t:
pV:
Z1
Beispiel 3: Installation auf Meereshöhe und Flüssigkeit bei t = 90°C
Erforderl. N.P.S.H.:
pb :
Hr:
t:
pV:
Z1
In diesem letzteren Fall muß die Pumpe für die korrekte Funktion mit einem positiven Wassergefälle von 1,99 - 2 m gespeist werden, das
heißt der freie Spiegel des Wassers muß höher sein als die Pumpenachse von 2 Metern.
N.B.: es empfiehlt sich stets einen Sicherheitsspielraum (0,5 m bei kaltem Wasser) einzukalkulieren, um Fehlern oder
unvorhersehbaren Variationen der geschätzten Daten entgegenzuwirken. Dieser Spielraum ist besonders wichtig, wenn
Flüssigkeiten mit Temperaturen nahe dem Siedepunkt manipuliert werden, weil bereits kleine Temperaturschwankungen die
Betriebsbedingungen stark beeinflussen. Wenn zum Beispiel beim 3. Fall die Wassertemperatur statt 90°C in bestimmten
Momenten bis auf 95°C ansteigt, ist das für die Pumpe erforderliche Wassergefälle nicht mehr 1.99, sondern 3,51 Meter.
7.5.
Anschluß von Hilfsanlagen und Meßinstrumenten.
Die Ausführung und der Anschluß eventueller Hilfsanlagen (Spülflüssigkeit, Kühlflüssigkeit Dichtung, Tropfflüssigkeit) müssen
bereits während der Projektausarbeitung der Anlage berücksichtigt werden. Diese Anschlüsse sind für die bessere und
dauerhaftere Funktion der Pumpe notwendig. Um eine ständige Überwachung der Pumpenfunktionen zu sichern, empfiehlt es
sich am Ansaugteil einen Vakuummeter und am Auslaßteil einen Manometer zu installieren. Für die Kontrolle der Motorlast
empfiehlt sich die Installation eines Amperemeters.
8.
ELEKTROANSCHLUSS:
Unbedingt genau die Schaltpläne im Innern des Klemmenkastens und auf der Seite 1 dieses Handbuchs
befolgen.
8.1.
Im Falle von Drehstrommotoren mit Sterndreieckschaltung muß sichergestellt werden, daß die Umschaltdauer zwischen Stern
und Dreieck so gering wie möglich ist und sich innerhalb der Tabelle 8.1 a Seite 119 befindet.
8.2.
Bevor auf die Klemmleiste zugegriffen oder an der Pumpe gearbeitet wird, sicherstellen, daß die Spannung abgenommen ist.
8.3.
Vor Ausführung irgendwelcher Anschlüsse die Netzspannung überprüfen. Sofern sie den Werten des Typenschilds entspricht,
können die Drähte an die Klemmen angeschlossen werden, wobei zuerst immer die Erdung hergestellt wird.
8.4.
Die Pumpen müssen immer mit einem externen Schalter verbunden werden.
8.5.
Die Motoren müssen durch spezielle Wärmeschutzschalter geschützt werden, die gemäß des Typenschildstroms eingestellt werden.
9.
INBETRIEBNAHME
9.1.
Vor dem Einschalten der Elektropumpe kontrollieren:
− ob die Pumpe regulär gefüllt ist und für die komplette Füllung des Pumpenkörpers sorgen. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Pumpe sofort regulär funktioniert und die Dichtung (mechanisch oder Dichtungspackung) gut geschmiert ist.
Die Trockenfunktion der Pumpe verursacht unersetzliche Beschädigungen der mechanischen Dichtung oder
der Dichtungspackung;
− ob die Hilfskreise korrekt angeschlossen sind;
− ob alle Bewegungsteile durch geeignete Sicherheitsvorrichtungen geschützt sind;
− ob der Elektroanschluß gemäß der zuvor angeführten Vorschriften ausgeführt wurde;
− ob die Fluchtung zwischen Pumpe und Motor korrekt ausgeführt wurde;
− ob die korrekte Schmierung der Lager ausgeführt wurde (nur für Motoren mit fettbaren Lagern).
10.
EINSCHALTEN/AUSSCHALTEN
10.1.
EINSCHALTEN
10.1.1.
Den Schieber am Ansaugteil ganz öffnen und den Schieber des Auslasses fast geschlossen halten.
10.1.2.
Spannung zuschalten und die korrekte Drehrichtung kontrollieren, die bei Betrachten des Motors von der Lüfterradseite aus im
Uhrzeigersinn sein muß. Die Kontrolle muß nach Speisung der Pumpe erfolgen, indem der Hauptschalter in schneller Folge aus- und
eingeschaltet wird. Falls die Drehrichtung falsch ist, die Pumpe von der Stromversorgung trennen und zwei Phasenleiter austauschen.
10.1.3.
Sobald der Hydraulikkreis vollkommen gefüllt ist, den Auslaßschieber nach und nach öffnen, bis die maximal zulässige Öffnung erreicht
ist. Den Energieverbrauch des Motors kontrollieren und mit den Werten des Typenschilds vergleichen, vor allem wenn die Pumpe
absichtlich mit einem Motor mit verringerter Leistung (Projekteigenschaften kontrollieren) ausgestattet wurde .
10.1.4.
Bei laufender Elektropumpe die Speisespannung an den Motorklemmen kontrollieren, die nicht um mehr als +/- 5% vom
Nennwert abweichen darf.
10.2.
AUSSCHALTEN
Das Absperrorgan der Druckleitung schließen. Wenn die Druckleitung mit einer Rückschlagvorrichtung ausgestattet ist, kann
das Sperrventil der Druckseite geöffnet bleiben, sofern der Pumpe ein Gegendruck nachgeschaltet ist.
Falls das Pumpen von heißem Wasser vorgesehen ist, darf die Pumpe erst dann abgestellt werden, nachdem die Wärmequelle
ausgeschlossen und eine ausreichende Abkühlzeit verstrichen ist, um die Temperatur der Flüssigkeit auf annehmbare Werte
absinken zu lassen, damit im Innern des Pumpenkörpers keine übermäßigen Temperaturanstiege entstehen.
Für lange Ruhezeiten das Absperrorgan der Saugleitung und eventuell alle Zusatzkontrollanschlüsse, falls vorhanden, schließen.
Um die maximale Leistungsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten, sollte sie ungefähr alle 1 bis 3 Monate kurzfristig (5 - 10
Minuten) eingeschaltet werden. Falls die Pumpe ausgebaut wird, muß sie gemäß der Angaben des Absatzes 5.1 eingelagert
werden.
50°C
1,147 m
8,6 - 3,25 - 2,04 - 1,147 = 2,16 zirka
3,25 m
10,33 m WS
2,04 m
90°C
7,035 m
10,33 - 3,25 - 2,04 - 7,035 = -1,99 zirka
DEUTSCH
30