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Maßnahmen gegen Vertraulichkeitsverlust Smart Device
Schutz durch „Secure Element": Bei Klasse 3-Stern gilt: Die Applikationsdaten
sind, sofern technisch möglich, in einem Secure-Element zu speichern.
Der Hersteller muss den Betreiber der Applikation in der Betreiberdokumenta-
tion darauf hinweisen, dass die Verwendung eines Secure-Elements im Smart
Device einen Mehrwert an Sicherheit bietet und die Verwendung eines geeigne-
ten Smart Device empfehlen.
Maßnahmen gegen Root-Exploits
Der Betreiber der Applikation muss in der Dokumentation darauf hingewiesen
werden, dass für einen VdS-konformen Betrieb, sofern technisch möglich, geeig-
nete Maßnahmen zum Schutz des Smart Device vor (Root-)Exploits zu ergreifen
sind und dass er sich bei Bekanntwerden eines Exploits umgehend beim Herstel-
ler zu informieren hat, ob ein behebendes Softwareupdate verfügbar ist. Ist dies
der Fall liegt es in seinem Verantwortungsbereich dies zu installieren.
Die Applikation muss zuverlässig erkennen, wenn der Betreiber die Applikation
mit administrativen Berechtigungen ausführt oder diese während der Nutzung
erlangt. In diesem Fall muss die Applikation augenblicklich beendet werden und
gegen Neustart gesichert werden.
Anforderungen nach VdS 3169-2
Zusätzliche
Die Funk-Kommunikationsstrecke zwischen Master (hier ComHub) und Client
(hier Schließzylinder) entspricht den Anforderungen der VdS 3169-2 Richtlinie.
Hinweise nach VdS-Richtlinien 2156-2, 2386, 3169-1 und 3169-2