Feinsicherung 5x20 mm 2A Träge
Für den elektronischen Aufladeregler sitzt im
Schaltkreis als zusätzlicher Schutz eine aus-
wechselbare Schmelzsicherung.
Diese Sicherung befindet sich in einem zwei-
teiligen Sicherungshalter, der zwischen den
Netzanschlussklemmen X1 und X2 plaziert
ist.
Zum Wechseln der Sicherung muss das Ober-
teil mit der Sicherung aus dem Unterteil her-
ausgezogen werden.
Vor dem Wechsel der Sicherung das
Gerät spannungsfrei schalten!
2.3 Vorschriften und Bestim-
mungen
• Auf Beipack in der Geräte- und Zubehör-
verpackung achten!
• Die Bau- und Garagenverordnung des Lan-
des ist zu berücksichtigen.
• Die Aufstellfläche muss eine ausreichende
Tragfähigkeit haben.
Im Zweifelsfall ist ein Bausachverständiger
zu Rate zu ziehen (Gewichte der Wärme-
speicher siehe „Technische Daten").
• Mindestabstände zu angrenzenden Objekt-
flächen sind einzuhalten B.
• Alle elektrischen Anschluss- und Instal-
lationsarbeiten sind nach den VDE-Be-
stimmungen (0100), den Vorschriften des
zuständigen EVU's sowie den entsprechen-
den nationalen und regionalen Vorschriften
auszuführen.
• Das Gerät muss über eine zusätzliche Ein-
richtung mit einer Trennstrecke von mindes-
tens 3 mm allpolig vom Netz getrennt wer-
den können. Hierzu können Schütze, Siche-
rungen und dergleichen installiert werden.
• Eine nachträgliche Erhöhung der Anschluss-
leistung muss vom zuständigen EVU erneut
genehmigt werden. Wird die nachträgliche
Leistungserhöhung dem EVU nicht ange-
zeigt, bedeutet das einen Vertragsbruch des
Stromlieferungsvertrages.
• Die Betriebsmittel sind auf die Nennauf-
nahme der Geräte auszulegen.
• Das Geräte-Typenschild ist zu beachten!
Die angegebene Spannung muss mit der
Netzspannung übereinstimmen.
• Zur Erfüllung der VDE-Forderung nach
Standsicherheit muss das Gerät befestigt
werden.
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2.4 Montageort
Das Gerät darf nicht
– in Räumen betrieben werden, die durch
Chemikalien, Staub, Gase oder Dämpfe
feuer- oder explosionsgefährdet sind;
– in unmittelbarer Nähe von Leitungen
oder Behältnissen betrieben werden, die
brennbare oder explosionsgefährdete
Stoffe führen oder enthalten;
– betrieben werden, wenn die Mindestab-
stände zu angrenzenden Objektflächen
unterschritten werden.
In Werkstätten oder sonstigen Räumen, in
denen Abgase, Öl- und Benzingeruch usw.
auftreten oder mit Lösungsmitteln und Che-
mikalien gearbeitet wird, kann es zu länger
anhaltenden Geruchsbelästigungen und ge-
gebenenfalls zu Verunreinigungen kommen.
Aufstellwand
Es ist zu prüfen, ob eine ausreichend tragfähige
Wand zur Befestigung des Gerätes vorhanden
ist.
Ist keine geeignete Befestigungswand vor-
handen, muss das Gerät am Boden befestigt
werden (Verschraubung direkt mit dem Fuß-
boden oder über eine Vario-Konsole [Sonder-
zubehör]).
Fußboden
Die Stellfläche des Gerätes muss eben und
ausreichend tragfähig sein, damit sich das Ge-
häuse nicht verzieht.
Es ist eine Temperaturbeständigkeit
der Befestigungswand von mindes-
tens 85 ºC sowie des Fußbodens von min-
destens 80 ºC sicherzustellen.
2.5 Gerätemontage
Zur Erfüllung der VDE-Forderung nach Stand-
sicherheit muss der Wärmespeicher durch
eine Wand- oder Bodenbefestigung H gesi-
chert werden.
