- 7000 Hz. Außerdem gibt es im Gegensatz zu
den digitalen Surroundformaten beachtliches Über-
sprechen auf die beiden Zusatzkanäle.
Dolby Prologic II (5.1)
Aus den konventionellen 2-Kanal-Signalen, wie
z. B. digitalem PCM, analogem Stereo sowie
Dolby-Surround-Signalen werden 5.1 Kanäle
errechnet, was Verbesserungen gegenüber konven-
tionellen Dolby-Prologic-Schaltungen darstellt. Das
kann aus der gesamten bisher angebotenen Dolby
Surround-Software erfolgen. Es arbeitet mit dem
gesamten HiFi-Frequenzbereich und bietet Stereo-
Surroundkanäle.
Dolby Digital 5.1 (AC-3)
Dolby Digital 5.1 ist ein 1992 von den Dolby
Laboratories unter dem Namen AC-3 für den Ton
von Kinofilmen entwickeltes digitales Mehrkanal-
Tonformat und arbeitet mit maximal sechs eigen-
ständigen Kanälen (zwei Frontkanälen, einem
Centerkanal, zwei Surroundkanälen und dem Bass-
Vincent
34
LEXIKON/WISSENSWERTES
Kanal). Die erstgenannten fünf Kanäle übertragen
den gesamten Frequenzbereich von 20 bis
20.000 Hz, der Bass-Kanal (LFE) überträgt
Frequenzen im absoluten Tiefbassbereich von 20
bis 120 Hz. Die digitalen Signale aller sechs
Kanäle werden in einen einzigen digitalen
Datenstrom verwoben, der dann über EIN Kabel
übertragen werden kann. Um die riesigen Daten-
mengen zu beherrschen, werden alle Daten um
den Faktor acht komprimiert, die Datenrate beträgt
384 und 448 kbit/s. Seit 1997 ist Dolby Digital
5.1 der DVD-Ton-Standard.
DSP
steht für „Digital Signal Processor" (digitaler
Signalprozessor). Dies ist ein Kleinrechner (Chip)
der ein digitales Signal bearbeiten kann und somit
beispielsweise das Hinzufügen von Hall und Echo
erreicht. Einer der wichtigsten Faktoren der
Klangwahrnehmung ist der Nachhall, also die Art,
wie Klanganteile im Raum von verschiedenen
Stellen als Echo zurückgeworfen werden.