Abb. 3b (die Reduktion fi nden Sie beim Klebeset). Kont-
rollieren Sie den Zustand der Ventile bevor Sie zu pumpen
beginnen. Ziehen Sie die Ventile mit dem Montageschlüssel
fest - siehe Abb. Nr. 3c. Stellen Sie die Ventile in die geschlo-
ssene Position. Betätigung des Ventils – siehe Abb. 3. Blasen
Sie die Luftkammern auf, bis sie sich fest, aber nicht ganz
hart anfühlen. Die Luftkammern leisten Widerstand, der mit
dem Drücken einer reifen Orange vergleichbar ist. Der ge-
naue Wert des Betriebsdrucks kann unter Verwendung eines
Manometers mit der entsprechenden Reduktion (optionales
Zubehör) überprüft werden - siehe Abb. Nr. 3a.
HINWEIS
Der maximale Betriebsdruck in den Luftkammern beträgt
0,02 MPa. Durch die Erhöhung der Umgebungstemperatur
(z. B. durch Einwirken der Sonnenstrahlung) kann es zu ei-
ner Drucksteigerung in den Kammern des Bootes auf ein
Vielfaches kommen. Nach dem Herausziehen des Bootes
aus dem wasser empfehlen wir, Luft aus allen Luftkam-
mern des Bootes auszulassen. Sie kommen damit einer
allfälligen Zerstörung der Luftkammern zuvor. Kontrollie-
ren Sie dabei den Druck der Luft ständig. Die entsprechen-
de Abnahme des Betriebsdrucks beträgt max. 20 % in 24
Stunden.
HINWEIS
Verschließen Sie das Ventil bei Verwendung des Bootes im-
mer mit der Kappe. Damit verhindern Sie ein Eindringen
von Verunreinigungen in das Ventil, was dann in der Folge
Ursache von etwaigen Undichtheiten sein kann.
4. F ahrt mit dem Boot
Das SCOUT ist ein dreisitziges Luftkanu mit selbstlenzendem
Boden.
Jeder Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verpfl ichtet die Fa-
hrregeln auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftkanu
SCOUT darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen,
wenn sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen Boot
sowie auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo die Fa-
hrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang vertraut ist.
Das Kanu ermöglicht mit seinem Aufbau sowohl das Fahren
im Wildwasser bis zum Schwierigkeitsgrad WW 3, aber auch
die Wassertouristik auf ruhigen Flüssen, Seen und auch Ex-
peditionsfahrten mit großem Gepäck. Es handelt sich nur um
Nutzungsempfehlung, immer kommt es auf die konkreten
Fähigkeiten des Benutzers an! Vorzüge sind eine gute Stabi-
lität, Bedienbarkeit, Lagerfähigkeit, ein leichter Transport und
eine lange Lebensdauer.
Der Antrieb des Bootes erfolgt von 2 Personen, die im Sitz si-
tzend paddeln. Die Sitze lassen sich in Längsrichtung je nach
Wunsch der Fahrer und der Unterbringung des Gepäcks im
Boot verschieben. Die Personen müssen eine Schwimmweste
tragen. Zum Antreiben werden Kanupaddel verwendet.
Bei der Fahrt im Wildwasser knien die Fahrer im Kanu mit
Abstützung am Sitz, die Schenkel sind mit einem Gurt fi xiert,
der durch den Bügel am Boden in der gewünschten Entfer-
nung vom Sitz durchgezogen wird. Die Fixiergurte sind mit Si-
cherheitsschnallen ausgestattet, die im Falle des Kenterns ein
sicheres Verlassen des Bootes ermöglichen.
Der Abfl ussschlauch (18) im hinteren Bodenteil stellt das Ab-
fl ießen des Wassers beim Eindringen ins Boot bei der Fa-
hrt in Stromschnellen sicher. Rollen Sie den Abfl ussschlauch
während der Fahrt ins Boot. Der Hersteller empfi ehlt das Boot
bei genügendem Wasserstand zu benutzen (siehe Kontrollta-
belle - Fahrttiefe).
WARNUNG
• Das Öff nen der Sicherheitsschnalle und Verlassen
des Bootes beim Kentern ist vorher auf ruhigem
wasser gut zu üben!
• Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Flu-
ss, der wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem
Sie sich bewegen wollen, nicht irgendwelche beson-
deren Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten,
die einzuhalten sind.
HINWEIS
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot
bestimmt, es darf nicht geschleppt oder sonst übermä-
ßig beansprucht werden. Im Notfall verwenden Sie zum
Schleppen den Griff am Vorderteil. Scharfe oder spitze
Gegenstände müssen sicher verpackt werden.
Legen Sie wertgegenstände in eine wasserundurchlässige
Hülle und befestigen Sie sie am Kanu.
Die Gummischicht an der Oberfl äche des Kanus wird
durch die Sonnenstrahlung geschädigt, weshalb es ange-
bracht ist, das Kanu nach jeder Fahrt in den Schatten zu
legen.
WARNUNG
• Achten Sie auf großen wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf wasserströmungen und den wind, der vom Ufer
weht. Es besteht die Gefahr nicht mehr zurückkehren
zu können!
• Das Kanu SCOUT darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z. B. verringer-
te Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW 3 – schwer:
• größere Stromschnellen, hohe unregelmäßige Wellen,
Rollen, Wirbeln, mittleres Festsitzen, niedrige Stufen in
unübersichtlichem Flussgebiet oder in einem Gebiet mit
Mäandern.
HINWEIS
widmen Sie der wahl der Schwimmweste besondere Auf-
merksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem Schild-
chen mit Informationen über die Tragfähigkeit und einem
Sicherheitszertifi kat versehen sein.
5. Z usammenfalten des Bootes siehe
Abb. 4
Öff nen Sie die Ventile und lassen Sie die Luft aus den Ka-
mmern.
Demontieren Sie die Sitze und geben Sie die Schrauben und
Muttern in den Netzbeutel. Im Boot dürfen keine scharfen
Gegenstände verbleiben.
Breiten Sie das luftleere Boot in der Seitenlage aus. Legen
Sie den überstehenden Teil des Bodens über den Seiten-
schlauch. Falten Sie danach das Kanu von beiden Enden zur
Mitte zusammen. Legen Sie die zusammengefalteten Hälf-
ten übereinander und legen Sie die Sitze bei. Zurren sie das
gefaltete Boot mit dem beiliegenden Kompressionsgurt zu-
sammen und verfrachten Sie es in den Transportsack. Legen
Sie das verbliebene Zubehör bei, schließen Sie den Sack und
ziehen Sie die Kompressionsgurte über den Sack.
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