Ausführliche Informationen zu Systeminstallation,
Funktion, Betrieb und Wartung können dem Hand-
buch für das Unterdrückungssystem entnommen
werden.
3.3.3 Flammenlose Entlastung
Die Methode der flammenlosen Entlastung ähnelt Me-
thode 1 „Explosionsdruckentlastung". Allerdings ver-
hindert hierbei eine Vorrichtung, die an der Außensei-
te der Entlüftung angebracht ist, dass Flammen aus
dem Filterbehälter austreten. Diese Vorrichtung wird
bisweilen als "Löschvorrichtung" oder "flammenlose
Vorrichtung" bezeichnet.
Bei allen flammenlosen Vorrichtungen wird die Explo-
sion durch ein speziell konstruiertes Gitter oder Ge-
flecht abgeleitet. Gitter oder Geflecht ermöglichen
zwar eine Druckentlastung der Explosion, jedoch kön-
nen keine Flammen aus dem Filterbehälter austreten.
Der Vorteil einer flammenlosen Entlastungsvorrich-
tung besteht in der Verkleinerung des Gefahrenbe-
reichs. Auf diese Weise kann FlexPAK 800/1000 DX
näher an der Ausrüstung oder an Bereichen positio-
niert werden, in denen sich Personen aufhalten.
Es ist auf jeden Fall zu beachten, dass mit dem Einsatz
einer flammenlosen Vorrichtung der Gefahrenbereich
nicht beseitigt werden kann. Die heißen Hochdruck-
gase werden weiterhin in die Umgebung abgeleitet.
Dies muss bei der Platzierung von FlexPAK 800/1000
DX berücksichtigt werden. Wenden Sie sich an die ört-
liche Brandschutzbehörde, um eine geeignete Plat-
zierung von FlexPAK 800/1000 DX mit flammenloser
Vorrichtung festzulegen.
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FlexPAK 800/1000 DX
Angaben zu weiteren Einschränkungen sowie Infor-
mationen zur sicheren Verwendung und Wartung
entnehmen Sie dem Installations- und Wartungs-
handbuch oder der Bedienungsanleitung für die flam-
menlose Vorrichtung im Lieferumfang von FlexPAK
800/1000 DX.
Durch den Einsatz einer flammenlosen Vorrich-
tung wird zudem der Entlastungsgrad von FlexPAK
800/1000 DX herabgesetzt. FlexPAK 800/1000 DX
kann demzufolge nicht mit explosiven Staubtypen mit
einem höheren Kst-Wert (ST-Typ) eingesetzt werden.
Die Grenze des Kst-Wert (ST-Typ) wird durch die Pa-
rameter der jeweiligen flammenlosen Vorrichtung be-
stimmt.
3.3.4 Absperrvorrichtung
ine Absperrvorrichtung (s. Abbildung 9, Pos. 2) ist so
zu installieren, dass eine eventuelle Explosion nicht
über den angeschlossenen Kanal auf die Anlage rück-
wirken kann. Der Kanal/die Rohrleitung (s.
dung 9, Pos. 3) zwischen dem Aggregat und der Ab-
sperrvorrichtung muss eine Überdruckfestigkeit von
mindestens 0,5 Bar und eine Mindestlänge entspre-
chend den Angaben in der Bedienungsanleitung der
Absperrvorrichtung aufweisen.
3.4 Abmessungen
Angaben zu den Abmessungen von FlexPAK
800/1000 DX entnehmen Sie Abbildung 2A,
dung 2B
Abbildung 2C
zeigt die Abmessungen für den
Einlass und eine Seite von FlexPAK 800/1000
DX.
und Abbildung 2C.
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