DEUTSCH
Erdung an.
Der Installationsfachmann ist für die sichere Erdung des Gerätes ve-
rantwortlich; Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für Schäden
durch unkorrekte oder unterlassene Erdung.
Stromführende und neutrale Anschlüsse (L-N) müssen ebenfalls
berücksichtigt werden.
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die an-
deren.
Der Kessel kann mit Stromversorgung Phase-Neutral oder Phase-Phase
betrieben werden. Bei schwebender Spannungsversorgung ohne Erdleiter
ist ein Trenntrafo mit Erdverankerung der Sekundärwicklung notwendig.
Gas- und/oder Wasserrohre dürfen nicht für die Erdung verwen-
det werden. Verwenden Sie zum Anschluss des Kessels an das elek-
trische Versorgungsnetz das beiliegende Stromkabel. Schließen Sie den
Raumthermostat und/oder die externe programmierbare Zeituhr wie im
Schaltplan angegeben an.
Falls Sie das Stromkabel tauschen müssen, verwenden Sie ein HAR
H05V2V2-F Kabel, 3 x 0,75 mm2, Außendurchmesser max. 7 mm.
3.8 Befüllen der Heizungsanlage (Abb. 14)
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Heizanlage gefüllt
werden.
Dieser Vorgang muss bei kalter Anlage wie folgt ausgeführt werden:
BWW-Anlage
- Öffnen Sie zum Befüllen des Boilers den Kaltwasser-Zulaufhahn
- Drehen Sie das Heißwasser auf, um zu prüfen, ob der Boiler aufgefüllt ist
und warten bis das Wasser abfließt
Heizanlage
- Vergewissern Sie sich, dass das Ablassventil (B) geschlossen ist
- Drehen Sie zum Öffnen des automatischen Entlüftungsventils (C) die
Verschlusskappe zwei bis drei Mal
- Öffnen Sie den Zulaufhahn (I) bis der vom Hydrometer gemessene Druck
etwa 1,5 bar beträgt
- Öffnen Sie das manuelle Entlüftungsventil (E) und schließen Sie es wie-
der, sobald die Anlage entlüftet ist; Wiederholen Sie ggf. diesen Vorgang,
bis keine Luft mehr aus dem Ventil (E) entweicht
- Schließen Sie den Zulaufhahn (I) wieder
- Bei jeder Stromzufuhr zum Kessel startet ein automatischer Reini-
gungszyklus, der ca. 2 Minuten andauert.
Während dieser Phase wird das Symbol
Zum Unterbrechen des automatischen Entlüftungszyklusses gehen Sie
wie folgt vor: Greifen Sie auf die elektronische Baugruppe zu, entfernen
Sie dazu die Ummantelung, drehen Sie das Bedienfeld zu sich und lösen
Sie die beiden Schrauben der kleinen Abdeckung auf der elektronischen
Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu können.
ANM.: Die Luft entweicht durch zwei automatische Entlüftungsventile C,
automatisch aus dem Kessel.
ANM.: Der Kessel ist auch mit einem halb automatischen Befüllungssystem
ausgestattet. Das erste Befüllen der Anlage muss durch Öffnen des Zulauf-
hahns (I) bei abgeschaltetem Kessel erfolgen.
3.9 Entleerung der Heizanlage
Vor dem Entleeren trennen Sie die Stromzufuhr, indem Sie
den Hauptschalter der Anlage auf "AUS" stellen.
- Schließen Sie die Absperrvorrichtungen für die Heizanlage
- Öffnen Sie das automatische Entlüftungsventil (C)
- Lösen Sie von Hand das Ablassventil (B), drücken Sie dabei den Ellbo-
gen auf den Schlauch, um zu verhindern, dass er aus seinem Sitz springt
- Das Wasser fließt über das Ablasssammelrohr (A) aus der Anlage ab
- Entleeren Sie die untersten Teile der Anlage
3.10 Entleerung der Brauchwarmwasseranlage
Die Warmwasseranlage muss jedes Mal bei Frostgefahr entleert werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Drehen Sie den Absperrhahn der Hauptleitung zu
- Lösen Sie die Verschlusskappe am Schlauchadapter (G)
- Verbinden Sie den Schlauchadapter des Boilerablassventils (G) mit ei-
nem Kunststoffrohr
- Öffnen Sie das Ablassventilelement
- Drehen Sie alle Kalt- und Warmwasserhähne auf
- Entleeren Sie die untersten Teile der Anlage.
VORSICHT
Das Sammelrohr ist mit einem Gummirohr (nicht beigestellt) an ein geei-
gnetes Auffangsystem für den Abfluss in die Grauwasserleitung nach
den geltenden Verordnungen anzuschließen. Der Außendurchmesser
des Sammlers beträgt 20 mm: Wir empfehlen daher ein Rohr mit einem
Durchmesser von Ø18-19 mm zu verwenden, das mit einer passenden
112
am Display angezeigt.
Schelle befestigt wird (nicht im Lieferumfang enthalten). Der Hersteller
kann nicht für Schäden durch lecke Abwassersammelsysteme verantwort-
lich gemacht werden.
