werden, kann der
gleiche Vorgang mit einer Zange ausgeführt werden.
Werden während der Wartungsarbeiten des Rückschlagventils
eine oder mehrere O-Ringdichtungen beschädigt oder gehen
verloren, müssen diese ersetzt werden. Andernfalls kann das
System nicht korrekt funktionieren.
10.4 - Motorwelle
Die elektronische Systemsteuerung sichert Starts ohne Abreißen, damit
extreme Belastungen der mechanischen Organe vermieden werden und
folglich die Lebensdauer des Produktes verlängert wird. Diese Eigenschaft
kann in Ausnahmefällen ein Problem beim Start der Elektropumpe bewir-
ken: Nach einem Zeitraum des Stillstands, eventuell mit Entleerung des
Systems, können sich die im Wasser enthaltenen Salze abgelagert und
Verkalkungen zwischen dem rotierenden Teil (Motorwelle) und dem festen
Teil der Elektropumpe gebildet haben und auf diese Weise einen erhöhten
Widerstand beim Start bewirken. In diesem Fall kann es ausreichend sein,
die Motorwelle manuell von den Verkalkungen zu lösen. In diesem Sys-
tem ist dieser Vorgang möglich, wenn der externe Zugang zur Motorwelle
garantiert ist und eine Ziehspur am Wellenende vorgesehen wurde. Wie
folgt vorgehen:
1. Den Zugangsdeckel an der Motorwelle wie in Abb.27 dargestellt
entfernen.
2. Einen Kreuzschraubenzieher in die Spur der Motorwelle einfüh-
ren und in die beiden Rotationsrichtungen drehen.
3. Wenn die Rotation frei ist, kann das System in Betrieb gesetzt
werden.
4. Wenn die Rotationsblockierung nicht manuell entfernt werden
kann, Kontakt mit dem technischen Kundendienst aufnehmen.
10.5 - Ausdehnungsgefäß
Siehe Abschnitt 1.2 für die Kontroll- und Regulierungsvorgänge des Luft-
drucks im Ausdehnungsgefäß und für das Auswechseln des defekten Ge-
fäßes.
11 - UPDATE DER E.SYBOX-FIRMWARE
11.1 - Allgemeines
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie eine oder mehrere e.sybox ak-
tualisiert werden können, wenn eine e.sybox oder ein e.sylink mit einer
neueren Firmware vorliegt.
Wie bereits unter Absatz 9.4.2 der Betriebsanleitung beschrieben, müssen
die Firmware-Versionen der e.sybox für deren Einsatz in Pumpengruppen
mit Wireless-Verbindung alle gleich sein.
Wenn die Firmware-Versionen der e.sybox der zu erstellenden Gruppe
unterschiedlich sind, müssen die verschiedenen Versionen durch Aktua-
lisieren angeglichen werden.
Die Aktualisierung kann auch nützlich sein, um neue Firmwares zur Ver-
fügung zu haben, die zusätzliche Funkionen bieten oder bestimmte Pro-
bleme lösen.
Definition der nachstehend verwendeten Ausdrücke:
Master: Vorrichtung, der eine Firmware entnommen und in eine e.sybox
übertragen wird. Der Vorgang kann mittels e.sybox, e.sylink oder jeder an-
deren Vorrichtung ausgeführt werden, die zum Herunterladen der Firmwa-
re in eine e.sybox freigegeben ist.
Slave: e.sybox im Zustand des Empfangs eines Firmware-Updates..
11.2 - Firmware-Update
Die Firmware kann über eine andere e.sybox oder mittels e.sylink aktua-
lisiert werden.
Je nach den zur Verfügung stehenden Firmware-Versionen und der Vor-
richtung für die Programmierung (e.sybox oder e.sylink) sind verschiedene
Prozeduren möglich.
Während der Aktualisierung der Firmware können die betroffenen e.sybox
und e.sylink die Pumpfunktionen nicht erfüllen.
Während der Aktualisierung zeigt die Slave e.sybox die Aufschrift „LV LOA-
DER v2.x" und eine Leiste zeigt den Status der Aktualisierung an.
Das Update nimmt ungefähr 1 Minute in Anspruch. Nach Abschluss dieser
Phase schaltet sich die e.sybox wieder ein.
Wenn die e.sybox wieder in Funktion ist, muss kontrolliert werden, ob die
gewünschte Firmware wirklich installiert wurde. Dazu wird das Feld der
DE
DEUTSCH
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