Kneten: Der Teig wird im ersten und zweiten Knetstadium sowie zwischen den Gehzyklen
durchgeknetet.
Während eines Backzyklus können Sie bei den Programmen 1, 2, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 14, weitere
Zutaten, z.B. Trockenfrüchte, Oliven, Speck, usw. zufügen. Sie werden durch einen Signalton
darauf hingewiesen.
Sehen Sie dazu die Tabelle mit der Zusammenfassung der einzelnen Arbeitszyklen (Seite 59-60)
und insbesondere die Spalte „Extra". Diese Spalte gibt über den Zeitpunkt Auskunft, welcher im
Anzeigefenster zu sehen ist, wenn der Signalton ertönt. Um genauer zu wissen, nach welcher
Zeit dieser Signalton ertönt, ist es notwendig, die Zeitangabe in der Spalte „Extra" von der
Gesamtbackzeit abzuziehen.
Beispiel:„Extra" = 2:51 und „Gesamtzeit" = 3:13, die Zutaten können nach 22 Minuten zugefügt
werden.
Gehen: Der Teig geht im ersten, zweiten oder dritten Zyklus auf.
Backen: Das Brot wird im letzten Backzyklus gebacken. Wenn der auf „END" gerichtete Pfeil erscheint,
ist der Backzyklus beendet.
Warmhalten: Bei den Programmen 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 14, können Sie das Backgut im Gerät
lassen. Nach Ende des Backzyklus schaltet der Brotbackautomat automatisch auf Warmhalten
(1 Stunde). Ein akustisches Signal ertönt in regelmäβigen Abständen.
Am Ende des Zyklus hört das Programm nach mehreren akustischen Signalen automatisch auf.
Fette machen den Teig weicher und geschmacksintensiver. Brote mit höherem Fettgehalt halten sich
besser und über längere Zeit. Zuviel Fett verzögert allerdings den Gehprozess. Wenn Sie Butter
Fette und Öle
verwenden, sollten Sie diese in kleine Stückchen schneiden und diese gleichmäßig auf der
Teigmischung verteilen, oder Sie verwenden weiche Butter. Keine warme Butter hinzufügen. Wichtig
ist, dass das Fett die Hefe nicht berührt, denn Fett verhindert, dass die Hefe Feuchtigkeit aufnimmt.
Eier machen den Teig gehaltvoller, verbessern die Farbe der Kruste und verbessern die
Struktur des Teigs. Wenn Sie Eier verwenden, reduzieren Sie die Flüssigkeitsmenge
dementsprechend. Geben Sie das Ei in den Messbecher und vervollständigen Sie die
Eier
Flüssigkeit bis zur angegebenen Menge im Rezept. Die Eiangaben in den Rezepten gelten
für mittelgroße Eier von 50 g Stückgewicht. Bei größeren Eiern vergrößern Sie etwas die
Mehlmenge und bei kleinen Eiern reduzieren Sie sie dementsprechend.
Sie können Frischmilch oder Milchpulver verwenden. Bei Milchpulver nehmen Sie die
angegebene Wassermenge. Sie können Frischmilch zusammen mit Wasser verwenden:
Milch
die Gesamtflüssigkeitsmenge muss der Angabe im Rezept entsprechen. Milch wirkt
emulgierend und gibt der Brotkruste eine gleichmäßigere und damit schönere Struktur.
Wasser befeuchtet die Hefe und lässt sie aufgehen. Wasser befeuchtet ebenfalls die Stärke
Wasser
des Mehls und ermöglicht die Bildung der Kruste. Wasser kann ganz oder teilweise durch
Milch ausgetauscht werden. Flüssigkeiten in Raumtemperatur verwenden.
Die Mehlmenge schwankt je nach verwendetem Mehltyp. Das Backergebnis ist ebenfalls stark
von der Mehlqualität abhängig. Das Mehl in einer dicht schließenden Verpackung aufbewahren,
denn es reagiert auf Veränderungen der klimatischen Bedingungen, nimmt Feuchtigkeit an
oder, im Gegenteil, gibt Feuchtigkeit ab. Verwenden Sie bevorzugt backstarkes Mehl, Brotmehl
oder spezielles hochwertiges Bäckermehl an Stelle von Standardmehl. Die Zugabe von
Haferflocken, Kleie, Weizenkeimen, Roggen oder sonstigen Körnern ergibt schwerere und
kleinere Brote.
Wenn in den Rezepten nicht anders angegeben, verwenden Sie am besten Mehlsorten des Typs
Mehl
T550. Unsere Rezepte sind für den Gebrauch von gewöhnlichem Mehl vom Type T550 angelegt.
Bei der Benutzung von speziellen Mehlmischungen für Brot, Brioche oder Milchbrot: Bereiten Sie
für Zubereitungen im Backraum nicht mehr als insgesamt 1000 g Teig und bei der Zubereitung
von Baguettes nicht mehr als 450 g Teig zu. Die Feinheit des Mehls beeinflusst ebenfalls die
Backergebnisse: je vollständiger das Mehl ist (d.h. es enthält noch Reste der Kornhülle, die Kleie),
umso weniger wird der Teig aufgehen und umso dichter und kompakter wird das Brot.
Im Handel finden Sie auch fertige Brotmischungen. Beachten Sie die Anweisungen des
Herstellers, wenn Sie diese Zubereitungen verwenden. Allgemein gilt, dass die Wahl des
Programms auf das Brotrezept abgestimmt sein muss. Beispiel: Vollkornbrot - Programm 6.
Süßen Sie am besten mit weißem Zucker, braunem Zucker oder Honig. Verwenden Sie
Zucker
keine Zuckerraffinade oder Würfelzucker. Zucker ist
einen guten Geschmack und verleiht der Kruste eine goldbraune Farbe.
WISSENSWERTES ZU DEN ZUTATEN
37
„
"
Nahrung
für die Hefe, gibt dem Brot