Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
die Welle bzw. beim Einsetzen der Gegenringe die
gleitenden Flächen mit Wasser, Seifenwasser oder
Schmierseife dünn bestreichen. Mineralische Öle oder
Fette nur dann verwenden, wenn völlig sicher ist, dass
die Elastomere der Gleitringdichtung ölbeständig sind.
Gleitflächen
trocken
Elastomere der Gleitringdichtung nicht über scharfe
Kanten
schieben,
gegebenenfalls
verwenden. Gleitringdichtungen mit Faltenbälgen bei
Montage so schieben, dass der Balg zusammen-
gedrückt und nicht gestreckt wird.
7.3 Packungsstopfbuchsen
Packungsstopfbuchsen unterliegen einer laufenden
Wartung,
siehe
dazu
"Packungsstopfbuchse".
Leckagemenge nicht mehr korrekt einstellen lässt, ist
die Packung verbraucht und muss rechtzeitig erneuert
werden (sonst tritt erhöhter Verschleiß an der
Wellenschutzhülse auf).
Austausch der Packungsstopfbuchse laut Kapitel 8.7
"Austauschen der Wellenabdichtung".
Bei neuen Packungen Stopfbuchsbrille zuerst nur
leicht anziehen (starke Leckage). Stoßstellen der
Packungen jeweils um 90° versetzt einbauen (siehe
Skizze). Nach Einlaufzeit Stopfbuchsbrille während
des Betriebes langsam und gleichmäßig nachziehen,
bis nur mehr geringe Leckage auftritt. Trockenlauf ist
zu vermeiden.
Lage der Packungsschnitte Radiale Montage der Packungsringe
zueinander
Wegen der damit verbundenen Unfallgefahr ist
es strengstens untersagt, Pumpen während des
Betriebes oder unter Druck bzw. Temperatur
nachzupacken!
7.4
Schmierung
wechsel / Fettschmierung
Nachschmierung
Fettgeschmierte
Nachschmiermöglichkeit
Betriebsstunden, längstens aber 1x jährlich,
nachzuschmieren.
reinigen.
Schmierfettqualität ...
... K2K-20, KP2K-20, etc. entsprechend DIN 51825:
-
Lithiumseifenfett
-
NLGI GRADE 2
-
Temperaturbereich -20 bis 120° C
-
Tropfpunkt > 175° C
-
Grundölviskosität 70 bis 150 mm²/s bei 40° C
Bei Wechsel der Fettsorte auf Verträglichkeit
mit dem Restfett achten.
MP 100-german
Artikel Nr. 771074011
lassen,
nicht
schmieren.
Montagehülsen
Kapitel
6.2
Abschnitt
Wenn
sich
richtig
falsch
und
Schmiermittel-
Lager
sind
ca.
alle
Vorher
Schmiernippel
Seite 18
Nachschmiermenge (Richtwert)
Pumpengröße
MP / MPA / MPAI 40.2
MP / MPA / MPAI 40.3
MP / MPA / MPAI 65.1
MP / MPA / MPAI 65.2
MP / MPA / MPAI 100.1
MP / MPA / MPAI 100.2
MP / MPA / MPAI 125.1
MP / MPA / MPAI 125.2
Pumpengröße
die
MP/MPA/MPAI 40.2
MP/MPA/MPAI 40.3
MP/MPA/MPAI 65.1
MP/MPA/MPAI 65.2
MP/MPA/MPAI 100.1
MP/MPA/MPAI 100.2
MP/MPA/MPAI 125.1
MP/MPA/MPAI 125.2
Nachschmierintervalle bei ca. 50% Einschaltdauer
(Zyklusdauer 1 Stunde).
Bei ca. 100% Einschaltdauer Nachschmierintervalle
halbieren.
Bei einem längeren Stillstand der Pumpe ist das
Fett in den Lagern nach 2 Jahren zu wechseln.
7.5 Kupplung
In
regelmäßigen
Betriebsstunden, mindestens aber 1x jährlich, ist das
Verdrehspiel in den Kupplungsteilen zu überprüfen.
Für Kupplungen mit Gummipaketen gilt:
So weit für den Betrieb ein geringes Verdrehspiel der
Kupplung
Kupplungspakete um ca. ¼ ihrer ursprünglichen Dicke
verschleißen, bevor sie auszuwechseln sind. Um das
Verdrehspiel (Sehnenmaß ∆S
Kupplungsteil bis zum Anschlag gedreht und eine
Markierung auf beiden Kupplungshälften aufgebracht
(siehe nachfolgende Abbildung). Durch Drehen des
Kupplungsteiles in die entgegengesetzte Drehrichtung
bis
zum
mit
auseinander
4000
Sehnenmaß ∆S
Tabelle angegebenen Wert, ist ein Austausch der
(G)
Pakete vorzunehmen. Die Pakete sind satzweise zu
wechseln.
Größe
80
5,0
[mm]
∆S
v
Baureihe MP, MPA, MPAI
Fettmenge
Saugseite
3
[cm
]
7,6
7,6
9,3
9,3
11,5
11,5
16,5
16,5
Nachschmierintervalle in
Betriebsstunden
3550
2950
-1
-1
[min
] [min
] [min
3800
4300
3800
4300
3500
4000
3500
4000
3300
3800
3300
3800
2500
3300
2500
3300
Abständen
nicht
erforderlich
ist,
) zu ermitteln, wird ein
v
Anschlag
wandern
die
und
dieser
Abstand
Überschreitet dieses Maß den in der
v.
95
110 125 140 160 180 200 225
6,0
7,0
8,0
8,5
8,0
Druckseite
3
[cm
]
12,1
12,1
15,5
15,5
23,0
23,0
33,0
33,0
2200
1750
1450
-1
-1
-1
] [min
] [min
]
5500
6000
6500
5500
6000
6500
5000
5500
6000
5000
5500
6000
4500
5000
5500
4500
5000
5500
4300
4800
5000
4300
4800
5000
von
ca.
1000
können
die
Markierungen
ergibt
das
8,0
8,5
9,0
Revision 02
Ausgabe 01/2007