Die erforderlichen Schrauben und Dübel
zur Befestigung des Gerätes gehören nicht
zum Lieferumfang. Sie sind vom Fachmann in
Abhängigkeit vom jeweiligen Wandbaustoff
auszuwählen und beizustellen.
Wandbefestigung
In der Geräterückwand ist im Bereich des
Schaltraumes ein Loch vorgesehen, durch
das zwecks Befestigung an einer ausreichend
tragfähigen Wand eine geeignete Schraube
gesteckt wird (Maße siehe „Technischen Da-
ten", Seite 8).
Vor der Gerätebefestigung ist darauf zu ach-
ten, das die zulässigen Mindestabstände zu
angrenzenden Objekten eingehalten werden.
Bodenbefestigung
Die Bodenbefestigung erfolgt durch Verschrau-
ben des Gerätebodens mit dem Fußboden
durch 4 Löcher ∅ 9 mm.
Diese Befestigung ist nur bei abgenommenen
Luftaus- und Lufteintrittgittern sowie entnom-
mener Luftführungsbaugruppe möglich.
2.5.1 Geräteaufstellung C - H
⇒ Luftaustrittgitter (4) losschrauben und ab-
nehmen;
⇒ Lufteintrittgitter (5) an der Unterseite nach
vorn von den Schnappfedern abziehen und
durch Anheben aus der oberen Arretie-
rung lösen;
⇒ Vorderwand (3) sowie die dahinter sit-
zende Innere Vorderwand (7) jeweils an
der unteren Abkantung losschrauben, nach
vorn schwenken und an der oberen Abkan-
tung durch leichtes anheben aushängen;
⇒ Rechte Seitenwand (2) leicht anheben und
abnehmen;
⇒ Netzanschlussleitungen sowie Anschluss-
leitungen für Auf- und Entladeregler durch
die Öffnung in der Geräterückwand (12) in
das Gerät führen und unter Beachtung von
Punkt 2.5.2 anschließen (Anschlussleitung
ca. 260 mm absetzen und nach Bedarf kür-
zen, so dass sie sich nicht an die Luftschlitze
der Seitenwand verlagern können);
⇒ Gerät an den vorgesehenen Standort
stellen und mit der Befestigungswand (bei
erforderlicher Bodenbefestigung mit dem
Fußboden) verschrauben.
⇒ Abdeckblech (9) und Pappeinlagen aus
dem Innenraum entfernen. Dieser muss
völlig frei von Fremdkörpern wie Verpack-
ungsresten etc. sein;
Wärmedämmung im Gerät auf Trans-
portschäden überprüfen, gegebenen-
falls auswechseln.
Speichersteine einsetzen I - J
Die Speichersteine werden separat verpackt
geliefert.
Speichersteine mit leichten Transportschäden
können verwendet werden. Die Funktion des
Gerätes wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Zum Einsetzen der Speichersteine (8) müs-
sen die Heizkörper (E5) etwas angehoben
werden.
Den ersten Speicherstein mit der Heizkör-
permulde nach oben in einigem Abstand zur
rechten Wärmedämmung unter den Heiz-
körper legen und an die rechte sowie hintere
Wärmedämmung heranschieben. Die Langlö-
cher bilden die Heizkanäle.
Beim Anheben der Heizkörper darauf achten,
dass die Durchgangslöcher in der seitlichen
Wärmedämmung nicht durch die Heizkörper
aufgeweitet werden.
Abschließend das aus dem Innenraum ent-
nommene Abdeckblech (9) über die oberen
Speichersteine schieben.
2.5.2 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss für die Heizkörper
kann mit Drehstrom 400 V (Y) oder Wechsel-
strom 230 V 50 Hz erfolgen.
Der Anschluss mit NYM ist möglich. Die An-
zahl der Zuleitungen und Leitungsadern sowie
die Leitungsquerschnitte sind abhängig vom
Anschlusswert des Gerätes und der Art des
Netzanschlusses wie auch von besonderen
EVU-Vorschriften. Hierzu die zugehörigen
Schaltpläne beachten.