Ausrichten des Scheinwerfers (Abb. 39.1)
Kontrollieren, ob der Scheinwerfer korrekt ausgerichtet
ist. Dazu das Motorrad, mit auf den richtigen Druck
aufgepumpten Reifen und mit einer darauf sitzenden
Person in einem Abstand von 10 Metern gänzlich auf
seiner Längsachse senkrecht aufgerichtet vor einer
Wand oder einem Schirm ausrichten. Nun eine
waagerechte Linie ziehen, die der Höhe der
Scheinwerfermitte entspricht, und eine senkrechte Linie,
die mit der Längsachse des Motorrads auf Flucht liegt.
Diese Kontrolle möglichst im Halbschatten ausführen.
Beim Einschalten des Abblendlichts muss sich die obere
Markierungsgrenze zwischen dem dunklen Bereich und
dem beleuchteten Bereich auf einer Höhe befinden, die
nicht über 9/10 der vom Boden bis zur
Scheinwerfermitte gemessenen Höhe liegt.
Hinweis
Die eben beschriebene Vorgangsweise im Hinblick
auf die maximal zulässige Höhe des Lichtbündels stellt
diejenige dar, die von den „Italienischen Richtlinien"
festgelegt wurde. Dieses Verfahren ist den im jeweiligen
Anwenderland gültigen Vorschriften anzupassen.
Eine Korrektur der senkrechten Ausrichtung des
D
Scheinwerfers ist durch ein Betätigen der Schraube am
vorderen Teil des Scheinwerfers (1, Abb. 39.2) möglich.
Dreht man die Schraube im Uhrzeigersinn, senkt sich das
Lichtbündel, andersherum wird es angehoben.
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Abb. 39.1
2
1
Abb. 39.2