3.11 Empfehlungen für die korrekte Entlüftung des Heiz-
kreises und des Kessels
Bei der Installation des Kessels oder bei Ausführung außerplanmäßiger
Wartungsarbeiten gehen Sie wie folgt vor:
1- Öffnen Sie den Verschluss des unteren (A, Abb. 14) automatischen Ent-
lüftungsventils um 2 oder 3 Drehungen, damit die Luft kontinuierlich ent-
weichen kann, lassen Sie die Verschlüsse der Ventile A offen.
2. Öffnen Sie den manuellen Füllhahn am Wasseraggregat und warten
Sie, bis das Wasser aus dem Ventil austritt.
3. Schalten Sie den Kessel bei geschlossenem Gashahn ein.
4. Aktivieren Sie eine Wärmeanforderung unter Verwendung des Raum-
thermostats oder mithilfe der Fernsteuerung, sodass sich das 3-Wege-
Ventil auf Heizbetrieb stellt.
5. Drehen Sie einen Hahn ca. 10 Mal für 30 Sekunden pro Minute auf, um
die Warmwasseranforderung zu aktivieren (nur bei Durchlauferhitzern;
verwenden Sie den Boilerthermostat für Kessel mit reinem Heizbetrieb,
die an einen externen Boiler angeschlossen sind), damit das 3-Wege-
Ventil von Heizen auf Warmwasser und umgekehrt wechselt (der Kes-
sel wird einen Alarm auslösen, weil unter diesen Umständen kein Gas
vorhanden ist, der Alarm muss daher jedes Mal quittiert werden).
6. Setzen Sie die Abfolge fort, bis nur mehr Wasser aus dem manuellen
Entlüftungsventil austritt und keine Luft mehr ausströmt; schließen Sie
nun das manuelle Entlüftungsventil.
7.
Prüfen Sie, ob der Druck in der Anlage stimmt (1 bar ist ideal).
8. Drehen Sie den manuellen Füllhahn am Wasseraggregat zu.
9. Öffnen Sie den Gashahn und schalten Sie den Kessel ein
3.12 Ableitung der Verbrennungsprodukte und Ansau-
gung von Luft
Zur Ableitung der Verbrennungsprodukte siehe die gültigen lokalen und na-
tionalen Bestimmungen. Außerdem müssen immer die lokalen Bestimmun-
gen der Feuerwehr, das Gasversorgungsunternehmens sowie eventuelle
komunale Festlegungen eingehalten werden.
Die Ableitung der Verbrennungsprodukte wird durch einen Zentrifugallüfter
im Inneren der Brennkammer gewährleistet. Seine richtige Funktionsweise
wird ständig durch einen Druckwächter überwacht. Der Kessel wird ohne
das Kit zur Abgasableitung / Luftansaugung geliefert, da es möglich ist, das
Zubehör für Geräte mit dichter Kammer und Zwangsgebläse zu verwenden
die sich am Besten für die Installationseigenschaften eignen.
Für die Abgasableitung und die Wiederherstellung der Brennluft des Kessels
ist es unerlässlich, dass zertifi zierte Leitungen verwendet werden und der
Anschluss so erfolgt, wie durch die dem Rauchzubehör beiliegenden Anlei-
tungen angegeben ist. An einen Abgasabzug können mehrere Geräte ang-
eschlossen werden, vorausgesetzt, alle verfügen über eine dichte Kammer.
MÖGLICHE KONFIGURATIONEN VON ABGASFÜHRUNGEN (ABB. 10)
B23P/B53P Zuluft über Installationsraum und Abgasführung nach außen
C13-C13x Konzentrische Abführung über die Außenwand. Die Leitungen kön-
nen unabhängig vom Kessel abgehen, aber die Ausgänge müssen konzen-
trisch oder relativ nahe sein
sodass sie ähnlichen Windbedingungen ausgesetzt sind (innerhalb von 50 cm)
C23 Konzentrische Abführung im gemeinsam belegten Schornstein (Zuluft
und Abführung im selben Schornstein)
C33-C33x Konzentrische Abführung über das Dach. Mündungen wie für C13
C43-C43x Abgas- und Zuluftführung in mehrfach belegten LAS, bei denen
ähnliche Windbedingungen herrschen
C53-C53x Getrennte Abgas- und Zuluftführung über die Außenwand oder das
Dach, auf jeden Fall mit Mündungen in unterschiedliche Druckbereiche. Der
Abzugsführung und die Saugleitung dürfen niemals
an gegenüberliegenden Wänden angeordnet werden
C63-C63x Abführung und Zuluftleitung erstellt mit handelsüblichen Rohren mit
getrennter Zertifi zierung (1856/1)
C83-C83x Abführung in einzelnem oder gemeinsamem Schornstein
und Zuluft über Wand
C93-C93x Abführung über das Dach (ähnlich C33) und Zuluft über einen
einzelnen bestehenden Schornstein
RAUMLUFTABHÄNGIGE INSTALLATION (BAUART B23P/B53P)
Abgasabführung Ø 80 mm (Abb. 11a)
Die jeweilige Ausrichtung der Abgasabführung hat nach den installations-
spezifi schen Anforderungen zu erfolgen.
Bei der Installation die Anleitungen der einzelnen Bausätze befolgen.
In dieser Konfi guration ist der Kessel über einen Adapter mit Ø 60-80mm an
die Abgasleitung Ø 80 mm angeschlossen.
Die Verbrennungsluft wird bei dieser Bauart aus dem Installation-
sraum entnommen (der entsprechend bemessene Belüftungsöffnun-