Bild 3
Einzelheit
A
B
C
D
E
F
Einzelheit Bild 3 "A"
Führungsnut
Gummiring zur Kennzeichnung
Bild 3b
Cooper Crouse-Hinds GmbH
6
Zum Verbinden und Kontaktieren der
Steckverbindung ist wie folgt vorzugehen
(siehe auch Bild 3 A-F):
1. Der Stecker oder Gerätestecker ist mit der
Führungsnase lagerichtig in die entsprechende
Führungsnut der Kupplung/Flanschsteckdose
bis zum 1. Anschlag einzustecken (A+B).
Dabei ist auf die gleiche Codierung
(Uhrzeit) der zusammensteckbaren
Komponenten zu achten.
2. Danach wird der Stecker oder die
Kupplung um ca. 30° nach rechts bis zum
Anschlag gedreht und danach vollständig
zusammengesteckt (C+D).
3. Zum Schluss wird durch Festdrehen der
Überwurfmutter die IP-Schutzart sowie die
mechanische Verbindung hergestellt (E+F).
Zum Trennen der Steckverbindung ist in
umgekehrter Reihenfolge vorzugehen.
Die Steckverbindungskomponenten sind
generell mit geschlossener Steckerschutz-
kappe aufzubewahren.
Die im geöffneten Zustand Spannungs-
führenden Steckverbindungs-
komponenten müssen sofort nach dem
Trennen mit der Schutzkappe verschlos-
sen werden.
Angaben aus Punkt 3 und 4 sind bei der
Verwendung zu berücksichtigen. Andere
als die beschriebenen Anwendungen sind
ohne schriftliche Erklärung des Herstel-
lers nicht zulässig. Beim Betrieb sind die
in der Betriebsanleitung unter Punkt 7
genannten Anweisungen zu beachten.
Die Verantwortung hinsichtlich bestim-
mungsgemäßer Verwendung dieser
Steckvorrichtung unter Bezugnahme der
in dieser Anleitung vorhandenen Rah-
menbedingungen (techn. Daten) liegt
allein beim Betreiber.
Nach einem Kurzschluss im Stromkreis ist
die Funktionsfähigkeit der Steckverbindung
zu überprüfen, da nach mehrmaligen Kurz-
schlüssen die druckfeste Kapselung an
den Steckstiften und Steckbuchsen nicht
mehr gewährleistet ist, muss die komplet-
te Steckverbindung (Flanschsteckdose/
Stecker bzw. Kupplung/Stecker oder Geräte-
stecker/Kupplung) ausgetauscht werden.
Bei nicht korrektem Stecken der Steck-
Führungsnase
verbindungskomponenten ist der Explosi-
onsschutz nicht mehr gewährleistet.
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Installation
Für das Errichten/Betreiben sind die
relevanten nationalen Vorschriften sowie die
allgemein anerkannten Regeln der Technik
maßgebend (EN/IEC 60079-14).
Informationen über die anschließbaren
Anschlusskabel bzw Anschlussleitungen sind
dem Datenblatt GHG 902 5012 F0001, unter
www.ceag.de, zu entnehmen.
6.1
Montage
Bevorzugt sind Flanschsteckdosen und
Gerätestecker mit der Stecköffnung nach
unten einzubauen.
Flanschsteckdosen, Gerätestecker und
Winkelstück dürfen nur in die für den
entsprechenden Einsatzbereich beschei-
nigten Schutzgehäuse oder Geräte
eingesetzt werden.
Beim Einbau der Flanschsteckdosen, der
Gerätestecker oder der Winkelstücke in ein
druckfestes Gehäuse ist gemäß der
EN/IEC 60079-1, Tabelle 3, das Volumen des
Gehäuses oder des Gerätes auf maximal 2
dm³ begrenzt.
Die Gewindebohrungen im druckfesten
Schutzgehäuse oder Einbaugerät,
müssen den Mindestanforderungen der
EN/IEC 60079-1, entsprechen.
Die Steckverbindungskomponenten Flansch-
steckdose, Gerätestecker oder Winkelstück
sowie die entsprechenden Bohrungen und
Einschraubgewinde der Gehäuse oder
Geräte sind vor dem Einschrauben auf
Unversehrtheit und Sauberkeit zu überprü-
fen. Vor dem Einschrauben der Komponen-
ten ist sicherzustellen, dass die Gewinde der
Einschraubkomponenten (Flanschsteckdose,
Gerätestecker oder Winkelstück) mit den
Gewindebohrungen in den Gehäusen oder
Geräten übereinstimmt.
Beim Einschrauben der Einschraubkompo-
nenten ist auf die richtige Lage und die
Unversehrtheit des Dichtungsringes zu
achten. Dabei dürfen die angeschlosse-
nen Adern bzw Leitung nicht beschädigt
werden.
Die Einschraubkomponenten sind so fest
einzuschrauben (handfest), so dass eine
korrekte Dichtwirkung gewährleistet ist.
(Prüfdrehmoment siehe Techn. Daten).
Um beim eingeschraubten Winkelstück die
Lage zum Einführungsstutzen anzupassen,
sind die Schrauben Pos. 3 und 5, zu lösen,
das Winkelstück Pos. 2, auf die gewünschte
Position zu drehen und die Schrauben Pos. 3,
wieder in die entsprechenden sichtbaren
Gewindelöcher einzuschrauben.
Danach wird mit der Verdrehungsschutz-
schraube Pos. 5, das Winkelstück gegen
Verdrehen gesichert (siehe Bild 1, Seite 4).
Die eingeschraubten Flanschsteckdosen,
Gerätestecker oder Winkelstücke, müssen
durch geeignete Maßnahmen (z.B. Kontern
und Arretieren mit der Verdrehungsschutz-
schraube Pos. 5, siehe auch Bild 2, Seite 4)
gegen Verdrehen oder Selbstlockern
gesichert werden.
Verkleben darf nicht beim Gerätestecker
angewendet werden, das sonst Funkst-
ionsstörungen auftreten können.
Bei nicht korrekter Montage oder der
Montage mit beschädigten/verschmutz-
ten Einschraubgewinde ist der Explosions-
schutz nicht mehr gewährleistet.
Zur besseren Kennzeichnung der unter-
schiedlichen Ausführungen liegen farbige
Gummiringe bei, die gemäß der Tabelle
Seite 2 auf den Gehäuse der Steckverbinder
aufgezogen werden sollten. (s. Bild 3b)