DEUTSCH
2.3
Vorgesehene Verwendung
Der Dosierungautomat darf nur für die Ausgabe von Dosierung eingesetzt
werden, die durch Mischung von Lebensmittelprodukten mit Wasser zubereitet
oder (bei Bohnenkaffee) aufgebrüht werden.
Für diesen Zweck dürfen nur solche Produkte verwendet werden, die von
ihrem Hersteller ausdrücklich als geeignet für die automatische Ausgabe in
offenen Behältern erklärt werden.
Die ausgegebenen Dosierung müssen sofort konsumiert werden, auf keinen
Fall dürfen sie für einen späteren Verbrauch aufbewahrt werden.
2.4
Grundlegende Informationen zum Betrieb
Bei normaler Funktionsweise befindet sich das Gerät im Wartezustand.
Durch Eingabe des erforderlichen Betrags, der nach Betätigung der Taste
des gewünschten Getränks angezeigt wird, wird der Ausgabezyklus aktiviert.
Dieser kann in verschiedene Schritte aufgeteilt werden:
SEMI-AUTOMATISCHE Version
2.5
LEI200 E5S MC PD A/R SEMIAUTO (Halbautomatik Einzelkessel mit LCD)
LEI200 E5S DC PD A/R SEMIAUTO (Halbautomatik Doppelkessel mit LCD)
LEI200 E5S MC PD A/R SEMIAUTO LCD (Halbautomatik Einzelkessel
ohne LCD)
LEI200 E5S DC PD A/R SEMIAUTO LCD (Halbautomatik Doppelkessel
ohne LCD)
Für die Automaten in der Halbautomatik-Version werden der Zucker, die Pla-
stikbecher und die Umrühr-Stäbchen dem Benutzer zur Verfügung gestellt,
da der Automat diese nicht automatisch verteilt.
2.5.1
ENTNAHME DES BECHERS UND DES STÄBCHENS
Die Halbautomatik-Automaten der Serie LEI200 sind nicht mit automatischem
Verteiler der Becher und Stäbchen ausgestattet.
Der Benutzer kann diese vom entsprechenden, neben dem Automaten stehen-
den Spender entnehmen, die dann korrekt im Ausgabefach des Automaten
gestellt werden müssen.
Den Becherhalter in die in der Abbildung 2.3 dargestellte Position bringen,
den Becher eingeben (Abb. 2,4) und auf die Ausgabe warten.
Am Ende der Ausgabe den Becherhalter wieder in die in der Abbildung 2.5
dargestellte Position bringen.
Es kann auch eine Kanne angefragt werden, die in das Ausgabefach, gemäß
der Abbildung 2.6, untergebracht wird.
2.5.2
ZUCKERAUSGABE
Die Halbautomatik-Automaten sehen keine Zuckerspende vor, der Benutzer
muss autonom die Getränke zuckern.
AUTOMATISCHE Version
2.6
LEI200 E4S MC PD A/R AUTO (Automatik Einzelkessel ohne LCD)
LEI200 E4S DC PD A/R AUTO (Automatik Doppelkessel ohne LCD)
LEI200 E4S MC PD A/R AUTO LCD (utomatik Einzelkessel mit LCD)
LEI200 E4S DC PD A/R AUTO LCD (Automatik Doppelkessel mit LCD)
2.6.1
BECHER-AUSGABE
-
Der Becher-Zuordner geht aus der Standby-/Ausgabe-Stellung in die
Bechermagazin-Stellung (Abb. 2.7).
-
Der Motor im Bechermagazin bewegt die Schnecken, die den Becher vom
Stapel löst und in die entsprechende Gabel fallen lässt (Abb. 2.8).
-
Der Becher-Zuordner bewegt sich weiter, um Zucker aufzunehmen.
-
Der Becher-Zuordner bewegt sich und geht in Standby-Stellung zurück.
-
Ein Sensor ermittelt das Vorhandensein des Bechers und gibt den Start
für die Ausgabe frei.
2.6.2
ZUCKERAUSGABE
Wo dies vorgesehen und verlangt ist, wird eine Menge Zucker ausgegeben,
deren Höchstmenge programmiert ist. Diese Zuckerausgabe kann bei Errei-
chen der gewünschten Menge unterbrochen werden.
Der Ausgabevorgang erfolgt in der folgenden Reihenfolge:
1 Der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke des Zuckerbehälters, die
die gewünschte Zuckermenge in das Fallrohr gibt (Abb. 2.9)
2 Elektromagnet, mit dessen Hilfe Zucker von Flansch in Rutsche und Becher
fällt, wird eingeschaltet (Abb. 2.9).
Hinweise über die Zuckerverwaltung:
ALLE GETRÄNKE WERDEN IM URSPRUNG BITTER (ohne Druck auf die Vorwahl
SÜSS) eingestellt.
Bezüglich der Vorwahl SÜSS (die Mischung mit Zucker ist natürlich nur für
den Espresso und für den koffeinfreien löslichen Kaffee vorgesehen) muss
die Maschine folgendermaßen geeicht werden:
LÖSLICHES KOFFEINFREIES GETRÄNK: Für das gezuckerte oder bittere Ge-
tränk wird vom Mixer/Ev deca immer die gleiche Wassermenge ausgegeben.
