3.4 - Installation des Getriebes Mod. WL1024C - WL1024
HINWEISE
• Eine falsche Installation kann zu schweren Verletzungen der Person, die
die Arbeit ausführt und Personen, die die Anlage benutzen, führen.
• Vor Beginn der Montage der Automatisierung, die im Absatz 3.1 und 3.2
beschriebenen Prüfungen vornehmen.
• Die gelieferte Standardlänge des Getriebeauslegers kann gekürzt wer-
den. Eine geringere Länge kann dann angezeigt sein, wenn sich neben
dem Getriebe ein festes Hindernis befindet (Mauer, Pfahl, usw.), das die
komplette Auslegerbewegung behindert. Daher muss man, um festzu-
stellen, ob die Länge des Auslegers gekürzt werden muss, vor der In -
stal lation den Vorgang 3.4.1 durchführen.
Die Bauteile, die den Ausleger des Motors bilden, zusammenbauen, dabei auf
die Abb. 3 Bezug nehmen. Den Benzingring in dieser Phase nicht einsetzen
(Abb. 4). WICHTIG - Wie in der Abb. 5 gezeigt, muss der gebogene Ausle-
ger mit der Biegung auf den Torflügel zeigen.
3.4.1 - Die Länge des Getriebeauslegers bestimmen
01. Die Stellung des Getriebes in VERTIKALER Richtung festlegen:
auf der gleichen Höhe, auf der sich nach der Installation der Befestigungs-
bügel des Auslegers auf dem Flügel befinden wird, eine horizontale Linie
auf dem Pfeiler ziehen.
02. Die Stellung des Getriebes in HORIZONTALER Richtung festlegen:
a) Die maximale Öffnung des Flügels festlegen: den maximalen Öff-
nungswinkel bestimmen (maximal 110°).
b) Das Maß B messen und das Maß A bestimmen:
1 - Das Maß B auf der Säule messen (Abb. 5). Dies ist der Abstand zwi-
schen dem Drehpunkt des Flügels und der Oberfläche der Säule, an der
der hintere Bügel des Getriebes befestigt wird.
2 - Auf der Grafik 2A das so eben gefundene Maß B eintragen und von
diesem Punkt eine vertikale Linie ziehen, bis sie den Bereich kreuzt, der
den im Punkt a gemessenen Winkel beinhaltet.
3 -An den Schnittpunkten der vertikalen Linie und dem Bereich bis zur
Spalte "A" horizontale Linien ziehen, um die benutzbaren Werte für das
Maß A zu bestimmen. Unter diesen Werten einen möglichst niedrigen
Wert A wählen.
4 - Den Wert des Maßes A auf der Säule eintragen und davon ausgehend
eine vertikale Linie ziehen (Abb. 6).
5 - Wenn sich in der Nähe der vertikalen Linie eine Mauer oder ein
anderes festes Hindernis befindet, den Abstand zwischen Linie und
Hindernis messen (Abb. 7): dieser Abstand ist das Maß E.
ACHTUNG!
• Wenn das Maß E ein Wert zwischen (mindestens) 80 mm und (maxi-
mal) 299 mm ist, die Installation mit dem Ablauf 3.4.3 fortsetzen.
• Wenn das Maß E genau 300 mm beträgt oder darüber liegt, die
Installation mit dem Ablauf 3.4.2 fortsetzen.
5 - Das Getriebe mit dem entsprechenden Schlüssel entriegeln (siehe
Kap. 3.8).
GRAFIK 2A
3.4.2 - Installation des Getriebes mit AUSLEGER IN STANDARDLÄNGE
Achtung! - Diese Installation kann erst nach dem Beenden des Vorgangs
3.4.1 durchgeführt werden.
01. Das Getriebe an der Säule befestigen (Abb. 8):
a) Das Getriebe an der Säule (*) anlegen, dabei muss seine vertikale Mittel-
linie mit der zuvor gezogenen vertikalen Linie (Maß A) und sein Ausleger mit
der während des Vorgangs 3.4.1 gezogenen horizontalen Linie überein-
stimmen. Bei dieser Phase muss man prüfen, dass das Getriebe vollkom-
men nivelliert ist: ein schief sitzendes Getriebe kann Störungen des Auto-
matikbetriebs hervorrufen.
(*) Hinweis - Wenn die Säulenoberfläche zwischen 80 und 135 mm liegt,
muss man den hinteren Befestigungsbügel um 90° drehen und kann erst
dann die Installation fortsetzen. Zum Drehen des Bügels siehe Abb. 9.
b) Die Bohrpunkte markieren, die Säulenfläche bohren und die Dübel ein-
stecken; an diesem Punkt das Getrieben mit den entsprechenden Schrau-
ben und Unterlegscheiben befestigen.
02. Den Ausleger des Getriebes am Flügel befestigen (Abb. 8):
c) Den Torflügel in die Stellung der maximalen Schließung bringen;
d) Den Getriebeausleger bis zu seiner maximalen Streckung kräftig drü-
cken. Achtung! - Sich vergewissern, das der Ausleger an seinem End-
anschlag anhält;
e) Den Ausleger dem Flügel nähern und den Befestigungsbügel am letzte-
ren anlegen.
f) Sich vergewissern, dass sich der Getriebeausleger in der Waage befindet
und mit einem Bleistift die Mitte des Langlochprofils des Bügels für ei ne
spätere Feineinstellung der Flügelschließung markieren (siehe Absatz 3.7).
g) Den Bügel mit der Hand in Kontakt mit dem Flügel halten und eine voll-
ständige Öffnung und Schließung bis zu den betreffenden mechanischen
Arretierungen versuchen. Achtung! - Wenn die Bewegung des Ausle-
gers während der Probe durch eine Mauer oder einen anderen festen
Gegenstand behindert wird, den Vorgang unterbrechen und den Vor-
gang und den Ablauf 3.4.3 durchführen.
h) Den Flügel an den markierten Punkten bohren, den Bügel vom Ausleger
nehmen und mit passenden Schrauben am Torflügel befestigen.
i) Durch Einsetzen des Stiftes und des Benzingringes den Ausleger am
Bügel befestigen. Wichtig - Prüfen, dass sich der Bügel und der Ausleger
vollkommen in der Waage befinden. Gegebenenfalls die Schrauben des
Bügels für das Einstellen lockern. Diese Überprüfung kann auch mit Mes-
sen des Maßes 75 mm erfolgen (siehe Abb. 8 Phase 2).
l) Die Arretierungen der Endanschläge stabil und endgültig in der gleichen
Stellung wie zu Beginn des Vorgangs am Boden befestigen. Achtung! -
Prüfen, dass der Flügel vollkommen am Endanschlag schließt. (gehört nicht
zum Lieferumfang).
m) Zuletzt den Flügel von Hand die Hälfte seiner Strecke zurücklegen las-
sen und das Getriebe mit dem entsprechenden Schlüssel blockieren (siehe
Kap. 3.8). Anschließend den Flügel um wenige Zentimeter in Richtung der
Öffnung schieben.
03. Wenn das Tor, das automatisiert werden soll, zwei Flügel hat, sind alle in
diesem Kapitel 3.4 beschriebenen Arbeiten mit dem anderen Getriebe zu
wiederholen.
Deutsch – 3