4.
Digitalanzeige
nach einschalten der versorgungsspannung zeigt das gerät kurz "EdS" an und
D
beginnt mit der anzeige des aktuellen druckes.
in den grundeinstellungen kann die anzeige wie folgt geändert werden:
anzeige des maximalwertes "TOP"
der höchste im system gemessene druck seit dem einschalten des gerätes
bzw. dem letzten rücksetzvorgang wird permanent angezeigt.
anzeige des eingestellten schaltpunktes "S.P. 1", "S.P. 2"
Je nach variante kann der schaltpunkt 1 bzw. schaltpunkt 2 permanent
angezeigt werden.
anzeige dunkel "OFF"
das display ist ausgeschaltet.
Je nach einstellung erscheint nach der einschaltmeldung kurz "TOP", "S.P. 1",
"S.P. 2" oder "OFF" in der anzeige. der aktuelle druck kann kurzzeitig zur
anzeige gebracht werden, indem die taste oder betätigt wird.
bei der einstellung "anzeige des aktuellen drucks" besteht die möglichkeit,
durch betätigen der taste oder den maximalwert anzuzeigen.
dieser wird dann für 3s dargestellt. der maximalwert kann in jedem
anzeigemodus durch kurzes, gleichzeitiges drücken der und taste
zurückgesetzt werden. dieser vorgang wird durch die meldung "rES" im
display quittiert.
HInwEISE:
übersteigt der aktuelle druck den nenndruck des gerätes, so kann
er nicht mehr angezeigt werden und die anzeige beginnt zu blinken.
liegt der aktuelle druck unterhalb 0,75 % des nennbereiches,
so wird 0 bar angezeigt.
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5.
Ausgangsverhalten
5.1. scHaltausgänge
der eds 3000 verfügt über 1 bzw. 2 schaltausgänge. in den
grundeinstellungen kann folgendes schaltverhalten eingestellt werden:
5.1.1. Einstellung auf Schaltpunkt (SP)
zu jedem schaltausgang kann ein schaltpunkt und eine Hysterese eingestellt
werden. der jeweilige ausgang schaltet, wenn der eingestellte schaltpunkt
erreicht wurde und schaltet zurück, wenn der rückschaltpunkt unterschritten
wurde. der rückschaltpunkt wird durch die eingestellte Hysterese bestimmt
(rückschaltpunkt = schaltpunkt minus Hysterese).
abkürzungen:
"S.P.1", "S.P.2"
"H.Y.1", "H.Y.2"
5.1.2. Einstellung auf Fensterfunktion (wIn)
die fensterfunktion ermöglicht es, einen bereich zu überwachen. zu
jedem schaltausgang können jeweils ein oberer und ein unterer schaltwert
eingegeben werden, die den bereich bestimmen.
der jeweilige ausgang schaltet, wenn der druck in diesen bereich eintritt.
bei verlassen des bereiches, d.h. wenn der rückschaltwert erreicht ist, schaltet
der ausgang zurück. der untere rückschaltwert liegt knapp unter dem unteren
schaltwert (unterer schaltwert minus 3-fache schrittweite, siehe kapitel 5.4). der
obere rückschaltwert liegt knapp über dem oberen schaltwert (oberer schaltwert
plus 3-fache schrittweite, siehe kapitel 5.4). der bereich zwischen schalt- und
rückschaltwert bildet eine sicherheitszone, die verhindert, dass unerwünschte
schaltvorgänge erfolgen (z.b. ausgelöst durch pulsationen einer pumpe).
beispiel für schaltausgang 1 (schließerfunktion):
P
Aus
hi.1 plus 1% FS
Sicherheitszone
hi.1
Ein
Lo.1
Sicherheitszone
Lo.1 minus 1% FS
Ein
Aus
abkürzungen:
"hi.1", "hi.2"
= High level 1 bzw. 2 = oberer schaltwert 1 bzw. 2
"Lo.1", "Lo.2"
= Low level 1 bzw. 2 = unterer schaltwert 1 bzw. 2
FS (Full Scale)
= bezogen auf den vollen messbereich
HInwEIS: die fensterfunktion arbeitet nur dann ordnungsgemäß (ein-und
ausschalten), wenn alle schaltwerte (inklusive sicherheitszone)
größer als 0 bar, und kleiner als der nenndruckbereich liegen.
= schaltpunkt 1 bzw. 2
= Hysterese 1 bzw. 2
Rückschaltwert
Schaltwert
Ein
Schaltwert
Rückschaltwert
Aus
t
D
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