:
:
ESPRESSO : Für alle Espresso-Getränke, ob süß oder bitter, wird der Mixer /
ev deca für einige Sekunden aktiviert, um ein süßes bzw. bitteres Getränk mit
der gleichen CC-Menge zu erzielen. Wird auf süß gedrückt, wird der Zucker
hinzugemischt, andernfalls wird nur Wasser ausgegeben.
2.6.3
STABAUSGABE
Dieser Vorgang wird nur bei den Modellen aktiviert, in denen ein Stabgeber
vorgesehen ist; die Stabausgabe kann gegebenenfalls auch für die Wahlmögli-
chkeit „ohne Zucker" und/oder die Instantgetränke wählbar gemacht werden.
– Ein Auswurfmotor trennt den Stab vom Stapel im Stapelbehälter und läßt
ihn in den Becher rutschen (Abb. 2.10).
2.7
Wahl des (löslichen) Getränkes
Je nach Art des Dosierungs und des Dosierungautomaten können für die Zu-
bereitung der Instantdosierung verschiedene Zubereitungsprozesse erfolgen:
– Das Elektroventil am Espressoheizkessel wird eingeschaltet um die pro-
grammierte Wassermenge in den Mixer laufen zu lassen (Abb. 2.11);
– Die Pumpe, die, die programmierte Wassermenge ausgibt und durch eine
elektronische Vorrichtung kontrolliert wird, setzt sich in Betrieb (Volu-
menzähler).
– Bei der Instant-Version, wird das Elektroventil am Instantboiler einge-
schaltet, um programmierte Wassermenge auszugeben.
– der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke, um die programmierte
Menge des jeweiligen Instantprodukts in den Mixer zu geben (bei einigen
Modellen können verschiedene Produkte gleichzeitig in den gleichen
Mixer gegeben werden) (Abb. 2.12)
– Nach Auslaß der festgelegten Mengen an Wasser und Instantpulver wird
der Mixer abgeschaltet.
Abb. 2.13 - Vorheizkesse
Abb. 2.14 - Heizkessel für lösliche Produkte aus Polysulfon.
2.8
EXPRESSO
Dieser Vorgang erfolgt nur für die Modelle, die mit der Espressogruppe
ausgestattet sind.
-
die Kaffeemühle wird solange eingeschaltet, bis die von der Dosiervor-
richtung vorgegebene Kaffeemenge gemahlen ist (Abb. 2.15)
-
der Elektromagnet der Dosiervorrichtung wird eingeschaltet, dies bewirkt
die Öffnung der Verschlußklappe und das Herausfallen des Kaffeepulvers
in den Brühbehälter.
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Gruppe schaltet sich ein und bewegt
diese in die Ausgabestellung, gleichzeitig verdichtet er das Kaffeepulver
(Abb. 2.16)
-
die Wasserpumpe schaltet sich ein und gibt die programmierte und durch
eine entsprechende elektronische Vorrichtung (Volumenzähler) kontrol-
lierte Wassermenge aus dem Kaffeeboiler aus (Abb. 2.17)
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Kaffeegruppe schaltet sich erneut
ein und bewegt diese in die Ausgangsstellung zurück; während dieses
Vorgangs wird auch der Kaffeesatz ausgeworfen (Abb. 2.18).
Der Ablauf dieser Vorgänge (Mahlen und Kaffeeentnahme, kann je nach
Programmierung auch in einer anderen Reihenfolge erfolgen.
3.0 HANDLING DES DOSIERUNGAUTOMATEN
3.1 Handling und Transport (ABB. 3.1)
Der Transport des Getränkeautomaten muß von Fachpersonal durchgeführt
werden. Der Automat wird auf einer Palette angeliefert; für seine Bewegung
muß ein Hubwagen verwendet werden, der nur langsam bewegt werden
darf, um ein Umkippen oder ein gefährliches Schwanken des Automaten
zu vermeiden.
Zu vermeiden sind:
– das Ziehen des Dosierungautomaten
– das Kippen oder Legen des Dosierungautomaten für den Transport
Dabei muss folgendes beachtet werden:
– Automat darf keinen Stössen ausgesetzt werden
– Es dürfen keine anderen Kollies auf den Automaten gestellt werden
– Automat darf weder Regen, noch Frost oder Hitzequellen ausgesetzt
werden
– Automat darf nicht in feuchten Räumen gelagert werden
3.2 Lagerung
Im Falle einer eventuellen Lagerung muß absolut vermieden werden, mehrere
Geräte übereinander zu stellen. Die Lagerung muß in vertikaler Stellung
erfolgen, in trockenen Räumen mit Temperaturen über 1°C.
3.3 Verpackung
Der Automat wird in einem Pappkarton mit Polystyrol-Schutzt geliefert
(Abb. 3.2).
Er wird verpackt ausgeliefert, dadurch ist er sowohl gegen mechanische
Einwirkungen als auch gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Auf der Verpackung sind folgende Aufkleber angebracht:
Vorsichtig bewegen
Nicht kippen
Vor Regen schützen
Nicht stapeln
Nicht stoßen
Typ-Version und Seriennummer
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