Arbeitsweise
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Abb. 1: Arbeitsweise
Im Gerät (2) befindet sich eine Spule (1), die ein
wechselndes magnetisches Feld erzeugt (3).
Indem ein Topf (4) mit Eisenboden auf die Spule
gesetzt wird, wechselt das magnetische Feld im
Topfboden sehr schnell. Hierdurch entsteht
Wärme im Topfboden.
Vorteile
Induktionskochen bringt eine Reihe von Vorteilen
mit sich:
Da die Induktionskochplatte ein hohes
Leistungsvermögen hat, können Speisen oder
Flüssigkeiten sehr schnell zum Kochen
gebracht werden. Beachten Sie dies bitte
immer, und entfernen Sie sich nicht von der
Kochplatte. Der eigentliche Kochprozeß
dauert genauso lange wie bei anderen
Kochverfahren. Kartoffeln sind nicht schneller
gar, sie fangen jedoch eher an, zu kochen.
Induktionskochen ist sehr geeignet für das
Kochen in Schnellkochtöpfen. Im Topf entsteht
rasch ein Überdruck.
Die Kochzone reagiert sehr schnell. Sobald Sie
eine Kochzone ausschalten, wird die
Wärmezufuhr eingestellt. Die Folgen der
geringeren elektrischen Leistung werden dann
sichtbar.
Die elektrische Regulierung ist genau und
einfach einzustellen. Die niedrigste Stufe ist
niedriger als bei allen anderen Kochverfahren
(nämlich 50 Watt). Auf der niedrigsten Stufe
können Sie Schokolade direkt im Topf
schmelzen. Auf der höchsten Stufe können Sie
Wasser so schnell zum Kochen bringen, daß
Sie darauf warten können.
Die Kochplatte ist leicht zu reinigen.
Keramikkochplatten mit Glühelementen haben
den Nachteil, daß Essen einbrennen kann. Bei
Induktionskochplatten ist dies
ausgeschlossen.
Abb. 2: Wärmeverlust bei konventioneller Kochplatte
Abb. 3: Kein Wärmeverlust beim Induktionskochen.
Die Wärme wird im Topf selbst erzeugt.
Hierdurch ist der Wärmeverlust minimal. Auch
wenn Sie einen Topf verwenden, dessen
Durchmesser kleiner ist als der der Kochzone,
entsteht kein Wärmeverlust. Ein zusätzlicher
Vorteil ist, daß die Topfgriffe nicht heiß
werden.
Worauf Sie achten müssen
Induktionskochen ist äußerst sicher. Da die
Wärme im Topf erzeugt wird und die
Glasplatte nicht heißer werden kann als der
Topfinhalt, ist es kaum möglich, daß Sie sich
an dem Gerät verbrennen. Jedoch gibt es, wie
bei jedem Elektrogerät, einige Dinge, die Sie
beachten sollten.
Lassen Sie das Gerät durch einen anerkannten
Installateur an das Elektrizitätsnetz
anschließen.
Bei Reparaturen oder Reinigungen muß das
Gerät vom Stromnetz getrennt werden. Ziehen
Sie darum immer den Stecker aus der
Steckdose oder schalten Sie die Sicherung in
der Hausinstallation aus.
Dieses Gerät wurde für den Hausgebrauch
entworfen. Verwenden Sie Ihr Gerät
ausschließlich zum bestimmungsgemäßen
Gebrauch, d. h. zum Zubereiten und Erwärmen
von Speisen.
Denken Sie an die extrem kurze Aufwärmzeit
in den höheren Stufen. Bleiben Sie stets an
der Kochstelle, wenn Sie eine Kochzone auf
eine höhere Stufe (10,11 oder 12) gestellt
haben.
Achten Sie darauf, daß der Topf nicht
trockenkocht. Schäden, die durch das
Benutzen von ungeeigneten Töpfen oder
Trockenkochen entstehen, fallen nicht unter
die Garantie.
Lassen Sie niemals einen leeren Topf auf einer
eingeschalteten Kochzone stehen. Obwohl die
Kochzone gegen Überhitzung geschützt ist,
wird der Topf sehr heiß und möglicherweise
beschädigt.
Die Glaskeramikplatte ist sehr stark, jedoch
nicht unzerbrechlich. Wenn zum Beispiel ein
harter oder spitzer Gegenstand auf die
Glasplatte fällt, kann das Glas springen.
Verwenden Sie ein Gerät, dessen Glasplatte
gesprungen ist oder Risse aufweist, nicht
mehr. Schalten Sie das Gerät sofort aus,
ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose und
rufen Sie den Servicedienst an.
Sorgen Sie dafür, daß magnetisierbare
Gegenstände (Kreditkarten, Scheckkarten,
Disketten, Uhren u.ä.) nicht in die Nähe des
Gerätes kommen. Wir empfehlen Personen mit
Herzschrittmachern, zunächst den
Herzspezialisten zu befragen.
Verwenden Sie als Gefäße für die Zubereitung
von Gerichten niemals Aluminium (z.B.
Tiefkühl-verpackungen aus Aluminium).
Aluminiumfolie schmilzt auf Ihrer Kochplatte
fest und ist nicht mehr zu entfernen.