Wechselwirkungen
Eugenolhaltige Produkte, Feuchtigkeit und ölhaltige Luft vermeiden, da sie die Aus-
härtung des Zements beeinträchtigen können.
Anklippen der Katalysator- und Basis-Spritzen
1. Basis- und Katalysator-Spritze und einen Smartmix-Tip bereitlegen und die Ver-
schlüsse von den Spritzen entfernen.
Hinweis: Die Spritzenverschlüsse nicht wegwerfen. Sie werden zum Wiederver-
schließen benötigt.
2. Die Austrittsöffnung der Basis-Spritze von schräg oben in die ovale Öffnung
der Adapterplatte von der Katalysator-Spritze einführen (Fig. 01).
3. Die Griffplatten der Basis- und Katalysator-Spritze so zusammendrücken, dass
die Arretierung an der Katalysator-Spritze über die Griffplatte der Basis-Sprit-
ze greift (Fig. 02).
4. Den Kolben der Katalysator-Spritze in die Aussparung der Druckplatte der Basis-
Spritze drücken (Fig. 03).
5. Den Smartmix-Tip aufsetzen (Fig. 04). Darauf achten, dass die Aussparungen
an der Spritze und dem Smartmix-Tip übereinstimmen.
Hinweis: Um ein optimales Mischergebnis zu erzielen, empfiehlt DMG die Ver-
wendung der bei DMG erhältlichen Mischkanülen. Alle Mischkanülen sind auch
als Nachfüllpackung erhältlich.
6. Den Smartmix-Tip durch Drehen um 90° im Uhrzeigersinn arretieren (Fig. 05).
7. Eine etwa erbsengroße Menge des Materials ausbringen und verwerfen.
Hinweis: Das Material wird beim Ausbringen in der Mischkanüle gemischt und
kann direkt appliziert werden.
Hinweis: Die Demontage der beiden Spritzen erfolgt in umgekehrter Reihenfol-
ge der beschriebenen Schritte.
Hinweis: Um den Füllstand der Katalysator-Spritze zu prüfen, das Rastsystem der
Spritze kontrollieren. Falls das Rastsystem nicht zu sehen ist, ist die Katalysator-
Spritze leer (Fig. 06). Falls das Rastsystem zu sehen ist, befindet sich Katalysator-
Paste in der Katalysator-Spritze (Fig. 07).
Zeitablauf
Zement
Verarbeitungszeit*
Belichtungsdauer zur Überschussentfernung
Überschussentfernung ohne Lichthärtung
Belichtungsdauer zur Aushärtung
Maximale intraorale Aushärtungszeit (ohne Belich-
tung)
* Die angegebene Zeit gilt für eine Raumtemperatur von 23 °C. Höhere Temperaturen können
diese Zeit verkürzen, niedrigere Temperaturen können diese Zeit verlängern.
Hinweise zur Anwendung
▸
Lichtgeräte sollten bei 450 nm emittieren und regelmäßig überprüft werden.
Die Lichtintensität sollte mindestens 400 mW/cm² betragen. Das Licht so nahe
wie möglich am Material platzieren. Herstellerangaben des verwendeten Licht-
gerätes beachten.
▸
Die Innenflächen von Silikatkeramiken müssen vor der Befestigung mit Fluss-
säure geätzt und mit einem geeigneten Silan (z. B. Vitique Silane) silanisiert
worden sein. Die Innenflächen von metallbasierten und Composite-Restaura-
tionen müssen vor der Befestigung gesandstrahlt sein. Die Innenflächen von
Oxidkeramiken müssen vor der Befestigung gesandstrahlt und mit einem Kera-
mikprimer vorbehandelt worden sein. Herstellerangaben beachten.
▸
Bei der Polymerisation des Zements entsteht in den Bereichen, die dem Luft-
sauerstoff ausgesetzt sind, eine Sauerstoffinhibitionsschicht. Diese Schicht här-
tet nicht aus. Deshalb nur grobe Materialüberschüsse entfernen und einen
leichten Überschuss stehen lassen. Die Sauerstoffinhibitionsschicht wird zusam-
men mit dem leichten Überschuss beim Ausarbeiten der Ränder entfernt.
▸
Um vorzeitiger Aushärtung der Materialien vorzubeugen, alle Verpackungen
nach der Verwendung sofort wieder verschließen.
Empfohlene Anwendung
1. Präparierten Zahn mit fluoridfreier Polierpaste reinigen, dabei Reste des tem-
porären Befestigungsmaterials entfernen, spülen und mit ölfreier Luft trock-
nen.
2. Restauration einprobieren.
Hinweis: Die Auswahl der Zementfarbe erfolgt vor dem Anlegen des Kofferdams.
