DEUTSCH
ELEKTRO
ANSCHLUSS
Durch den Einsatz unserer Steuerungen ha-
ben Sie die Gewissheit, dass die Forderun-
gen aus der EG Baumusterprüfbescheini-
gung erfüllt sind.
Nur eine Elektrofachkraft darf an
Pumpe oder Steuerung Elektroar-
beiten vornehmen.
Die jeweils gültigen Normen (z.B. EN), lan-
desspezifischen
Vorschriften
sowie die Vorschriften der örtlichen Versor-
gungsnetzbetreiber sind zu beachten.
ACHTUNG! Beim Anschluss der Pumpe
muss genügend Leitung im Schacht ver-
bleiben (Schleife wickeln), um die Pumpe
bei Wartungsarbeiten aus dem Schacht zu
heben.
Niveauschaltung
Die Luftleitung für die elektropneumatische
Niveauschaltung oder die Anschlussleitung
für die Kugeltauchschalter wird mit einer
Verschraubung PG 11 in den Schlitz der Tra-
verse gehängt. Durch Lösen der Verschrau-
bung kann die Luftglocke oder der Kugel-
tauchschalter auf das entsprechende Maß
eingestellt werden, nähere Angaben finden
Sie in der Anleitung der Steuerung.
ACHTUNG! Es muss genügend Luftlei-
tung im Schacht verbleiben (ca. 1,2 m), um
bei Wartungsarbeiten die Glocke aus dem
Schacht zu heben und zu reinigen.
Zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich
Nach Stellungnahme des TÜV Nord vom
März 2008 ist für Beton- und Kunststoff-
schächte von Jung Pumpen in Ex-Zone 1 und
2 kein zusätzlicher örtlicher Potentialaus-
gleich notwendig.
Ausnahme: Wenn leitfähige Teile, wie z.B. ein
Kabelschutz aus Wellrohr oder ein metalli-
sches Druckrohr von außen an den Schacht-
anschluss führen. In diesen Fällen ist eine
elektrisch leitfähige Verbindung mit dem Ge-
häuse der Pumpe(n) herzustellen. Für diese
Verbindung sollte aus Korrosionsschutz-
gründen Edelstahl verwendet werden. Die
Dimensionierung erfolgt z.B. in Deutschland
nach VDE 0100 Teil 540. Zu beachten ist, dass
Edelstahl einen 42x höheren Widerstand ge-
genüber Kupfer besitzt.
4
EINBAU
1. Herstellen der Baugrube
1,68 m beträgt die Tiefe der Baugrube beim
Standardschacht mit der Abdeckung Klasse
A15 zuzüglich 30 cm für die Gründung.
Die Neigung der Grubenböschung muss bei
rolligen (nicht bindigen) Böden unter 45° und
bei bindigen Böden unter 60° liegen. Steilere
Böschungen sind sach- und fachgerecht mit
Verbau und anderen Maßnahmen zu sichern.
Die 30 cm starke Gründung muss aus nicht
(z.B.
VDE)
bindigem Boden (Korngröße 2 bis 32) her-
gestellt werden (Gruppe 1 nach ATV-DVWK
A 127) und einen Verdichtungsgrad von 97%
D
aufweisen.
Pr
2. Einbringen des Schachtes
Den Schacht mit einem geeigneten Hebe-
zeug in die Baugrube versetzen und auf der
Bettungsschicht waagerecht und senkrecht
ausrichten.
3. Anschluss des Zulaufes
Die Dichtung in die Zulaufmuffe einsetzen
und das Zulaufrohr KGU DN 150 (DN/OD 160)
in die Muffe schieben.
4. Anschluss der Druckleitung
An den Druckleitungsabgang 1¼" mittels
Verschraubung oder Übergangsmuffe die
Druckleitung DN 32 aus PVC- oder PE-Rohr
anschließen.
Anschlussverschraubungen mit Innenge-
winde:
1¼" x 40 (JP42034)
1¼" x 50 (JP42035)
1¼" x 60 (JP42036)
5. Anschluss von Lüftungs- und Kabelrohr
Die Rohrstutzen DN 100 an der Trennstelle
abschneiden und entgraten. Die Anschluss-
rohre, KG-Rohr oder gleichwertiges Stan-
genmaterial mit glatter Innenfläche, mit ei-
ner Steck- oder Überschiebmuffe (bauseits)
anschließen.
ACHTUNG! Bitte beide Rohre mit stetigem
Gefälle (ca. 3%) zum Schacht verlegen.
6. Verfüllen der Baugrube
ACHTUNG! Mutterboden, Ton, andere bindi-
ge Böden und in der Regel auch der Boden-
aushub sind nicht zum Verfüllen geeignet.
Bitte verwenden Sie als Füllmaterial nicht
bindigen Boden mit einer Korngröße von 2
bis 32 mm ohne spitze und scharfkantige
Bestandteile.
Verfüllen Sie dann in jeweils 30 cm hohen
Schichten und verdichten Sie den Boden auf
97% D
.
Pr
ACHTUNG! Der Schacht und die Verlänge-
rung dürfen beim Verfüllen und Verdichten
nicht einseitig belastet werden.