Grundfos DMH 28X Notice D'installation Et De Fonctionnement page 61

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5.1.1 Kombiniertes Überdruck- und Entgasungsventil
Das kombinierte Überdruck- und Entgasungsventil (M) öffnet bei
einem unzulässig hohen Druckaufbau in der Dosieranlage und
bewirkt eine ständige Entgasung des Hydraulikmediums.
5.1.2 Membranschutzsystem (AMS)
Das Membranschutzsystem AMS (9p) besitzt eine Tastfläche,
die an der Dosiermembran anliegt. Die Dosiermembran schwingt
frei im Dosierkopf und kann nicht durch Fehler in der Dosieran-
lage überdehnt werden, da das Membranschutzventil bei einem
solchen Störfall schließt.
5.1.3 Doppelmembransystem/
Membranleckagesignalisierung (optional)
Allgemein
Die Kolbenmembran- und Hochleistungs-Dosierpumpen mit drift-
loser Membranleckagesignalisierung sind mit Folgendem ausge-
rüstet:
Dosierkopf mit PTFE-Doppelmembransystem,
Kugelrückschlagventil mit eingebautem Kontaktmanometer.
Doppelmembransystem
Dosierpumpen mit Doppelmembransystem ohne Membranle-
ckagesignalisierung haben kein Manometer.
Das Kugelrückschlagventil ist dann mit einer Verschlusseinheit
versehen. Das Ventil ist aber mit einem Kontaktmanometer nach-
rüstbar.
Kugelrückschlagventil
Für die Funktion der Membranleckagesignalisierung und zum
Schutz der Membranen muss der Zwischenraum komplett entlüf-
tet sein. Dosierköpfe mit Doppelmembran sind mit einem Kugel-
rückschlagventil (T) ausgestattet, um bei der Befüllung und Ent-
lüftung (2u) ein Zurückströmen von Luft zu verhindern.
S
5s
4u
U
5u
T
Abb. 7
Kontaktmanometer
Pos.
Komponenten
S
Kontaktmanometer
T
Kugelrückschlagventil
U
Anschlussstück
2) Bei Dosierköpfen mit Doppelmembran ohne Kontaktmanometer
(ohne Membranleckagesignalisierung) ist anstelle des
Kontaktmanometers eine Verschlusseinheit aufgeschraubt.
6s
3u
2)
2u
3u
Funktionsprinzip der Membranleckagesignalisierung
Das Rückschlagventil und der Zwischenraum zwischen den
Membranen werden ab Werk mit einem Trennmedium (Paraffinöl)
gefüllt. Sie werden bei der Inbetriebnahme auf dem Prüfstand so
eingestellt, dass stets ein hydraulisch getrenntes Gleichgewicht
zwischen Ventil und Membranzwischenraum besteht
(das Manometer zeigt sowohl beim Betrieb als auch während des
Stillstandes der Pumpe "0" an).
Bricht nun eine der Membranen, so gelangt das Dosier- oder
Hydraulikmedium in den Zwischenraum zwischen den Membra-
nen und, nach Abheben der Kugel, in das Ventil. Das Ventil wird
somit mit Anlagendruck beaufschlagt und das Kontaktmanometer
tritt in Funktion. Je nach Anlagenkonzeption kann dann durch den
potentialfreien Reedkontakt ein Alarmgerät ausgelöst bzw. die
Pumpe abgeschaltet werden.
Der Kontakt wird bei dem voreingestellten Druck nach folgender
Tabelle ausgelöst:
Beschreibung/Verwendung
Für Pumpen 16 bis 100 bar
Manometer 0 bis 100 bar
Für Pumpen 16 bis 100 bar
Explosionsgeschützes Manometer
0 bis 100 bar
Für Pumpen bis 200 bar
Manometer 0 bis 200 bar
Für Pumpen bis 200 bar
Explosionsgeschützes Manometer
0 bis 200 bar
Warnung
Das Kontaktmanometer (Ex) in explosionsgeschütz-
ter Ausführung mit Nachschaltgerät ist zu verwen-
den, wenn die Pumpe mit einem explosionsgeschütz-
ten Motor ausgestattet ist.
Eingestellter
Druck
[bar]
10
10
10
10
61

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