Winkeljustierung
Wir empfehlen, mindestens 10 mm zu distrahieren, bevor Winkeljustierungen vorgenommen
werden. Die Knochensegmente müssen hinreichend auseinander distrahiert sein, um eine
dafür ausreichende Mobilität zu gewährleisten. Die Justierung der Winkel erfolgt mithilfe des
Vektoreinstell-Schraubendrehers (siehe Kapitel 10.3 „Instrumente", Seite 17), eine komplette
Umdrehung von 360° entspricht dabei einem Winkel von 6°. Die Verstellung der Winkel darf
nur vom behandelnden Arzt erfolgen. Der Vektoreinstell-Schraubendreher (Kapitel 10.3
„Instrumente", Seite 17), verbleibt deshalb beim Arzt und wird dem Patienten nicht
ausgehändigt.
WARNUNG
Gefahr des Systemversagens durch patientenseitige falsche Handhabung!
Falsche Handhabung des Distraktionssystems durch den Patienten kann zu Systemdefekt oder
Verletzung des Patienten führen.
Beachten Sie daher:
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Patient unterweisen und postoperativ betreuen.
Das Distraktionssystem darf nicht verbogen oder in anderer Form verändert werden.
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Während der kompletten Behandlungsdauer sind alle körperlichen Aktivitäten, welche das
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Distraktionssystem oder die mit diesem verbundenen Knochenelemente beeinträchtigen
könnten, zu unterlassen. Dies gilt insbesondere für das Tragen von Lasten (Sturzgefahr)
und sportliche Betätigungen, die einen Stoß oder Schlag verursachen könnten.
Durch protektive Maßnahmen (wie Schutzmanschette, Schiene, Helm etc.) ist sicher-
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zustellen, dass der Distraktionssitus nicht überbelastet wird (Schlafphase eingeschlossen).
Korrekte Aktivierungsrichtung (Richtungs-Pfeile auf dem Patientenschraubendreher, siehe
•
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3DX Externes Distraktionssystem
Justierung Vertikalwinkel: - 6° bis + 98°
Justierung Transversalwinkel: ± 20°
Gebrauchsanweisung
V. 1.2