Pfaff BETA BGV C1 Mode D'emploi page 15

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Elektroseilwinde >BETA II< BGV C1
Deutsch
für Bühnen und Studios
4.6. Überlastschutz:
Die El. Seilwinden für Bühnen und Studios sind mit Überlastschutz ausgerüstet.
Der Überlastschutz wird mit Hilfe eines elektronischen Belastungswächters, der auf 100% bis
110% der Anschlussleistung eingestellt wird, ausgelöst.
Der eingebaute elektronische Überlastschutz arbeitet mit Anlaufüberbrückung und entbindet den Bediener
nicht von der Tragfähigkeits-, Belastungsüberprüfung. Es ist darauf zu achten, dass in der Anlaufphase kein
Verhaken der Last erfolgt. Bei Tippbetrieb ist Überlastabschaltung außer Funktion.
Der elektronische Überlastschutz ist eine Warneinrichtung und darf nicht zum regelmäßigen Anfahren von
Endstellungen benutzt werden. Zum Anfahren von Positionen sind immer wegabhängige Endabschaltungen
zu verwenden.
Bei der Ermittlung des Überlastfaktors muss die Steifigkeit der Hubeinrichtung in Verbindung mit der max.
möglichen Überlastungszeit (Anlaufüberbrückung, Bremszeit usw.) berücksichtigt werden!
Die max. Überlast darf die Obergrenzen der Belastbarkeit des Systems nicht übersteigen. (Die gültigen Nor-
men sind zu beachten)
Die Beurteilung des Überlastsystems liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers der Gesamtan-
lage.
Die im Werk vorgenommene Einstellung des Belastungswächters darf nicht verändert werden.
4.7. Endschalter
Bei Hubanlagen nach BGV C1 (DIN 56925 und DIN 56921-11) sind grundsätzlich Betriebs- und Notend-
schalter vorzusehen. Bei Elektroseilwinden >BETA< BGV C1 in Standardausführung sind Betriebs- und No-
tenschalter in Form eines Getriebeendschalters eingebaut.
Vor Inbetriebnahme unbedingt Funktion in Verbindung mit Gesamtanlage prüfen.
Bei falscher Polung oder falschem Anschluss sind die Endschalter unwirksam.
Achtung: Seilwinde nicht vor Einstellung und Anschluss der Endschalter betätigen!
Einstellung nur von unterwiesenen Personen!
Bitte beachten:
Die Einstellgenauigkeit der Endschalter beträgt je nach Ausf. ca. ±50 mm. Diese Abschaltgenauigkeit
kann nur in der ersten Seillage eingehalten werden.
Die Winde hat einen Nachlauf, der ca. 1/500 bis 1/100 der Hubgeschwindigkeit [m/min] betragen kann.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Dehnung des Seiles die Hubendlagen verändern kann. Die
bleibende Dehnung des Seiles kann bis zur Ablegereife ca. 1 % der Seillänge betragen.
Regelmäßige Prüfungen der eingestellten Abschaltwege sind erforderlich!
Einstellung des Getriebeendschalters
Zur Kontakteinstellung ist die Haube des Grenzschalters zu entfernen.
Vor der Schaltpunkteinstellung ist sicherzustellen, dass die spannungsführenden Kon-
taktanschlüsse durch einen Berührungsschutz bzw. bei Flachsteckern durch eine volliso-
lierte Flachsteckhülse abgedeckt sind und es zu keiner Berührung der Anschlüsse kommen
kann.
Der Endschalter ist mit Block- und Einzelkontaktverstellung ausgebildet:
Einzelkontaktverstellung
Jedem Kontakt ist eine Nockenscheibe zugeordnet, die stufenlos verstellbar ist. Die Nockenscheiben (1) las-
sen sich, unabhängig voneinander, mit der Verstellschraube weiß (2) einstellen. Die Einstellung kann ohne
vorheriges Lösen irgendwelcher Teile erfolgen. Die Schraube befindet sich in der Selbsthemmung. Die Ver-
stellung der Schraube kann mit Schraubendrehern 10mm oder 4mm sowie Innensechskantschlüssel 4mm
erfolgen.
Bei Rechtsdrehung der Schraube um eine Umdrehung 360° erfolgt die Drehung
der Nockenscheibe ebenfalls als Rechtsdrehung um 2,464° (Blick auf das Hinter-
teil, die B-Seite des Schalters).
Die Nockenscheiben sind so ausgeführt, dass jeweils ein max. Nutzweg und ein
Nachlaufweg zur Verfügung stehen.
Bei Überschreiten des Nachlaufweges tritt keine Beschädigung des Schalters ein.
Es erfolgt jedoch wieder die Öffnung oder Schließung des Kontaktes.
Blockverstellung
Mit der schwarzen Schraube (2) kann die Basis aller Nockenscheiben verstellt
werden. Die relative Einstellung der Einzelkontakte zueinander wird dadurch nicht
verändert. Bei Rechtsdrehung der schwarzen Schraube um eine Umdrehung er-
folgt die Drehung der Nockenscheiben ebenfalls als Rechtsdrehung um 0,575°.
Werden in der Steuerung vorgesehene Funktionen nicht benötigt, sind Klemmen entspr. zu überbrücken.
technische Änderungen vorbehalten
design changes under reserve
04.01.411
changements techniques sous réserve
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