Schalter 1,3 und 4 auf ‚ON', alle anderen Schalter bleiben in ‚OFF' Position. Für dieses Gerät sind dann die
Adressen 13-16 vergeben. Natürlich kann auch ein weiteres angeschlossenes DMX-Gerät die gleichen
Adressen benutzen. Dann werden z.B. 2 Scanner parallel gesteuert. Sinnvoller ist es aber, den Scannern
unterschiedliche Startadressen zu geben, und den Parallelbetrieb per Softwareprogramm zu steuern. In dem
Beispiel wäre die nächste freie Startadresse Kanal 17. An einen DMX-Konverter können bis max. 32
Endgeräte angeschossen werden. Für weitere 32 Kanäle muss ein sogenannter ‚Bus-Repeater' (z.B. SR-
103DMX von IMG Stageline) zwischengeschaltet werden. So ein Bus-Repeater ist nichts anderes als ein
Zwischenverstärker für DMX-Signale. Man beachte jedoch, dass der DMX-510USB-Kontroller bis zu 510
Kanälen ansteuern kann. Das bedeutet, dass z.B. 510 x 1-kanalige Geräte (mit Bus-Repeater) , 255 x 2-
kanalige und 127 x 4-kanalige Geräte verwaltet werden (oder eine Kombination aus diesen und anderen
mehrkanaligen Geräten).
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2 Bedienung der Software
Starten Sie das Programm DMX-510USB von der Windows-Startleiste aus. Es werden zunächst alle
Programmfenster aufgebaut und dann in das Fenster "Hauptpult" gewechselt. Das Programm sendet sofort
Steuersignale an den DMX-Konverter, wundern Sie sich also nicht, wenn an die Box angeschlossene Scanner
erst einmal in die Ausgangsposition fahren.
2.1 Hauptpult
Auf dem Hauptpult befinden sich 12 Fader für die ersten 12 Kanäle und ein Master-Fader.
Um auf weitere Kanäle zugreifen zu können, erfolgt eine Ebenen-Umschaltung mit den Befehlsfeldern 1-12,
13-24, 25-36, ... bis 505-510. Die Zahlen bezeichnen die jeweils verfügbaren Kanäle auf der gewählten
Ebene. Unter den Fadern befinden sich die zu jedem Kanal gehörigen "Flash-Button", die mit der jeweiligen
Kanal-Nummer beschriftet sind. Wird also eine Ebene umgeschaltet, so ändern sich entsprechend die
Kanalnummern der Flash-Button. Oberhalb der Fader befinden sich kleine Zahlenfelder, die den jeweiligen
DMX-Ausgabewert eines Kanals von 0 bis 255 angeben. Darüber sind die Befehlsfelder "DMX
Start/Freeze", "Automatik ein", "Automatik aus", "Kanal invertieren" und "Szene erstellen". Die Funktionen
werden weiter unten beschrieben. Das Befehlsfeld "C-Reset" dient zum Rücksetzen des DMX-Ausgangs in
eine definierte Ausgangssituation. Das Befehlsfeld "BO" (BO für Black Out) setzt alle dafür vorgesehenen
Kanäle auf den Wert Null. Schließlich befinden sich noch zwei kleine Signalflächen auf dem Hauptpult: Die
obere Signalfläche "Send" blinkt, wenn DMX-Signale gesendet werden. Die untere Signalfläche "Auto" dient
als Indikator für den automatischen Endlosbetrieb.
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2.1.1 Bedienung der Fader
Der Wert eines Faders kann auf unterschiedlichen Wegen geändert werden. Die bequemste Art ist die
Steuerung mit dem Mauszeiger. Dazu wird der Mauszeiger auf den Knopf des gewünschten Faders bewegt,
die linke Maustaste wird gedrückt und gehalten. Anschließend wird der Mauszeiger mit dem Knopf auf den
Zielwert geschoben. Der exakte Ausgabewert kann in dem Textfeld oberhalb des Faders kontrolliert werden.
Auch eine Fadersteuerung über die Tastatur ist möglich. Mit der TAB-Taste wird der gewünschte Fader
ausgewählt. Ein gepunkteter Rahmen markiert die aktuelle TAB -Position. Außerdem wird in der unteren
Statuszeile die aktuelle Fadernummer angezeigt. Der Faderwert kann nun mit den Pfeiltasten im
Einzelschrittbetrieb verändert werden, oder aber mit den "BILD AUF"/"BILD AB"-Tasten in
Zehnerschritten. Mit der Taste "Pos 1" erhält der Fader seinen Maximalwert und mit "Ende" den
Minimalwert.
Für die Direkteingabe eines DMX-Wertes muss der gewünschte Fader zunächst per Maus oder TAB-Taste
ausgewählt werden. Anschließend werden die Tasten ‚Shift' (Groß-Taste) und ‚Strg' (Steuerung) gleichzeitig
gedrückt. In das jetzt geöffnete Fenster kann jetzt der DMX-Wert (0-255) direkt eingegeben werden. Mit
dem Button ‚Ok' wird die Dateneingabe bestätigt und der Wert wird sofort für den entsprechenden Kanal