3. Farbe des Befestigungszementes mittels der Vitique Try-In-Basis und Try-In-
Katalysator bestimmen. Dazu beide Spritzen zusammenklippen und das Mate-
rial auf die Innenseite der Restauration applizieren.
4. Im Fall einer Korrektur der gewählten Zementfarbe: Präparierten Zahn und Res-
tauration mit Wasser reinigen und die Anprobe mit einer ge eigneten Farbe
wiederholen.
Hinweis: Die Verwendung des Katalysators bei der definitiven Befestigung verän-
dert geringfügig die Farbe der Basis-Paste. Daher auch beim Einprobieren der Res-
tauration die Try-In-Paste in Katalysatorfarbe zur gewünschten Try-In-Basis-Farbe
mischen, um das spätere Ergebnis im Mund genau zu simulieren.
5. Restauration entfernen. Restauration und präparierten Zahn gründlich mit Was-
serspray reinigen.
Hinweis: Eventuelle Rückstände der Vitique Try-In Paste können die permanente
Befestigung der Restauration beeinflussen.
6. Nach Kontamination mit Vitique Try-In: Restauration mit Wasserspray reini-
gen und mit öl- und wasserfreier Luft trocknen. Die Oberfläche 15 s mit Phos-
phorsäure reinigen, abspülen, trocknen und geeignetes Silan gemäß Herstel-
lerangaben auftragen.
7. Haftvermittler gemäß Herstellerangaben auftragen. DMG empfiehlt die Ver-
wendung eines Total-Etch-Systems (z. B. LuxaBond-Total Etch).
Hinweis: Die Verwendung von Kofferdam zur Isolierung des Arbeitsgebietes wird
empfohlen.
8. Vitique Esthetic Resin Cement mit dem Zement-Katalysator zusammenklip-
pen und blasenfrei in die Innenfläche der Restauration applizieren. Die Restau-
ration mit leichtem Druck exakt auf dem präparierten Zahn positionieren.
9. Grobe Überschüsse mit geeigneten Instrumenten entfernen. Bei sehr fragilen
Rändern Überschüsse mit einem Pinsel oder einer Watterolle vorsichtig in Rich-
tung Gingiva entfernen.
Hinweis: Materialüberschüsse können für 1 bis 3 s mit einem geeigneten Lichtge-
rät belichtet werden und sind so einfacher zu entfernen.
10. Restauration zur Aushärtung 40 s pro Seite belichten und/oder 7-8 min aus-
härten lassen.
11. Überschüsse vorsichtig mit geeigneten Instrumenten entfernen.
12. Randbereiche mit geeigneten Polieraufsätzen polieren.
13. Okklusion prüfen und ggf. anpassen.
Lagerung und Haltbarkeit
▸
Try-In-Katalysator bei Raumtemperatur (15 bis 25 °C/59 bis 77 °F) trocken
lagern.
▸
Zement-Katalysator bei 2 bis 8 °C/36 bis 46 °F trocken lagern.
▸
Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums nicht mehr verwenden.
▸
Verpackungen nach Gebrauch sofort verschließen.
Zusammensetzung
Try-In-Katalysator
Pyrogene Kieselsäure, Pigmente in wasserlöslicher Polyglycolmatrix
Zement-Katalysator
Bariumglas in einer Bis-GMA-basierten Harzmatrix, Additive. Füllstoffanteil: 66,6
Gew.% = 46 Vol.% (0,02 bis 3,0 μm)
Klassifikation
ISO 4049:2009 (inkl. Farbbeständigkeit)
Handelsformen
1 Spritze à 2,1 g Katalysator High Viscosity, 10 Smartmix-Tips
1 Spritze à 1,9 g Katalysator Low Viscosity, 10 Smartmix-Tips
1 Spritze à 1,3 g Try-In-Katalysator Shade, 10 Smartmix-Tips
Zubehör
50 Smartmix-Tips
Instructions for use
Product description
Vitique Catalyst is a catalyst paste that is available as a cement or try-in material.
Together with the base paste Vitique Esthetic Resin Cement (not included in the
scope of delivery), the cement catalyst forms a dual-curing, radiopaque cement for
the permanent cementation of ceramic, composite and metal-based restorations.
In combination with the try-in base material (not included in the scope of delivery),
the try-in catalyst is used to simulate the subsequent shade result in the mouth.
The base and catalyst pastes are mixed by clipping the catalyst syringe onto the
base syringe.
mind. 2:00 min
1 – 3 s
nach 4:00 min
mind. 40 s
7:00 – 8:00 min
REF 213046
REF 213047
REF 213056
REF 213058
English
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