3.1
Funktionsprinzip
Das mobile Fassentleerungssystem VISCOFLUX mobile S besteht aus dem fahrbaren
Prozessgerät, einer Exzenterschneckenpumpe mit Motor und Nachfolgeplatte. Die
Nachfolgeplatte liegt bei Beginn des Pumpvorgangs auf dem Fördergut im Fass auf.
Bei der Förderung mit der Exzenterschneckenpumpe entsteht ein Unterdruck, wodurch die
Nachfolgeplatte nach unten gezogen wird. Die Prozessdichtung der Nachfolgeplatte schließt
das Fördergut auch bei konischen Fässern hermetisch ab und sorgt gleichzeitig dafür, dass
das Fördergut an der Fasswand abgestreift wird.
Nach Einschalten des Pumpenantriebs wird die Nachfolgeplatte automatisch abgesenkt.
Zum Anheben der Nachfolgeplatte muss Druckluft in das Fass geblasen werden. Die
Druckluft drückt die Nachfolgeplatte nach oben und hält gleichzeitig das Fass am Boden.
Hat die Nachfolgeplatte den Fassrand erreicht, muss sie mit der Bedieneinheit vom
Fassrand abgehoben werden.
3.2
Technische Daten
Maße / Gewicht
Maße
Gewicht
Fassdurch-mes-
ser
Hubkapazität
max. Hubhöhe
Umgebungstem-
peratur
Energieversorgung
Für Prozessgerät mit Drehstrommotor, Stirnradgetriebemotor
10-00122425 / 10-00122426
Schutzart
3 Phasen AC Versor-
gungsspannung
Anschlusskabel
Pumpenmotor
Antriebseinheit
Batterie
Ladezeit
Druckluftversorgung
>
12 / 96
mm
s. Maßblatt Seite 14
Auf Anfrage. Variiert je nach Pumpenlänge, Pumpenmotor
kg
und Durchmesser der Nachfolgeplatte
Standardmäßig ausgelegt auf Fassdurchmesser 560 mm
und 571,5 mm, konische Fässer mit den Durchmessern
mm
unten 515 mm, oben 550 mm bei einer Höhe von 970 mm
und Fässer mit einem Durchmesser von 571,5 mm mit einer
verringerten Öffnung vom Durchmesser 540 mm.
kg
100 kg
mm
s. Maßblatt Seite14
°C
0 - 40
IP 66
208- 400 VAC / 50/60 Hz
3/N/PE Mit potentialfreiem Neutralleiter (N) gegenüber
Außenleiter (L1 – L3)
5 m mit Cekon Stecker
Auf Anfrage verschiedene Antriebsmotoren möglich z.B.
Drehstrommotor, Stirnradgetriebemotor
Wartungsfreie Blei Batterie 24 V / 9 Ah
Das Laden erfolgt während des Betriebs bei eingestecktem
Netzstecker (bei Verwendung einer Steuereinheit muss der
Hauptschalter auf „on" stehen).
4 – 6 h bei leerer Batterie
6-8 bar, trocken
Bei Stirnradgetriebemotoren mit Frequenzumrichter sind vom
Betreiber allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter des Typs
B bzw. B+ einzusetzen.
Betriebsanleitung VISCOFLUX mobile S