Ausserordentliche Wartung - Hitecsa EWNLM 115 Manuel D'utilisation

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II.9.1.4
Inspektion des Wasserkreises
Kontrolle des wasserseitigen Differenzdruckschalters: Bei
laufender Einheit das Absperrventil auf der Wassereintrittsleitung der
Einheit langsam schließen. Falls während dieser Prüfung das
Absperrventil völlig geschlossen wird, ohne dass der
Differenzdruckschalter anspricht, die Einheit sofort mit der Taste
ON/OFF der Bedientafel abschalten und das Bauteil auswechseln.
Entlüftung des Kaltwasseranlage: Mittels der entsprechenden
Entlüftungshähne im Innern und Außen an der Einheit die im
Wasserkreis eingeschlossene Luft ablassen. Stets den Druck der
Wasseranlage überprüfen und eventuell auffüllen.
Freigabe der Umwälzpumpe (nur 115-122 P1)
Bei abgeschalteter Einheit das seitliche rechte Paneel entfernen und
die Halteschraube der Umwälzpumpe herausdrehen. Die innen
befindliche Entriegelungsschraube drehen und anschließend die
Halteschraube der Umwälzpumpe wieder montieren.
Leeren des Wasserkreislaufs: Falls die Anlage geleert werden
muss, diese ausschalten und die Absperrventile an der Eingangs- und
Ausgangsleitungen des Wassers verwenden. Außer den
Absperrventilen den Ablass in der Nähe der Wasseranschlüsse
verwenden. Bei den Modellen mit Pumpen außer den Absperrventilen,
den Ablass an der Pumpe/Umwälzpumpe verwenden.
Inspektion der Pumpe/Umwälzpumpe (wo vorhanden): Alle
5.000 Betriebsstunden der Pumpe überprüfen, ob an der Platine ein
Alarm vorhanden ist, ohne den Betrieb der Einheit zu unterbrechen.
Wenn ein Alarm vorliegt, muss die Pumpe überprüft werden. Die
Überprüfung umschließt eine externe Reinigung und eine Überprüfung
des allgemeinen Zustands.
Spülen der wassergekühlten Wärmetauscher: Unter Nenn-
Einsatzbedingungen unterliegen die Plattenwärmetauscher keiner
besonderen Verschmutzung. Die Schmutzanfälligkeit des
Wärmetauschers wird die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in
den Kanälen und der Verarbeitung der Wärmeübertragungsflächen auf
ein Mindestmaß reduziert. Eine eventuell vorliegende Verkrustung des
Wärmetauschers kann durch Messen des Druckverlustes mit einem
Differenzialmanometer zwischen Eingangsleitungen und Ausgang der
Einheit festgestellt werden und dem Vergleich mit dem in den Tabellen
der Anlagen angegebenem Wert. Die Ablagerungen im
Wasserkreislauf, nicht herausgefilterter Sand und ein übermäßiger
Härtegrad des verwendeten Wassers bzw. die starke Konzentration der
Frostschutzlösung können jedoch den Wärmetauscher verschmutzen
und somit seinen Wärmetausch mindern. In diesem Fall muss der
Wärmetauscher mit geeigneten chemischen Reinigungsmitteln
gesäubert werden und die bereits vorhandene Einheit wie in der
Abbildung gezeigt mit geeigneten Füll- und Ablassanschlüssen
versehen werden. Es ist ein Behälter mit milder Säure mit 5%
Phosphorsäure zu verwenden oder, falls der Wärmetauscher häufig
gereinigt werden muss, mit 5% Oxalsäure. Das Reinigungsmittel muss
im Wärmetauscher mit einem Wasserdurchfluss zirkulieren, der
mindestens 1,5-mal dem Wert unter normalen Einsatzbedingungen
entspricht. Mit der ersten Zirkulation des Reinigungsmittels wird die
Grundreinigung ausgeführt und anschließend wird mit sauberem
Reinigungsmittel die Endreinigung ausgeführt. Um das System wieder
in Betrieb zu setzen, muss es reichlich mit Wasser ausgespült werden,
um sämtliche Säurereste zu entfernen und die Anlage muss entlüftet
werden, eventuell durch den erneuten Start der Pumpe des
Abnehmers.
1.
Einheit;
2.
Zusatzhahn;
3.
Sperrventil;
4.
Spülpumpe;
5.
Filter;
6.
Säurebehälter.
ABSCHNITT II: INSTALLATION UND WARTUNG
II.9.2

