LED-ANZEIGE FÜR 2-TAKTBETRIEB
2-Taktbetrieb
- Abruf über WIG-Brennertasterwippe
- hauptsächlich zum Heftschweißen verwendet
- in Programmebene "EBENE VOREINSTELLUNGEN ___",
Parameter WIG, muß die Einstellung für StS auf "OFF"
stehen
Funktionsablauf:
1. Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
- Gasvorströmzeit läuft ab
- Lichtbogen zündet am Suchlichtbogenstrom (HF schaltet
nach Zündvorgang selbsttätig ab)
- nach dem Zündvorgang steigt der Schweißstrom über den
intern eingestellten Up-Slope auf den Schweißstrom I
- LED
leuchtet
2. Loslassen der Brennertasterwippe
- Lichtbogen erlischt (mit oder ohne Stromabsenkung)
- intern eingestellte Gasnachströmzeit läuft ab
Bei Verwendung des Fußfernreglers TR 52mc schaltet die
Anlage automatisch auf 2-Taktbetrieb um.
Spezial-2-Taktbetrieb - Variante I
- Abruf über WIG-Brennertasterwippe
- hauptsächlich zum Heftschweißen verwendet
- in Programmebene "EBENE VOREINSTELLUNGEN ___",
Parameter WIG, muß die Einstellung für StS auf "ON" stehen
Funktionsablauf:
1. Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
- Gasvorströmzeit läuft ab
- Lichtbogen zündet
- Schweißstrom steigt ohne Up-Slope auf den Schweißstrom
I
an
H
- LED
leuchtet
2. Loslassen der Brennertasterwippe
- Lichtbogen erlischt (ohne Stromabsenkung)
- intern eingestellte Gasnachströmzeit läuft ab
Bei Verwendung des Fußfernreglers TR 52mc schaltet die
Anlage automatisch auf 2-Taktbetrieb um.
DOWN-SLOPE oder Strom-Absenkzeit:
- Stufenlose Einstellmöglichkeit der Strom-Absenkgeschwin-
digkeit vom Hauptstrom auf Endkraterstrom I
Einstellbereich: von 0,2 bis 20 Sekunden
LED-ANZEIGE
HOLD
- HOLD-Funktion (Istwertspeicherung) ist in jeder Betriebs-
art gegeben (ausgenommen Fußfernregler, Pulsen mit Fuß-
fernregler und Pulsen bis 20Hz)
- Anzeige leuchtet nach Istwertspeicherung - d.h., der Mittel-
wert, der vor Beendigung eines Schweißvorganges gemes-
senen Werte für Schweißstrom und Schweißspannung
werden von den Digitalanzeigen
gespeichert; (dies ermöglicht nachträgliche Kontrolle der
Schweißparameter)
Möglichkeiten zum Löschen der HOLD-Funktion
- Aus- und Wiedereinschalten des Netzhauptschalters
- Verstellen des Schweißstromreglers
pausen
- Umschalten des Funktionswahlschalters
- Umschalten des Wahlschalters
AC~
- bei jedem Schweißstart
- durch Betätigen der Brennertaste in der Schweißpause
an
H
E
Strom-
Abb.9
und
angezeigt und
in den Schweiß-
für Stromart DC+/DC-/
11
HAUPTSTROM-REGLER I
H
- Stufenlose Schweißstrom-Einstellung im Bereich von 3 bzw.
5 - 200A (WIG) bzw. 3 - 180A (Elektrode)
- LED-Anzeige
leuchtet
Das digitale Amperemeter zeigt den Stromsollwert bereits
im Leerlauf an und schaltet dann auf Istwert-Anzeige um.
Sollwert = gewünschter Schweißstrom
Istwert = tatsächlicher Schweißstrom
ENDKRATERSTROM: I
E
- Nur im 4-Taktbetrieb möglich
- Wird in Prozent vom Hauptstrom eingestellt.
- Das Absenken des Schweißstromes auf den Endkrater-
strom wird über die Brennertaste eingeleitet und von der
LED-Kontrolleuchte
angezeigt.
BALANCEREGLER
/
- Beeinflussungsmöglichkeit der positiven - und negativen
Halbwelle, ermöglicht Anpassung an das jeweilige Schweiß-
problem durch Optimierung der Reinigungs- und Einbrand-
verhältnisse.
- Beeinflussung der Wolframelektrodenbelastung = Optimie-
rung der Kalottenbildung (Abb. 9c)
- Funktion nur im AC~Bereich auf
ben (Einstellregler
automatisch außer Betrieb nach
Umschalten auf Bereich DC)
Einstellbeispiel:
(Schweißstrom auf bestimmten Wert eingestellt)
a) Balanceregler steht in Position Skala "0";
Einstellung neutral
b) Balanceregler steht in Position Skala +5
d.h. positive Halbwelle länger als die Negative = lange
Reinigungsphase - geringere Einbrandtiefe - jedoch Mehr-
belastung der Wolframelektrode - Kalotte zu groß (Abb. 9b)
- ev. Wolframeinschlüsse im Schmelzbad durch Abtropfen
der überhitzten Wolframelektrode
c) Balanceregler steht in Position Skala -5
d.h. negative Halbwelle länger als die Positive = lange
Einbrandphase - geringerer Reinigungseffekt - jedoch Un-
terbelastung der Wolframelektrode (Abb. 9a) - keine Kalotte
- Lichtbogenansatz nicht zentrisch - meist unstabil.
Strombelastung
art
zu niedrig
zu hoch
a)
b)
AC
~
Kalottenformen unterschiedlich belasteter Wolframelektroden im AC-
Bereich
EINSTELLREGLER für WOLFRAMELEKTRODEN-
DURCHMESSER (von 0 - 3,2mm)
a) AC-Betrieb:
- Automatische Kugelbildung an der Wolframelektrode.
Brennertasterwippe vor Schweißbeginn kurz vordrücken,
danach Schweißvorgang einleiten. Ausgehend von einer
spitzen oder stumpfen Wolframelektrode wird eine Kugel
mit dem durch Regler
- wird die Brennertasterwippe nicht nach vorgedrückt, läßt
sich mit Regler
der Zündstrom für den jeweiligen
Wolframelektrodendurchmesser einstellen.
= Schweißstrom:
/
und
gege-
richtig
c)
günstig für
Wurzellagen und
dünne Werkstücke
voreingestellten Wert gebildet.