AUSSERORDENTLICHE WARTUNG

II.9.2.1
Anweisungen zur Reparatur und zum
Austausch von Komponenten
Sollte es notwendig sein, eine Komponente des Kühlkreislaufs
auszutauschen, müssen die folgenden Hinweise beachtet werden:
Stets die der Maschine beigelegten Schaltpläne beachten, falls eine
elektrisch versorgte Komponente ersetzt werden muss und darauf
achten, dass jeder Leiter angemessen abgetrennt werden muss, um
Fehler beim Wiederanschließen zu vermeiden.
Beim erneuten Inbetriebsetzen der Maschine müssen stets die
Schritte der Startphase wiederholt werden.
II.9.2.2
Anleitung zum Leeren des Kühlkreislaufs
Um das Kältemittel des Kühlkreislaufs zu entfernen zugelassene Geräte
verwenden und das Kältemittel an der Hochdruck-, der
Niederdruckseite und der Kältemittelleitung ablassen. Es werden die
Füllanschlüsse an jedem Teil des Kältekreislaufs verwendet. Das
Kältemittel muss an allen Leitungen des Kreislaufs abgelassen werden,
um sicher zu sein, dass das Kältemittel vollständig entfernt wird. Falls
eine Hartlötlampe an ein Bauteil des ND-Abschnitts angesetzt wird,
kann sich das unter Druck austretende Kältemittel-Öl-Gemisch bei
Berührung mit der Flamme entzünden. Um dieser Gefahr vorzubeugen,
ist es unerlässlich, dass vor dem Entlöten die tatsächliche
Druckentlastung aller Bereiche kontrolliert wird. Das abgelassene
Kältemittel darf nicht in die Umwelt gelangen, weil es
umweltverschmutzend ist, sondern muss in geeignete Flaschen
abgefüllt und einer autorisierten Annahmestelle übergeben werden.
II.9.2.3
Entfernen der Feuchtigkeit des Kreislaufs
Wenn während des Betriebs der Maschine festgestellt wird, dass
Feuchtigkeit im Kühlkreislauf vorhanden ist, muss dessen Kältemittel
vollständig entfernt werden und die Ursache der Störung festgestellt
werden. Zur Beseitigung der Feuchtigkeit muss der Wartungstechniker
die Anlage mit einem Vakuum von bis zu 70 Pa trockenlegen und
anschließend die Kältemittelfüllung entsprechend des Typenschilds an
der Einheit wieder herstellen.
II.9.2.4
Wechsel des Filtertrockners
Zum Austausch des Filtertrockners den Kältekreislauf der Einheit leeren
und die Feuchtigkeit vollständig entfernen, wodurch auch das im Öl
gelöste Kältemittel entfernt wird.
Nach dem Wechsel des Filters erneut ein Vakuum am Kreislauf
erzeugen, um eventuelle Spuren von Gas zu entfernen, die nicht
kondensieren können und eventuell während des Wechsels eingetreten
sind. Es wird empfohlen, eine Überprüfung auf Gaslecks auszuführen,
bevor die Einheit wieder unter normalen Betriebsbedingungen in
Betrieb gesetzt wird.
II.9.2.5
Wiederherstellen der Kältemittelfüllung
Die Maschinen werden im Werk mit einer Kältemittelfüllung
voreingestellt, mit denen sie korrekt funktionieren. Die Menge der
Kältemittelfüllung im Kreislauf ist direkt auf dem Typenschild
angegeben.
Sollte es notwendig sein, die Füllung mit R410A wiederherzustellen,
muss die Prozedur der Entleerung ausgeführt werden und es müssen
die eventuell vorhandenen Spuren von Gas, die nicht kondensieren
können, mit der eventuell vorhandenen Feuchtigkeit entfernt werden.
Das Wiederherstellen der Kältemittelfüllung nach einer Wartungsarbeit
am Kältekreislauf muss nach einer angemessenen Reinigung des
Kreislaufs ausgeführt werden. Anschließend den Kreislauf mit der
exakten Kältemittelmenge und neuem Öl wie auf dem Typenschild
angegeben füllen. Das Kältemittel wird in flüssiger Form von der
Flasche abgezapft, um ein korrektes Verhältnis der Mischung
(R32/R125) zu gewährleisten.
Nach dem Auffüllen muss die Startprozedur der Einheit wiederholt
werden und die Arbeitsbedingungen der Einheit müssen für mindestens
24 h überwacht werden. Sollte aus spezifischen Gründen
beispielsweise ein Verlust von Kältemittel festgestellt werden und mit
einem einfachen Nachfüllen des Kältemittels fortgefahren werden, muss
von einem leichten Leistungsabfall der Einheit ausgegangen werden.
Jedenfalls muss das Nachfüllen im Niederdruckbereich der Maschine
vor dem Verdampfer ausgeführt werden, wobei die Druckanschlüsse zu
verwenden sind, die dafür vorgesehen sind; außerdem muss darauf
geachtet werden, das Kältemittel nur in flüssiger Form einzufüllen.
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